sicher ob das hier mal gepostet wurde.
NEL: Ukraine-Konflikt beschleunigt geplante Entwicklung!
Nel ASA ist ein Unternehmen aus Norwegen, das jetzt schon zu den
Pionieren der Wasserstoff-Industrie zählt und damit eine Führungsposition
einnimmt. NEL ASA hat sich auf die Fahnen geschrieben, den
Preis für grünen Wasserstoff pro Kilogramm auf 1,50 USD bis zum
Jahr 2025 zu senken. Um das zu erreichen, investiert NEL massiv und
nimmt kurzfristig auch negative Betriebsergebnisse billigend in Kauf.
Um die wachsende Nachfrage nach Elektrolyseuren decken zu können,
hat Nel 2021 eine große, voll automatisierte Produkutionsstätte
in Heroya in Betrieb genommen.
NELs Perspektive heißt Herøya
Genau dieses Werk bietet nun eine enorme Perspektive. Denn durch die Produktionsstätte in Herøya
steigt die Leistung der in Norwegen produzierten Elektrolyseure von 40 Megawatt auf 500 Megawatt
und könnte sogar auf bis zu 2000 Megawatt ausgebaut werden! Und genau darin liegen die
enormen Chancen von NEL. Denn die enorme Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen Russlands
macht die Alternativen ungemein attraktiv. Mittlerweile wird im neuen, voll-automatisierten
Werk in Herøya im Drei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Damit stellt das Werk beinahe jede Woche einen
neuen Produktionsrekord auf. Und das ist noch nicht alles! “We are ready to add the electrolyser
production capacity needed in Europe and abroad when required by the market”, gab Nel’s CEO Jon
André Løkke im März zu Protokoll.
Dass sich NEL noch in der Aufbauphase befindet, belegen die aktuellen Geschäftszahlen eindeutig.
Im abgelaufenen Jahr hat NEL einen Umsatz von 798 Mio. norwegischen Kronen eingefahren (ca. 90
Mio. USD.). Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei musste
NEL allerdings einen Verlust von 1,67 Mrd. NOK hinnehmen (- 188 Mio. USD). Allerdings konnte das
Unternehmen bei der jüngsten Veröffentlichung vor allem mit vollen Auftragsbüchern punkten!
An der Börse erlebte NEL in den vergangenen Jahren eine echte Achterbahnfahrt. 2020 legte die
Aktie um mehr als 200 Prozent zu, ehe es zwischen Januar 2021 und Februar 2022 beinahe nur nach
unten ging. Doch seit dem Tief bei 1,06 Euro am 24. Februar kennen die Kurse kein Halten mehr.
Fazit: Der Ukraine-Konflikt könnte für NEL wie ein Beschleuniger der für die nächsten Jahre geplanten
Entwicklung sein. Dabei ist das Unternehmen mit dem neuen Werk in Herøya sehr gut aufgestellt,
die vermutlich stark steigende Nachfrage zu bedienen. NEL hat also gute Chancen, an die
überragende Performance des Jahres 2020 anzuknüpfen.