"FTD": Wirtschaft bringt Zwangsarbeiter-Entschädigung nicht auf
HAMBURG (dpa-AFP) - Die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft kann
offenbar die zugesagten 5,0 Mrd. DM für die Entschädigung ehemaliger
NS-Zwangsarbeiter nicht aufbringen. Stiftungssprecher Wolfgang Gibowski
forderte in einem Bericht der "Financial Times Deutschland"
(Mittwochausgabe), Post, Telekom und Deutsche Bahn sollten sich nun an den
Zahlungen der Wirtschaftsseite beteiligen. Die drei Konzerne mit
Staatsbeteiligung finanzieren dem Blatt zufolge mit ihren
Entschädigungsbeiträgen in Höhe von 500 Mio. DM bereits einen Teil des
Bundesbeitrages von 5,0 Mrd. DM. Die Zahl der an der Stiftung beteiligten
Unternehmen sei zwar in den vergangenen drei Monaten von 3.000 auf 4.170
gestiegen, die zusammengetragene Summe sei jedoch noch immer auf dem
Stand von 3,2 Mrd. DM. Das Mitte Juli in Berlin unterzeichnete internationale Entschädigungsabkommen sieht unter anderem einmalige Entschädigungen von bis zu 15.000 Mark für ehemalige Zwangsarbeiter vor./FP/fl
HAMBURG (dpa-AFP) - Die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft kann
offenbar die zugesagten 5,0 Mrd. DM für die Entschädigung ehemaliger
NS-Zwangsarbeiter nicht aufbringen. Stiftungssprecher Wolfgang Gibowski
forderte in einem Bericht der "Financial Times Deutschland"
(Mittwochausgabe), Post, Telekom und Deutsche Bahn sollten sich nun an den
Zahlungen der Wirtschaftsseite beteiligen. Die drei Konzerne mit
Staatsbeteiligung finanzieren dem Blatt zufolge mit ihren
Entschädigungsbeiträgen in Höhe von 500 Mio. DM bereits einen Teil des
Bundesbeitrages von 5,0 Mrd. DM. Die Zahl der an der Stiftung beteiligten
Unternehmen sei zwar in den vergangenen drei Monaten von 3.000 auf 4.170
gestiegen, die zusammengetragene Summe sei jedoch noch immer auf dem
Stand von 3,2 Mrd. DM. Das Mitte Juli in Berlin unterzeichnete internationale Entschädigungsabkommen sieht unter anderem einmalige Entschädigungen von bis zu 15.000 Mark für ehemalige Zwangsarbeiter vor./FP/fl