banken in USA pleite!.... na und ?!!!! man muss drauf achten ob schlechte nachrichten am markt gekauft werden ! ;-))))))
Psychologie an der Börse
Facts & Figures
Für viele Anleger scheint die Börse ein undurchschaubarer und nahezu mysteriöser Bereich zu
sein. Das Wechselspiel von Kursrallies, Konsolidierungen sowie Ausbruch oder Einbruch von
Kursen kann auf den ersten Blick verwirrend wirken. Wer jedoch annimmt, es handle sich hierbei
um zufällige oder chaotische Abläufe, der irrt. Es steckt ein System im System. Aufgrund der
Tatsache, dass Menschen in bestimmten Situationen ähnlich reagieren, können auch die
Kursbewegungen in vielen Fällen auf rein psychologische Effekte zurückgeführt werden.
Wir wollen Ihnen nachfolgend einige Beispiele vor Augen führen, wie die Psyche unser Handeln
beeinflussen kann.
■ Angst vor Verlusten
Egal von welcher Lebenslage wir sprechen, niemand verliert gerne. Erst recht nicht an der Börse,
wenn es um das hart verdiente Geld geht. Aus diesem Grund können zwei Phänomene bei
Privatanlegern beobachtet werden. Entweder wird die Möglichkeit, in Aktien zu investieren, von
Anfang an ignoriert, um stattdessen festverzinsliche Anlageprodukte zu erwerben. Dabei wird auf
eine deutlich bessere Rendite bei Aktien verzichtet, obwohl auch hier durch entsprechendes
Management eine hohe Sicherheit erreicht werden kann.
■ Untätigkeit und vorschnelles Handeln
Die andere Variante besteht darin, dass viele Anleger zwar in Aktien investieren, aber trotz der
Angst vor Verlusten paradoxer Weise Verluste zu lange laufen lassen. Hier spielt der reine
Gedanke daran, einen Verlust zu realisieren, eine wichtige Rolle. Selbst, wenn es sich lediglich
um einige hundert Euro handelt, es bleibt ein Verlust. Aus diesem Grund kommt es immer wieder
dazu, dass Anleger weiter in die Verlustzone rutschen. In der Hoffnung, dass die Aktie wieder
steigen wird, halten viele ihre Positionen. Die Aussicht, letztendlich doch Recht zu haben und
einen Gewinn realisieren zu können, ist verlockender.
Hinzu kommt, dass vor allem der Übergang von Gewinn- zu Verlustzone den Anlegern Probleme
bereitet. Je stärker die Aktie fällt und je länger sich der Verlust hält, umso selbstverständlicher
wird die Situation für den Anleger. Irgendwann bereiten die Verluste keine Probleme mehr und es
wird zum erklärten Ziel, die Aktien zu halten, bis zumindest der Einstiegskurs erreicht ist.
Hier wird oft der nächste Fehler gemacht. Wenn das alte Kursniveau wieder angezeigt wird,
verkaufen viele sofort ihre Aktien. Aus Freude, keinen Verlust zu realisieren und aus Angst vor
neuen Korrekturen wird umgehend verkauft. Unter Umständen bringt sich der Anleger jedoch um
ansehnliche Gewinne.
Zentrales Problem ist somit, dass die meisten Privatanleger bei fallenden Kursen zu spät und bei
steigenden Kursen zu früh verkaufen.
■ Falscher Selbstschutz
Trotz der Hinweise, objektiv zu bleiben und rational zu denken, kann immer wieder beobachtet
werden, wie Anleger geradezu blindlings an einem Wert festhalten. Hierbei werden offenbar
unbewusst alle negativen Meldungen bezüglich der Aktie ignoriert und alarmierende
Kursbewegungen nicht beachtet. Der Anleger nimmt nur noch Informationen wahr, welche seine
Entscheidung und seine Sichtweise unterstützen. Anderslautende Meldungen werden ignoriert
oder es wird versucht, einen positiven Aspekt zu finden. Die Aktie verkaufen zu müssen bedeutet
für viele, dass sie einen falsche Entscheidung beim Kauf getroffen haben.
■ Ungeeignete Entscheidungsgrundlagen
Viele Anleger leiten aus der Vergangenheit einen direkten Bezug auf die Zukunft ab. Anders
gesagt bedeutet dies, wenn die Kurse lange gestiegen sind, müssen sie auch weiter steigen.
Aufgrund dieses schwerwiegenden Irrtums investieren Anleger oft bei Höchstkursen.
Umgekehrt warten viele mit Verkäufen sehr lange. Erst wenn die Kurse weit gefallen sind, wird
angenommen, dass sie auch weiter fallen werden. Dies führt wiederum zu Verkäufen bei
Tiefstkursen.
■ Falsche Bezugsgrößen
Ein weiterer Fehler von vielen Anlegern besteht darin, ihren Erfolg an der Börse einzig und allein
daran zu messen, ob sich die gehandelten Werte in der Gewinnzone befinden.
Dies führt soweit, dass selbst Aktien, die nach dem Kauf stark gestiegen und danach wieder
gefallen sind, als Erfolg gewertet werden. Solange die Aktie über dem Einstiegskurs handelt ist
der Anleger zufrieden. Erfolg sollte jedoch nicht am Einstiegskurs gemessen werden, sondern
daran, welcher Gewinn bereits realisiert werden hätte können. Eine Aktie, die von 50 EUR auf
100 EUR steigt und danach wieder auf 60 EUR fällt, ist natürlich noch 10 EUR im Plus. Jedoch
hätte bei einem früheren Verkauf deutlich mehr Gewinn erzielt werden können.
Versuchen Sie deshalb, Ihre Emotionen immer unter Kontrolle zu halten, wenn Sie eine
Investmententscheidung treffen. Gehen Sie objektiv und sachlich vor und hinterfragen Sie jede Information.
Psychologie an der Börse
Facts & Figures
Für viele Anleger scheint die Börse ein undurchschaubarer und nahezu mysteriöser Bereich zu
sein. Das Wechselspiel von Kursrallies, Konsolidierungen sowie Ausbruch oder Einbruch von
Kursen kann auf den ersten Blick verwirrend wirken. Wer jedoch annimmt, es handle sich hierbei
um zufällige oder chaotische Abläufe, der irrt. Es steckt ein System im System. Aufgrund der
Tatsache, dass Menschen in bestimmten Situationen ähnlich reagieren, können auch die
Kursbewegungen in vielen Fällen auf rein psychologische Effekte zurückgeführt werden.
Wir wollen Ihnen nachfolgend einige Beispiele vor Augen führen, wie die Psyche unser Handeln
beeinflussen kann.
■ Angst vor Verlusten
Egal von welcher Lebenslage wir sprechen, niemand verliert gerne. Erst recht nicht an der Börse,
wenn es um das hart verdiente Geld geht. Aus diesem Grund können zwei Phänomene bei
Privatanlegern beobachtet werden. Entweder wird die Möglichkeit, in Aktien zu investieren, von
Anfang an ignoriert, um stattdessen festverzinsliche Anlageprodukte zu erwerben. Dabei wird auf
eine deutlich bessere Rendite bei Aktien verzichtet, obwohl auch hier durch entsprechendes
Management eine hohe Sicherheit erreicht werden kann.
■ Untätigkeit und vorschnelles Handeln
Die andere Variante besteht darin, dass viele Anleger zwar in Aktien investieren, aber trotz der
Angst vor Verlusten paradoxer Weise Verluste zu lange laufen lassen. Hier spielt der reine
Gedanke daran, einen Verlust zu realisieren, eine wichtige Rolle. Selbst, wenn es sich lediglich
um einige hundert Euro handelt, es bleibt ein Verlust. Aus diesem Grund kommt es immer wieder
dazu, dass Anleger weiter in die Verlustzone rutschen. In der Hoffnung, dass die Aktie wieder
steigen wird, halten viele ihre Positionen. Die Aussicht, letztendlich doch Recht zu haben und
einen Gewinn realisieren zu können, ist verlockender.
Hinzu kommt, dass vor allem der Übergang von Gewinn- zu Verlustzone den Anlegern Probleme
bereitet. Je stärker die Aktie fällt und je länger sich der Verlust hält, umso selbstverständlicher
wird die Situation für den Anleger. Irgendwann bereiten die Verluste keine Probleme mehr und es
wird zum erklärten Ziel, die Aktien zu halten, bis zumindest der Einstiegskurs erreicht ist.
Hier wird oft der nächste Fehler gemacht. Wenn das alte Kursniveau wieder angezeigt wird,
verkaufen viele sofort ihre Aktien. Aus Freude, keinen Verlust zu realisieren und aus Angst vor
neuen Korrekturen wird umgehend verkauft. Unter Umständen bringt sich der Anleger jedoch um
ansehnliche Gewinne.
Zentrales Problem ist somit, dass die meisten Privatanleger bei fallenden Kursen zu spät und bei
steigenden Kursen zu früh verkaufen.
■ Falscher Selbstschutz
Trotz der Hinweise, objektiv zu bleiben und rational zu denken, kann immer wieder beobachtet
werden, wie Anleger geradezu blindlings an einem Wert festhalten. Hierbei werden offenbar
unbewusst alle negativen Meldungen bezüglich der Aktie ignoriert und alarmierende
Kursbewegungen nicht beachtet. Der Anleger nimmt nur noch Informationen wahr, welche seine
Entscheidung und seine Sichtweise unterstützen. Anderslautende Meldungen werden ignoriert
oder es wird versucht, einen positiven Aspekt zu finden. Die Aktie verkaufen zu müssen bedeutet
für viele, dass sie einen falsche Entscheidung beim Kauf getroffen haben.
■ Ungeeignete Entscheidungsgrundlagen
Viele Anleger leiten aus der Vergangenheit einen direkten Bezug auf die Zukunft ab. Anders
gesagt bedeutet dies, wenn die Kurse lange gestiegen sind, müssen sie auch weiter steigen.
Aufgrund dieses schwerwiegenden Irrtums investieren Anleger oft bei Höchstkursen.
Umgekehrt warten viele mit Verkäufen sehr lange. Erst wenn die Kurse weit gefallen sind, wird
angenommen, dass sie auch weiter fallen werden. Dies führt wiederum zu Verkäufen bei
Tiefstkursen.
■ Falsche Bezugsgrößen
Ein weiterer Fehler von vielen Anlegern besteht darin, ihren Erfolg an der Börse einzig und allein
daran zu messen, ob sich die gehandelten Werte in der Gewinnzone befinden.
Dies führt soweit, dass selbst Aktien, die nach dem Kauf stark gestiegen und danach wieder
gefallen sind, als Erfolg gewertet werden. Solange die Aktie über dem Einstiegskurs handelt ist
der Anleger zufrieden. Erfolg sollte jedoch nicht am Einstiegskurs gemessen werden, sondern
daran, welcher Gewinn bereits realisiert werden hätte können. Eine Aktie, die von 50 EUR auf
100 EUR steigt und danach wieder auf 60 EUR fällt, ist natürlich noch 10 EUR im Plus. Jedoch
hätte bei einem früheren Verkauf deutlich mehr Gewinn erzielt werden können.
Versuchen Sie deshalb, Ihre Emotionen immer unter Kontrolle zu halten, wenn Sie eine
Investmententscheidung treffen. Gehen Sie objektiv und sachlich vor und hinterfragen Sie jede Information.
An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.