Schon seit Tagen schwirren Gerüchte über eine etwaige Übernahme des Consulting-Unternehmens Plaut durch den Blätterwald. Immer wieder fallen so prominente Namen wie AtosOrigin oder Cap Gemini Ernst&Young, die angeblich an der Salzburger Company Interesse hätten. Offiziell möchte man dazu nichts mehr sagen, teilt Monika Kretschmar, Unternehmenssprecherin von Plaut mit. Der Vorstand verschließe sich interessanten Gesprächen aber nicht, so Kretschmar lapidar.
Bisher wenig Auswirkungen zeigen die Gerüchte auf den Aktienkurs: der Abwärtstrend hält weiter an, obwohl sich das Papier aktuell um knapp 6% auf 4,50 Euro verteuert. Meilenweit ist es von seinem 52-Tages-Hoch von 27,90 Euro entfernt. Ganz zu schweigen vom All-Time-High von 83 Euro, das im Februar des vergangenen Jahres erreicht wurde. Für viele Anleger und Experten ist der tiefe Fall von Plaut angesichts des mehrmaligen Verfehlens der Prognosen auch nicht weiter verwunderlich.
Mitte März 2001 hat das Unternehmen 291 Mio.€ Umsatz für 2000 ausgerechnet, nachdem es die Erwartungen von Anlegern und Aktionären schon im Februar auf 295 Mio.€ reduziert hatte. Anlässlich des Börsengangs Ende 1999 hatte der Vorstand Umsätze von 360 Mio.€ für 2000 in Aussicht gestellt. Für das 1. Quartal waren zudem 85-90 Mio. Euro Umsatz prognostiziert, tatsächlich erwirtschaftet Plaut 75 Mio. Euro. Immerhin ein Plus von knapp 20% gegenüber dem Vorjahr.
Die Unsicherheit über die schwächer werdende Konjunktur, insbesondere am US-Markt, und das Nicht-Erfüllen der Prognosen haben dazu geführt, dass sich Plaut auf konkrete Zahlen für das gesamte Jahr nicht mehr einlassen möchte. Noch Anfang Mai hat Kretschmar auf Anfragen von w:o austria bekannt gegeben, dass der geplante Umsatz von 350-370 Mio. Euro eingehalten werde. Zum jetzigen Zeitpunkt ist sich Kretschmar hingegen nicht mehr so sicher und verweist auf die Analystenschätzungen.
Die sehen den Umsatz jedoch deutlich unter den Erwartungen des Unternehmens: So prognostiziert die österreichische Raiffeisen Zentralbank (RZB) einen Umsatz von 337 Mio. Euro, die Dresdener Kleinwort Wasserstein (DKW) gar nur von 320 Mio. Euro. Noch signifikanter ist der Unterschied beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), den die Analysten der RZB für 2001 mit 9 Mio. Euro beziffern. Plaut gab Anfang Mai noch 15 Mio. Euro als Ziel an.
Trotz dieser Prognosen sehen beide Häuser, RZB und DKW, Plaut auf lange Sicht als Kauf. Die Analysten der RZB stufen das Unternehmen auf "Übergewichten" ein. Ausschlaggebend sei hierfür ein Kursabschlag von 25% gegenüber der Peer-Group. Als Kursziel für die kommenden zwölf Monate werden 8,64 Euro angegeben. Ein wenig tiefer, nämlich 8 Euro, gibt die DKW an.
Bisher wenig Auswirkungen zeigen die Gerüchte auf den Aktienkurs: der Abwärtstrend hält weiter an, obwohl sich das Papier aktuell um knapp 6% auf 4,50 Euro verteuert. Meilenweit ist es von seinem 52-Tages-Hoch von 27,90 Euro entfernt. Ganz zu schweigen vom All-Time-High von 83 Euro, das im Februar des vergangenen Jahres erreicht wurde. Für viele Anleger und Experten ist der tiefe Fall von Plaut angesichts des mehrmaligen Verfehlens der Prognosen auch nicht weiter verwunderlich.
Mitte März 2001 hat das Unternehmen 291 Mio.€ Umsatz für 2000 ausgerechnet, nachdem es die Erwartungen von Anlegern und Aktionären schon im Februar auf 295 Mio.€ reduziert hatte. Anlässlich des Börsengangs Ende 1999 hatte der Vorstand Umsätze von 360 Mio.€ für 2000 in Aussicht gestellt. Für das 1. Quartal waren zudem 85-90 Mio. Euro Umsatz prognostiziert, tatsächlich erwirtschaftet Plaut 75 Mio. Euro. Immerhin ein Plus von knapp 20% gegenüber dem Vorjahr.
Die Unsicherheit über die schwächer werdende Konjunktur, insbesondere am US-Markt, und das Nicht-Erfüllen der Prognosen haben dazu geführt, dass sich Plaut auf konkrete Zahlen für das gesamte Jahr nicht mehr einlassen möchte. Noch Anfang Mai hat Kretschmar auf Anfragen von w:o austria bekannt gegeben, dass der geplante Umsatz von 350-370 Mio. Euro eingehalten werde. Zum jetzigen Zeitpunkt ist sich Kretschmar hingegen nicht mehr so sicher und verweist auf die Analystenschätzungen.
Die sehen den Umsatz jedoch deutlich unter den Erwartungen des Unternehmens: So prognostiziert die österreichische Raiffeisen Zentralbank (RZB) einen Umsatz von 337 Mio. Euro, die Dresdener Kleinwort Wasserstein (DKW) gar nur von 320 Mio. Euro. Noch signifikanter ist der Unterschied beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), den die Analysten der RZB für 2001 mit 9 Mio. Euro beziffern. Plaut gab Anfang Mai noch 15 Mio. Euro als Ziel an.
Trotz dieser Prognosen sehen beide Häuser, RZB und DKW, Plaut auf lange Sicht als Kauf. Die Analysten der RZB stufen das Unternehmen auf "Übergewichten" ein. Ausschlaggebend sei hierfür ein Kursabschlag von 25% gegenüber der Peer-Group. Als Kursziel für die kommenden zwölf Monate werden 8,64 Euro angegeben. Ein wenig tiefer, nämlich 8 Euro, gibt die DKW an.