Das Unternehmen mit seinem CEO Jones ist eine einzige Katastrophe. Über ein Jahr ramp-up-Phase und die sind noch keinen Schritt weiter und haben zusätzliche 100Mio. US$ oder mehr verballert.
Die haben da eine teure und moderne Produktionsanlage erstellt und verfügen eigentlich über die Ressourcen kennen aber ihre Mine nicht. Insofern haben die Burschen den elementarsten Fehler eines Minenbetreibers begangen, kann man sich bei einem solchen Projekt kaum vorstellen. Es gab aber schon lange Kritiker, die bemängelten die Projektdurchführung und Aufsicht durch Jones von Vancouver aus.
Jetzt ist guter Rat teuer. War mal investiert und kaufe bei den unklaren Verhältnissen kein Stück. Wenn Maseve nicht in Kürze verkauft wird, benötigt Jones in jedem Fall eine weitere Kapitalmaßnahme. Weitere Kredite sind tödlich, da die laufenden Verbindlichkeiten bereits nicht bedient werden können. Eine Kapitalerhöhung zu diesem Zeitpunkt wäre heftig, aber besser als weitere Schulden.
Einzige sinnvolle Möglichkeit aus meiner Sicht: JV-Partner mit know-how vor Ort (Anglo oder Sibanye) an Bord holen mit mittlerem zweistelligen Millionenbetrag und die verdammte Mine ins Laufen bringen.
Hätte die Bude nicht solche Schulden, würde man den Betrieb einstellen und einen vernünftigen Minenplan erstellen - aber jetzt wurschtelt man sich verzweifelt in die Insolvenz. Wenn man sich die Ankerinvestoren anschaut, dann muss man deren Qualifikationen auch stark zweifeln.
Aus meiner Sicht sollte man vor einem erneuten Einstieg (oder verbilligen) erste positive Nachrichten abwarten und die mindestens die nächste Kapitalmaßname.