Pressemitteilung Intertainment / Prozeß gesichert

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Katjuscha:

Pressemitteilung Intertainment / Prozeß gesichert

 
19.06.03 16:00
Pressemitteilung der Intertainment AG

Richterin bestätigt den 5. August 2003 als Gerichtstermin für die Klage Intertainment gegen Franchise

Ismaning b. München, 19. Juni 2003 - Der seit Dezember 2000 in Los Angeles, USA, anhängige Rechtsstreit der Intertainment Licensing GmbH gegen den Filmproduzenten Franchise Pictures wegen betrügerisch überhöhter Budgets bleibt im Zeitplan.

Die zuständige Richterin des United States District Court, Alice Marie Stotler, bestätigte im Rahmen einer Pretrial-Conference den Termin zur Hauptverhandlung im Rechtsstreit Intertainment gegen Franchise. Die Pretrail-Conference fand am 16. Juni statt. Die Hauptverhandlung selbst wird damit wie geplant am 5. August 2003 beginnen. Die Richterin hat 16 Verhandlungstage anberaumt, die sich über insgesamt vier Wochen erstrecken. Die Zeit zur Darlegung der Rechtspositionen hat die Richterin gleichmäßig zwischen Intertainment und Franchise verteilt. Für den 28. Juli 2003 hat das Gericht eine Anhörung terminiert, um über bestimmte prozessuale Anträge der Parteien zu entscheiden.

Intertainment und Franchise hatten in der Vergangenheit eine Kooperationsvereinbarung für die Produktion von Filmen. Dabei betrog Franchise Intertainment mit weit überhöhten Budgets und fügte Intertainment einen Schaden in Höhe von mindestens 100 Millionen Dollar zu. Intertainment reichte deshalb im Dezember 2000 eine Schadensersatzklage gegen Franchise ein. Im Mai 2002 wurden zudem zwei RICO-Claims von Intertainment zugelassen. RICO-Claims sind eine Besonderheit der amerikanischen Zivilprozessordnung. Sie billigt Opfern organisierter Kriminalität den dreifachen Schadensersatz zu. Im Falle eines positiven Prozessausgangs stünden Intertainment damit 300 Millionen Dollar und der Ersatz sämtlicher Anwaltskosten zu.

Die Intertainment Licensing GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft des Medienunternehmens Intertainment AG.



Kontakt:
Intertainment AG, Dr. Marietta Birner, Investor Relations, Osterfeldstraße 84, 85737 Ismaning
Telefon: 0 89 / 216 99 - 0, Telefax: 0 89 / 216 99 - 11,
Internet: www.intertainment.de , E-Mail: investor@intertainment.de


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Katjuscha:

Bisher wird gar nicht realisiert was das heißt

 
19.06.03 16:06
Kurse über 5 Euro dürften bald winken!
Katjuscha:

Orderbuch-Link / langsam gehts aufwärts

 
19.06.03 16:50

www.stocknet.de/market/...Info.jsp?market_group_oid=12005&text=622360
Klei:

Soso

 
19.06.03 16:53
Am 16.Juni 2003 fand also die Pretrail Conference statt !

Da war doch was an diesem Tag. Sollten bis dahin nicht die Zahlen veröffentlicht werden ?

Na bitte. Da gibt es also dann wohl doch einen engen Zusammenhang mit den Verfahren !

Ich denke es wird nicht mehr lange dauern bis wir über 5 Euro liegen !

Supi !
Katjuscha:

Schon 2,64 Tendenz gegen den Markt steigend o. T.

 
19.06.03 17:08
Klei:

prall gefülltes Orderbuch

 
19.06.03 17:22
so lieben wir es !

Die 3€ fallen heute auf alle Fälle noch ! Denke morgen sollten Kurse bis 3,80 im Tagesverlauf möglich sein !
Klei:

Sorry

 
19.06.03 17:27
Ich muß mich korrigieren !

Ich denke wir schaffen morgen sogar die 4€ Marke.
Katjuscha:

??? Was sagt denn das Realtime-Orderbuch? o. T.

 
19.06.03 17:34
Klei:

Schade

 
19.06.03 17:47
Ich dachte ich könnte noch unter 2,70 ein paar Stücke ergattern. Aber das kann ich mir wohl abschminken !
Katjuscha:

Geht mir genauso! Wenigstens hab ich nochmal

 
19.06.03 17:49
400 zu 2,45 nachlegen können! Damit hab ich jetzt aber auch erst dürftige 1400!

Obwohl 1400 * 10 Euro = 14.000 ! Na ja, immerhin!
Klei:

Ach was solls

 
19.06.03 17:51
Ob ich jetzt 2,70 zahle oder 3,10 ist ja schliesslich egal. Bei Kursen über 5€ in den nächsten Wochen wird es sich allemal lohnen. Ich leg nach !
Katjuscha:

So, jetzt habe ich 1800 o. T.

 
19.06.03 18:01
Klei:

@katjuscha

 
19.06.03 18:06
zu welchem Kurs hast du die letzten 400 bekommen ?
Katjuscha:

2,85 o. T.

 
19.06.03 18:11
fsk18gamesp.:

5 Euro ??

 
19.06.03 18:17
Wie kommst du den darauf das Intertainment bald 5 Euro kosten soll ? Die können den prozess ja auch verlieren.
Desweiteren finde ich, das die Kurssteigerung heute durch ganz geringe Umsätze zustande kam. Morgen kann es wieder rapide abwärts gehen wenn wieder alle da sind und denken : Super das nehme ich mit.
Aber vielleicht kannst du es ja begründen warum der Weg zu 5 Euro frei sein soll.
Viele Grüße und gute Geschäfte
FSK18gamesprofi
Katjuscha:

Weil die Aktie unter 2 Euro absolut tot war

 
19.06.03 18:23
Keine Umsätze, kein Interesse!

Das jetzt die Aktie mit erstmal kleinen Umsätzen steigt, ist ja normal, zumal man ja aus dem ASK kaum kaufen kann, weil niemand verkaufen will! Wie auch, wenn jetzt erst die ersten Zocker darauf aufmerksam werden?

Fundamental kann ich nur sagen, das nach den ewigen Verschiebungen der Zahlen und des Prozesses das Vertrauen so kaputt war, das es erst zu diesen Kursen unter 2 kam! Das restliche Geschäft wurde mit faktisch Null bewertet, und die Risiken zu stark eingeschätzt, das der Prozeß solange herausgezögert wird, das es für ITN zu spät wäre (Liquiditätschwierigkeiten)! Das scheint nach den letzten Meldungen jedoch ausgeräumt zu sein!


Natürlich ist ein Investment in ITN spekulativ, aber ich kann gerne 50% Verlust verschmerzen (worst case) wenn ich bei einem Mischkaufkurs von 2,2 Euro 400% machen kann bei einigermaßen normalem Ausgang des Prozesses! Sollten wirklich 300 Millionen dabei rausspringen, sehen wir noch ganz andere Kurse!
Klei:

Ich

 
19.06.03 18:40
schließe mich katjuscha soweit an und möchte als weiteres Argument noch hinzufügen, dass Intertainment den Prozeß nicht verlieren kann. Wenn man sich mit dem Fall mal selber genauer befasst hat, dann liegt es quasi auf der Hand, das überhöhte Budgets von Intertainment von Franchise abkassiert wurden. Die einzige Frage die sich stellt ist, ob Intertainment die organisierte Kriminalität vor Gericht beweisen kann, so dass die dreifache Schadensersatzsumme von 300 MIO USD fällig wird (dann von sehr liquiden Schuldnern, da Bank mit darin involviert ist) oder ob Intertainment sich mit schlappen 100 USD begnügen muss und diese ausschließlich von Franchise zu leisten sind und somit eine Ratenzahlung oder Teilzahlung in Filmrechten erfolgen würde.

Allerdings ist die Variante mit den 300 MIO USD viel wahrscheinlicher, da bereits Geständnisse von einem Banker vorliegen, wonach er bewusst nach Planzahlen Zahlungen von Intertainment bewirkt hat und diese nicht nach vorliegen der endgültigen Budgetzahlen (viel viel niedriger und hierin liegt der Streitpunkt)revidiert hat und Rückzahlungen somit nicht automatisch erfolgt sind.

Man klagt gewissermaßen auf Rückzahlungsansprüche.

Das wäre genauso, wenn Du Dein Auto reparieren läßt und in der Werkstatt sagt man Dir ups, das werde teuer. so 3000 Euro musst du rechnen und die möchte man in Vokasse von Dir haben. Wenn das Auto dann fertig repariert ist, dann holst du es ab und fragst, sind sie mit den 3000 Euro ausgekommen oder wie teuer ist die reparatur jetzt ? Man sagt dir nein nein die 3000 Euro sind schon o.k. ! Du bekommst als Beleg nur eine "Abrechnung" vorgelegt.

einige Wochen später erfährst Du von einem Azubi, der in der Werkstatt arbeitet, dass nur ein Austauschteil eingebaut wurde und dadurch  sei die reparatur auch für 1.500 Euro möglich gewesen.

Was machst Du dann ?

Siehst Du ! Und genau das mancht Intertainment auch ! und die Beweislast gegen Franchise ist erdrückend. Und wenn die nicht mutwillig die Nicht-Bezahlung Ihrer Anwälte herbeigeführt hätten, wäre auch der Prozeß nicht vertagt worden. Eine erneute verlegung wäre von deren Site aus also nicht möglich. Anonsten käme Verdacht der Verdunkelung auf und in U-Haft möchte die Fanchise Köpfe wohl nicht !
Ignaz:

@Klei @Katjuscha

 
19.06.03 19:10
habt ihr infos bezüglich Fanchise?
was ist das für ein laden und was machen die???
sind die börsennotiert?

danke!

good trades, ignaz
Klei:

@ignaz

 
19.06.03 19:31
Die ganze Geschichte ist sehr sehr umfangreich. Der Platz hier würde vermutlich nicht ausreichen Deine Fragen zu beantworten.

Bitte Schau doch mal auf die Homepage www.zentrader.der und klicke dort auf Investments und dann klicke auf intertinment. Dort findest du eine Fülle von Informationen und die Antworten auf Deine Fragen. Außerdem lade dir bitte die letzten Geschäftsberichte (Quartalsberichte) von www.Intertainment.de runter. Insbesondere im letzten Quartalsbericht wird umfangreich Stellung zu Franchise und dem Prozeß genommen.
Klei:

sorry

 
19.06.03 19:57
www.zentrader.de
Katjuscha:

Die Konsolidierung scheint auszulaufen!

 
24.06.03 12:36
Kaum noch Verkaufinteresse, und langsam muss man sich schon überlegen, ob man zu Kursen von 2,60 verkaufen will!
Indikatoren sind stark zurückgekommen, gleitende Durchschnitte geben Unterstützung, und fundamental ...


Habe mir nochmal den letzten Bericht angeschaut! Also die haben genug Risiken bezüglich dem Prozeß und möglicher Forderungsausfälle bereits abgeschrieben! Da dürften keine negativen Überraschungen lauern! Eher dürfte sich der Cashbestand auch ohne Prozeß leicht erhöht haben (klarer Überhang von Forderungen aus Lul zu Gesamtverbindlichkeiten und so wie ich das sehe, sind die Forderungen größtenteils werthaltig, und die Darlehen laufen noch bis Sommer 2004)!
Umsätze dürften natürlich weiter gesunken sein (zumindest im 1.Quartal 2003), da man die liquiden Mittel sicherlich erstmal für die Prozeßkosten benötigt, anstatt sich ohne Sicherheiten in größere Filmprojekte zu stürzen!

Das alles wird sich dann hoffentlich ab Ende 2003 gründlich ändern, aber rein bilanziell sehe ich wenig Risiken für ITN!
Katjuscha:

Kurs zieht an!

 
24.06.03 13:55
Oh, plötzlich innerhalb von 3 Minuten mehrere Kauforders! Kurs bei 2,75! Bid füllt sich!

Mal abgesehen von dieser IceOrder bei 3,00 siehts jetzt schon wieder viel freundlicher aus!


8 000   2,50      
1 000   2,51      
520   2,55      
2 282   2,59      
200   2,60      
4 000   2,61      
2 000   2,62      
2 000   2,63      
4 000   2,64      
2 000   2,65
   
    2,75   300
    2,80   3 200
    2,90   300
    2,95   1 800
    3,00   13 970
    3,20   2 000
    3,25   5 400
    3,30   4 500
    3,50   3 350
    3,90   100
Katjuscha:

Aus dem letzten verfügbaren Bericht (nach 3.Q. 02)

 
24.06.03 14:06
INTERTAINMENT AG

SITUATIONSBERICHT

Filmproduktion

„Blackout“, der erste gemeinsame Film mit Produzent Arnold Kopelson, konnte im dritten Quartal abgedreht werden.
Der Film mit Ashley Judd („High Crimes – Im Netz der Lügen“), Samuel L. Jackson („Star-Wars-Triologie“,
„Spurwechsel“) und Andy Garcia („Ocean’s Eleven“) in den Hauptrollen wurde im Rahmen einer First-Look- und
Co-Finanzierungsvereinbarung mit Paramount Pictures entwickelt. Intertainment vertreibt Blackout über Summit
Entertainment. Erste territoriale Verkäufe in Form von Pre-Sales wurden getätigt.
Die Arbeiten an weiteren Filmprojekten laufen voran. In der Planung ist unter anderem auch ein gemeinsamer Film
mit Disney.


Rechtsstreit mit Franchise Pictures

Der Rechtsstreit der Intertainment Licensing GmbH gegen Franchise Pictures, der seit Dezember 2000 vor dem US
District Court in Los Angeles anhängig ist, wird Intertainment noch über das laufende Geschäftsjahr hinaus
beschäftigen. In einer Anhörung im November 2002 hat das Gericht den ursprünglich für den 19. November anberaumten
Termin zur Hauptverhandlung aufgehoben. Ein neuer Termin wird in der ebenfalls neu anberaumten
Pretrial Conference am 16. Dezember 2002 festgelegt. Im Rahmen der letzten Anhörung hat der Anwalt von Franchise
das Gericht über Probleme bei der Prozessvertretung informiert. Inzwischen haben die Franchise-Anwälte
einen Antrag beim US-District Court gestellt, ihr Mandat niederzulegen.
Der Magistrate Judge des Gerichts hat verfügt, dass auf Initiative von Intertainment die von Franchise beantragte
Anordnung auf Vertraulichkeit („protective order“) für bestimmte Prozessdokumente aufgehoben wird. Aufgrund

dieser Verfügung kann Intertainment nun ausführlicher über einige Prozessdokumente berichten. Dazu gehören
beispielsweise die sog. „deferments“, also bedingte Zahlungsverpflichtungen, die normalerweise abhängig vom
Erfolg des Filmes einigen Schauspielern gewährt werden.
Franchise hat diese „deferments“ betrügerisch in den Budgets, die Intertainment vorgelegt wurden, ausgewiesen und
damit die Budgets künstlich aufgebläht.
Elie Samaha, Geschäftsführer von Franchise Pictures, hat selbst zugegeben, dass die im Rahmen des Beweiserhebungsverfahren
(„discovery“) vorgelegten „deferments” fiktiv seien. Der Magistrate Judge hat die Anordnung auf
Vertraulichkeit mit der Begründung aufgehoben, dass für Dinge, die nicht existieren, auch keine Vertraulichkeit
gewährt werden kann.
Beispielsweise hat Franchise beim Film „Das Versprechen“ („The Pledge“) die fiktiven „deferments“ in einer Höhe
von ca. 18 Millionen US-Dollar in das Budget miteinberechnet. So wurden u.a. Zahlungsverpflichtungen an den
Schauspieler Jack Nicholson in Höhe von 4,55 Mio USD sowie an den Regisseur Sean Penn in Höhe von 0,5 Mio USD
ausgewiesen, die tatsächlich aber nicht bestanden. Ebenfalls rein fiktiven Charakter hatten weitere ausgewiesene
Zahlungsverpflichtungen an Schauspieler, die sog. „actor perks“ (Sonderzulagen), in Höhe von 1,5 Mio USD und an
Produzenten in Höhe von 2,45 Mio USD. Im Fall des Films „Das Versprechen“ betrug das „top sheet“ (ein das Budget
zusammenfassendes Deckblatt), das die fiktiven „deferments“ enthält, ca. 1/3 des Intertainment vorgelegten
Gesamtbudgets. Dieses „top sheet“ wurde von Franchise, Mitarbeitern der Comerica Bank (früher Imperial Bank)
und von Mitarbeitern eines Filmversicherers („Bond-Company“) unterzeichnet.
Im Falle des Films „Crime is King“ („3000 Miles to Graceland“) hatte die Bank und die Bond-Company ebenfalls ein
fiktives Budget in Höhe von 14,5 Mio USD unterzeichnet. Fingiert wurden die Positionen für Haupt- und Nebendarsteller
in Höhe von 8,8 Mio USD sowie für weitere Darsteller in Höhe von 0,5 Mio USD. Selbst für die Set-Gestaltung
wurden 1,6 Mio USD frei erfunden. Der Anteil der fiktiven Kosten beim Film „Crime is King“ betrug ca. 1/4
des Intertainment vorgelegten Budgets. Das „top sheet“, das die fiktiven „deferments“ enthält, wurde von Franchise,
Mitarbeitern der Comerica Bank und Mitarbeitern einer Bond-Company genehmigt und Intertainment vorgelegt.
Auch beim Film „Get Carter“ mit Sylvester Stallone gab es fiktive „deferments“ von insgesamt 15,5 Mio USD – allein
8 Mio USD für Sylvester Stallone und 1 Mio USD für den Regisseur Stephen Kay. Weitere 6,5 Mio USD wies Franchise
für Produzenten aus. Der Anteil der nicht vorhandenen „deferments“ betrug damit ca. 1/4 des Gesamtbudgets
des Filmes. Dieses Budget wurde von Franchise und Mitarbeitern der Bond-Company Film Finances, Inc. unterschrieben
und Intertainment vorgelegt.
Intertainment hat gegen die Comerica-Bank und einzelne Mitarbeiter der Bank sowie gegen die Versicherungsgesellschaft
Film Finances und einzelne Mitarbeiter Klagen wegen der nach Ansicht von Intertainment betrügerischen
Zusammenarbeit mit Franchise vorbereitet. Die Klagen werden zu einem für Intertainment geeigneten Zeitpunkt bei
Gericht erhoben.
Der von Intertainment beantragten Pfändungsverfügung („writ of attachment“) gegen Teile des Vermögens von Franchise
hat der Magistrate Judge nicht stattgegeben. Ein „writ of attachment“ stellt einen sehr starken Eingriff in die
Position des Beklagten dar und wird – da in der Hauptsache auch noch nicht entschieden ist – nur in seltenen Fällen
stattgegeben. Die Entscheidung des Magistrats hat jedenfalls keine Auswirkung auf die Hauptsache.
Katjuscha:

Erläuterungen zur Bilanz

 
24.06.03 14:08

1. Anlagevermögen

Zum 30. September 2002 wird in den immateriellen Vermögensgegenständen u.a. die Lizenz für „Rudolph mit der
Roten Nase 2“ in Höhe von TEUR 463 (31.12.2001: TEUR 0) ausgewiesen.
Die Anzahlungen für immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 9.989 (31.12.2001: TEUR 4.861)
betreffen Zahlungen für das Filmprojekt „Blackout“ und Vorauszahlungen für Produzentenvergütungen.
Das Finanzanlagevermögen von TEUR 15.378 (31.12.2001: TEUR 15.036) beinhaltet die Beteiligung an der Firma
SightSound Technologies Inc. Diese Beteiligung wurde im Geschäftsjahr 2001 mit 25% aufgrund gestiegener Risikoabschläge
für Unternehmens- und Branchenrisiken abgeschrieben. Im zweiten Quartal 2002 gewährte die Intertainment
AG zusätzlich der SightSound Technologies Inc. ein verzinsliches Darlehen in Höhe von TEUR 345, dessen
Rückzahlung für den 04. April 2003 vorgesehen ist. Die Intertainment AG ist während der Laufzeit des Darlehens
jederzeit zur Wandlung des Darlehensbetrages in Gesellschaftsanteile von SightSound Technologies Inc. berechtigt.

2. Filmrechte

Der Bestand an Filmrechten beläuft sich zum 30. September 2002 auf TEUR 23.001 (31.12.2001: TEUR 27.701).
Die Buchwerte der Filmrechte entwickelten sich in der Berichtsperiode wie folgt:

30. September 2002 31. Dezember 2001
T5 T5
Anfangsbestand (01. Januar) 27.701 64.008
Zugänge 780 42.692
planmäßige Abschreibungen -5.481 -5.393
außerplanmäßige Abschreibungen 0 -62.221
Minderungen 0 -11.385
Schlußbestand 23.001 27.701


Die geleisteten Anzahlungen in Höhe von TEUR 24.570 (31.12.2001: TEUR 24.570) bestehen größtenteils aus

Zahlungen der ersten Rate für Filmrechte von Franchise Pictures, die in direktem Zusammenhang mit den anhängenden
Rechtsstreitigkeiten stehen. Zum 31. Dezember 2001 wurden auf diese geleisteten Anzahlungen Abschreibungen
in Höhe von TEUR 63.985 vorgenommen, um möglichen Auswertungsverlusten der umstrittenen Filmrechte
und weiteren Risiken aus dem Rechtsstreit Rechnung zu tragen. Zum anderen wurden für weitere Risiken Vorsorgen
für die fortgeführten Rechtsstreitigkeiten mit Franchise Pictures getroffen. Zum 30. September 2002 sind diese
Bewertungen noch zutreffend.

3. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen zum 30. September 2002 TEUR 40.340 (31.12.2001:
TEUR 54.243). Die Verringerung ist im wesentlichen auf die Bezahlung der offenen Posten, die Verrechnung von
erhaltenen Anzahlungen und veränderte Devisenkurse zurückzuführen.
Zum 30. September 2002 bestehen u.a. Forderungen gegenüber 20th Century Fox und Warner Brothers in Höhe
von TEUR 9.472 (31.12.2001: TEUR 16.464). Bedingt durch die Rechtsstreitigkeiten zwischen der Intertainment
Licensing GmbH und der National Bank of Canada im Zusammenhang mit dem Filmtitel Caveman’s Valentine wurden
diese Forderungen gepfändet. Sämtliche Zahlungen aus diesen Forderungen müssen aus diesem Grunde an das
amerikanische Gericht erfolgen, bis über die Rechtsstreitigkeiten endgültig entschieden wird. Die Intertainment
Licensing GmbH legte die entsprechenden Rechtsbehelfe ein und widersprach diesen Maßnahmen.

4. Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände TEUR 10.930 (31.12.2001: TEUR 12.373) verringern sich insbesondere durch
Steuerrückzahlungen des zweiten Quartals 2002. Kompensiert wird diese Veränderung durch die Zunahme der Filmprojektkosten
auf TEUR 8.005 (31.12.2001: TEUR 271).
5. Flüssige Mittel und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Intertainment weist zum 30. September 2002 einen Finanzmittelbestand von TEUR 8.165 (31.12.2001: TEUR
14.231) und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von TEUR 18.782 (31.12.2001: TEUR 23.227) aus.
Finanzmittelbestand:
Die Abnahme des Finanzmittelbestandes beruht größtenteils auf Auszahlungen für das Filmprojekt „Blackout“ und
weitere Vergütungen an Filmproduzenten.
(I) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Intertainment wendet in der Zwischenberichterstattung die gleichen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden
wie zum Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2001 an. Auf eine gesonderte Erläuterung dieser
Grundsätze wird im Rahmen der Zwischenberichterstattung verzichtet.




Für mich sieht die Bilanz (für ein Medienunternehmen) ziemlich sauber aus! Risiken wurden durch eine rigorose Abschreibungspolitik versucht zu minimieren! Ob das alles letztlich ausgereicht hat, muss man sehen, aber ich denke eine Insolvenz kann man ausschließen, da ja selbst weitere Abschreibungen nicht liquiditätswirksam wären, und der Barbestand soweit ausreicht, um zumindest alle Prozeßkosten und die laufenden Geschäfte noch mindestens bis Herbst 2004 weiterzuführen!
Die Verbindlichkeiten haben ebenfalls einen langfristigen Charakter, also bis Ende 2003 sehe ich eigentlich nur positive Phantasie! Kritisch könnte es erst werden, wenn der Prozeß nochmal um 1 Jahr verschoben wird, aber danach siehts ja glücklicherweise nicht aus!



katjuscha
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