Ja, der Fall unter den Bereich 42,6-42,8 € war erstmal ein schlechtes Signal. Allerdings hat man sich zum Wochenschluss wieder darüber gerettet. Also charttechnisch noch nix entschieden.
Ist natürlich eine besondere Situation mit dem Pflichtangebot derzeit, das noch bis Freitag den 6.Dezember 24 Uhr läuft, also noch genau zwei Wochen. Wenn hzenger recht behält, müsste der Vorstand die vorläufigen Zahlen also bis zum 7.Dezember bzw. dann Montag, den 9.Dezember rauszögern. Allerdings sagte ich ja schon, keine Nachricht, wäre in dem Fall auch eine schlechte Nachricht, weil frei nach de Maiziere "diese Nachricht könnte die Anleger verunsichern" natürlich jeder Anleger wüsste, dass keine Aussage eher eine schlechte Aussage wäre.
Das heißt, umso länger man die Zahlen rauszögert, umso weniger wird der Markt glauben, dass sie bzw. der Ausblick gut ausfallen. Wenn ich der Vorstand wäre, würde ich die Zahlen kommenden Montag/Dienstag bringen und dabei einen guten Ausblick vorlegen, selbst wenn man intern nicht zu 100% dran glaubt. Man kann ja sowas schreiben wie, man ist optimistisch den Umsatz im niedrigen einstelligen Bereich zu steigern, und aufgrund der sukzessive wegfallenden Sonderbelastungen der letzten Jahre dürfte sich die Gewinnmarge trotz konjunktureller Risiken erhöhen. Das müsste auf diesem niedrigen Bewertungsniveau eigentlich schon für steigende Kurse reichen. Oder man riskiert es halt, die Zahlen bis 7.Dezember raus zu zögern, und müsste den Kurs bis dahin stützen, und zwar möglichst oberhalb 43 €, denn darunter könnten gerade Instis auf die Idee kommen zu 41,6 € anzudienen, wenn sie über die Börse weniger Aktien verticken können. Aber vielleicht irren wir uns ja auch, und UIAG möchte möglichst viel angedient haben. Völlig abwegig ist das ja auch nicht. Das würde einiges erklären.
(Verkleinert auf 59%)
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