Premiere-Börsengang

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zombi17:

Falscher Filter, bitte löschen:-))) o. T.

 
14.02.05 19:20
WALDY:

Premiere-Börsengang

 
14.02.05 19:22


                 Fondsmanager zurückhaltend
                 gegenüber Premiere-Börsengang

                 Paion startet mit Kursplus in den Handel

                 von Karsten Seibel

                 Frankfurt/Main - "Premiere heißt Erster sein" - mit dieser
                 Botschaft wirbt der Münchner Bezahlsender seit dieser Woche
                 für seinen Börsengang (IPO) am 9. März. Der Slogan mag für
                 die Bundesliga-Berichterstattung gelten, auf dem Parkett wird
                 Premiere höchstens der Zweite sein. Das
                 Biotech-Unternehmen Paion gab am gestrigen Freitag zu einem
                 Kurs von acht Euro ein erfolgreiches Debüt. Die Aktie
                 beendete den ersten Handelstag bei 8,35 Euro, ein Plus von


                 4,4 Prozent.

                 Investoren können zufrieden sein, sie haben sich mit ihrer
                 Preisvorstellung durchgesetzt. Ursprünglich wollte Paion elf bis
                 14 Euro für die Aktien haben. "Daß in den vergangenen Jahren
                 nur so wenige Börsengänge gelangen und diese hohe
                 IPO-Abschläge erforderten, liegt am fehlenden Vertrauen der
                 Investoren in weitgehend unbekannte Unternehmen", sagt der
                 unabhängige Börsengang-Berater Robert Lilja. An Geld
                 mangele es nicht, das zeigten die erfolgreichen
                 Kapitalerhöhungen der vergangenen Monate.

                 Vertrauen schaffen, das ist in den nächsten drei Wochen daher
                 die wichtigste Aufgabe von Premiere-Chef Georg Kofler. Statt
                 40 Mio. Euro wie Paion will Kofler mit dem IPO mindestens
                 600 Mio. Euro einsammeln. Seit dieser Woche liegen
                 potentiellen Investoren Studien von Analysten der den
                 Börsengang begleitenden Banken vor, in denen
                 Gewinnschätzungen und Aussagen zum Börsenwert stehen.
                 Privatanleger haben keinen Zugang zu den Informationen.
                 Doch mit einer öffentlichen Preisdiskussion ähnlich wie schon
                 bei der Postbank ist zu rechnen - allein schon, weil die
                 Käuferseite daran Interesse hat. Einige Fondsmanager bringen
                 sich bereits in Stellung. "Mehr als zwei Mrd. Euro Börsenwert
                 halte ich für ambitioniert", sagt Marcus Stigler, Medienexperte
                 der Fondsgesellschaft Deka Investment. Nach dem
                 Berechnungsmodell der Hypovereinsbank, einer der
                 federführenden Banken beim Börsengang, soll Premiere
                 dagegen zwischen 2,2 und 2,6 Mrd. Euro auf die Waage
                 bringen. Henning Gebhardt, Leiter deutsche Aktien bei der
                 DWS, will sich zu einem möglichen Preis nicht äußern. "Die
                 Bewertung hängt davon ab, ob Herr Kofler überzeugende
                 Ideen präsentiert, durch die Premiere in den nächsten Jahren
                 weiter wachsen kann."

                 Das ehemalige Unternehmen von Leo Kirch hat 3,25 Mio.
                 Abonnenten. Das entspricht acht Prozent aller Haushalte in
                 Deutschland. Zum Vergleich: In Großbritannien und
                 Frankreich nutzen 40 Prozent einen Bezahlsender. "Allerdings
                 ist in Deutschland auch das Alternativangebot über Kabel und
                 Satellit sehr viel umfangreicher", sagt Fondsmanager Stephan
                 Eger vom Dit. Er sei skeptisch, was den weiteren Erfolg von
                 Bezahlfernsehen in Deutschland angehe. Zum einen sei Fußball
                 nur mit geringer Zeitverzögerung im öffentlich-rechtlichen TV
                 zu sehen, zum anderen könnten Konkurrenten durch die neue
                 Breitbandtechnik DSL heute viel einfacher ebenfalls exklusive
                 Fernsehangebote liefern. Auch Stigler von Deka ist
                 zurückhaltend, was den Ausbau des Kundenstammes angeht.
                 "Die Pay-TV-Märkte in Europa sind nahezu gesättigt." Daher
                 stelle sich die Frage, ob Premiere in spätestens zwei, drei
                 Jahre statt eines Wachstums- nicht ein Value-Wert mit
                 stabilem Geschäft und regelmäßigen Dividendenzahlungen ist.
                 Das müsse sich beim Börsengang in einem entsprechend
                 niedrigeren Preis zeigen.

                 Der Preispoker wird spannend, zumal es in Deutschland kein
                 Vergleichsunternehmen gibt, an dem sich Verkäufer und
                 Käufer orientieren können. Am Ende werden sich beide Seiten
                 aufeinander zu bewegen, wie dies bei Paion auch schon
                 gelang. Privatanleger können dies gelassen beobachten.

                 Artikel erschienen am Sa, 12. Februar 2005

 

 

 

 


                  Alle Artikel vom 12. Februar 2005

WALDY:

UP o. T.

 
15.02.05 09:48
HEBI:

Regelverstoß, bitte löschen Kiel!

 
15.02.05 09:52

 

 

Premiere-Börsengang 1815909img154.exs.cx/img154/424/hebi3ur.jpg" style="max-width:560px" align=left border=0>

WALDY:

Ist doch schon...

 
15.02.05 09:58

        gelöscht Löschung

 

               Premiere-Börsengang 1815929

Karlchen_I:

@Waldy...

 
15.02.05 10:05
Steht doch schon alles in dem Text:

- Offenbar Tendenz zur Marktsättigung - also kein Wachstumswert

- Absehbare Konkurrenz

- Versuch, beim Börsengang mehr herauszuholen, als das Teil wert ist


Und im übrigen ist nicht klar, für was die Kohle aus dem Börsengang eingesetzt werden soll.

Kurzum: Nicht zeichnen - das Teil eher shorten. Aber nen Short auf das Ding dürfte es wohl so schnell nicht geben.
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