Die geopolitische Unsicherheit nimmt
weiter zu, an einem Irak-Krieg zweifelt
mittlerweile niemand mehr und
auch die deutsche Bundesregierung
hat einem Krieg als letztem Mittel
mittlerweile zugestimmt. Den jüngsten
technischen Rücksetzer in Gold
wollen wir nun zum Aufbau einer spekulativen
Longposition nutzen.
Seit dem 5. Februar (Tageshoch 390
$) ermäßigte sich der Goldpreis drastisch
auf im Tief knapp 340 $, der kurzfristige
Aufwärtstrend wurde durchbrochen
(roter Pfeil). Die Ursachen für
diesen schnellen Rücksetzer lagen
zum einen in dem stark überverkauften
Marktstand, in dem sich Gold als Krisenwährung seit längerem befand, zum anderen erhöhte die Edelmetall-
Terminbörse COMEX die Sicherheitsleistungen für Goldkontrakte um 50%. Anleger wurden somit
aus dem Markt gedrängt, was kurzfristig für erheblichen Verkaufsdruck sorgte. Möglicherweise sind hier
interventionistische Kräfte am Werk gewesen, da Gold den Kapitalmärkten derzeit viel Liquidität entzieht.
Strategisch wird die geopolitische und konjunkturelle Lage zunächst schwierig bleiben, ferner besteht bei
Gold ein nachhaltiger Nachfrageüberhang von rund 50%, so dass sich der Goldpreis auch mittelfristig wieder
erholen sollte. Kurzfristig sehen wir auf Grund der steigenden Kriegswahrscheinlichkeit ohnehin wieder
steigende Notizen.
Zur Umsetztung dieser Erwartungshaltung legen wir zum heutigen Handelsstart eine Kauforder über 5000
CALLS auf den Goldpreis der UBS, (WKN 638581, Strike 350,00 USD, Omega 9,1, LZ 15.09.03,
Geld-Brief: 1,98-2,04 Euro) in den Markt. Wir platzieren ein Stopp-Loss bei zunächst 1,50 Euro. Das
Gewinnziel beträgt zunächst 3,00 Euro.
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Gruß Pichel