wurde gestern beim Politico Pro Summit kurz(2 Min.) über Fannie befragt. Dort sagte er das, was er immer sagte. Dazu gehörte, dass er erwarte, dass die FHFA die Dividende gemäß der Vereinbarung zahle. Er habe nichts Neues mit Watt besprochen. Realistischerweise sei Fannie erst in 2018 ein Thema.
Das passt. Denn ab Anfang 2018 hat er ja die Verfügungsgewalt über die Senior-Vorzugsaktien. Ohne dieser sind ihm die Hände gesetzlich gebunden. Er kann auch nicht die 3. Vereinbarung zum Conservatorship, die vorsieht, dass sämtliche Gewinne und das Eigenkapital ans Finanzamt abgegührt werden, aufheben oder abändern. Das sieht das Budget von 2015 so vor.
Der Einzige, der dafür sorgen kann, dass Fannie Kapital einbehält, ist Watt. Er hat laut HERA die Bevollmächtigung, alles zu unternehmen, dass Fannie "sound and solvent" ist.
Solange diese Vorzugsaktien des Staates bestehen, kann Fannie nicht über Privatgelder rekapitalisiert werden, weil der Wert dieser Aktien auf 117,1 Milliarden Dollar festgsetzt ist und diese Aktien absoluten Vorrang vor allen anderen Aktien haben. Mnuchin muss diese Aktien aufgeben. Dann hat er immer noch den Warrant, dessen Wert dann steigt.
Leute: Gestern war ein fast schon historischer Tag. Denn die regierende Partei hat ihre Richtung bezüglich der Gse's um 180 Grad zu unseren Gunsten geändert. Sie wollen Fannie nun im Zentrum des Häuserfinanzmarktes erhalten. Denn nur so können sie die von ihnen genannten 100 Milliarden Dollar für die Warrants von F+F erzielen.
Außerdem wird Fannie für ihre jahrzentelange Arbeit gelobt, die "den Steuerzahler nicht einen Penny kostete".
Aber das Beste war, dass die Aktionärsrechte geachtet werden sollen. Wer so etwas verfasst, der meint nicht, dass die Gerichte das entscheiden mögen. Wer so etwas schreibt, der hat erkannt, dass ohne gütlicher Einigung kein privates Kapital zur Rekapitalisierung der Firmen angelockt werden kann.
Es ist anscheinend nur noch eine Frage der Zeit, bis wir unsere Rechte zurückerlangen, einschließlich dem Recht auf Dividende. Denn dafür steht jetzt die regierende Partei. Damit hat sich die Liste unserer Freunde und Befürworter exorbitant vergrößert.
Die neulich nicht ganz legal veröffentlichten Dokumente haben ihre Wirkung gezeigt. Man weiss jetzt Bescheid, was Obama mit Fannie anstellte und warum. Daher bekommt er in der Resolution des RNC auch sein Fett weg: Fannie wurde 2012 nationalisiert und als "piggiebank" missbraucht, um illegal 130 Milliarden zu stehlen. "The Obama Administration misused Fannie Mae and Freddie Mac as an illegal piggybank to advance its domestic policy agenda, unlawfully usurping over $130 billion from both companies to (i) avoid earnest negotiations with congressional Republicans on the debt ceiling, (ii) support administration prerogatives without seeking congressional authorization, and (iii) artificially reducing the federal budget deficit to create a false “legacy of fiscal responsibility”;"
Auch unsere Befürworter wie die ICBA werden erwähnt.
Eine bessere Resolution hätte selbst Ackman himself nicht schreiben können. Oder Berkowitz. Oder Fully. (-: Mir sind gestern schier die Augen aus dem Kopf gefallen, als ich sie las. Und der Veröffentlichungstermin ist auch erstaunlich. Denn die Resolution wurde bereits vor über einem Monat verfasst. Aber erst gestern wurde sie veröffentlicht(höchstwahrscheinlich).