Experten haben schon immer vor der radikalen Überbewertung von Internet-
Aktien gewarnt, auch davor, dass ein Absturz der Kurse bevorsteht...das
Platzen einer von Gier-Gasen aufgeblähten Blase.
Sie ist nun da...oder besser gesagt, wir haben es (endlich) hinter uns.
Kurskorrekturen bis zu 80 % mussten Internet-Aktien und Anleger durch-
machen, bevor endlich ein Boden erreicht wurde. Manche traf es härter,
manche weniger. Aber nun sind alle Aktien auf einem Niveau, das ange-
messen ist und ihrem Unternehmen eigentlich gerechter werden.
Natürlich ist es bedauerlich, dass der Firmengründer sich keinen Rolls-
Royce mehr leisten kann, oder sein Swimming Pool nicht fertiggestellt
werden kann, weil seine Aktien viel an Wert verloren haben und er seinen
Titel ,,Millionär an einem Tag " abgeben musste. Auf der anderen Seite
ist es natürlich auch sinnvoll von dem ständigen Druck befreit zu sein,
weil für den Preis, den Anleger für seine Aktien bezahlt haben, auch viel
zu viel erwartet wurde. Um diese Erwartung befriedigen zu können, musste
auf Teufel komm raus expandiert werden...zu viel. Dass man sich letztendlich
übernommen hatte...tja, das fiel dann erst auf der Hauptversammlung bei
der Präsentation der Jahreszahlen auf.
Man kann es so oder so sehen...ich sehe darin einen Vorteil, auch wenn
viel Geld flöten gegangen ist. Etwas Bescheidenheit hat noch nie gschadet...
Ich kann mich noch an die Warnungen vor Biotech-Aktien erinnern, vor dem
Absturz derselbigen, als diese den gleichen Kursverlauf gen Norden hinter
sich hatten wie vor kurzer Vergangenheit die Internet-Aktien.
Natürlich stürzten auch fast alle Aktien von Biotech-Unternehmen ab.
Als weitere Steigerung, weil ja sonst nichts zu warnen gäbe, wurde vor
Konkursen, Aussterben von Biotech-Unternehmen gewarnt. Keiner von diesen
bekäme mehr Geld, innerhalb von drei Jahren würde allen das Kapital
ausgehen. Kommt Euch das bekannt vor ?
Tja...die Analysten, die gewarnt haben, sind heute selber arbeitslos,
und von ihren Arbeitgebern hat man nie mehr etwas gehört.
Fast 95 % aller Biotech-Unternehmen an der Nasdaq überlebten und
haben eine Kurs-Rallye seinesgleichen hinter oder vor sich...
Sind die überhaupt jetzt profitabel ?
Es ist natürlich wichtig vor einem Kauf von Internet-Aktien die
fundamentalen Zahlen zu berücksichtigen. Doch kann man von möglichen
Konkursen sprechen ?
Ich glaube nicht. Wie es wichtig ist, eine Aktie nach fundamentalen
Vorrausszetzungen zu beurteilen, ist es genauso wichtig, nicht nur
den Verlust oder den Umsatz vor Augen zu haben. Meiner Meinung nach
erkennt man ein Unternehmen auch an der Eigenkapitalquote. Damit
erkennt man WIRKLICH, ob ein Unternehmen vor einem Konkurs stehen
könnte oder nicht.
Nehmen wir als Beispiel folgende Unternehmen :
Fluxx.com hat eine Eigenkapitalquote von 64,72.
Während die Eigenkapitalquote von Artnet.com im Jahr 1997 noch bei
- 128,63 lag, 1998 bei 53,1...konnte sie 1999 auf 89,4 (!) gestei-
gert werden. In den gleichen Relationen befinden sich Endemann.de
und Web.de .
Gefährlicher wird es schon bei Ebookers.com. Die Eigenkapitalquote
liegt bei nur 7 %.
Ich bin wahrlich kein Fan von Artnet.com, jedoch sollte man nicht
gleich von Konkurs sprechen. Man sollte einfach sagen, dass man die
Aktien dieses Unternehmens meiden würde, bis die Zahlen etwas besser
werden. Und wenn man fundamental beurteilt, darf man nie vergessen,
dass die Eigenkapitalquote auch dazu gehört und sehr wichtig ist.
Meiner Meinung nach sogar wichtiger als das KGV....
Es dient für mich als Indikator für mögliche spätere Investitionen.
Stellt Euch mal vor, wenn Artnet.com, dessen Geschäftsbereich vielen
suspekt und unwirtschaftlich vorkommt (Was es eigentlich ja nicht
ist), z.B. die SOTHEBY´s übernimmt.
Sähe es dann nicht schon wieder ganz anders aus ?
Ich würde mal sagen, dass viele Analysten und Kritiker der Internet-
Aktien etwas vorsichtiger sein sollten.
Nicht, dass SIE früher oder später von der Bildfläche verschwinden...
Gruss
Nase
Aktien gewarnt, auch davor, dass ein Absturz der Kurse bevorsteht...das
Platzen einer von Gier-Gasen aufgeblähten Blase.
Sie ist nun da...oder besser gesagt, wir haben es (endlich) hinter uns.
Kurskorrekturen bis zu 80 % mussten Internet-Aktien und Anleger durch-
machen, bevor endlich ein Boden erreicht wurde. Manche traf es härter,
manche weniger. Aber nun sind alle Aktien auf einem Niveau, das ange-
messen ist und ihrem Unternehmen eigentlich gerechter werden.
Natürlich ist es bedauerlich, dass der Firmengründer sich keinen Rolls-
Royce mehr leisten kann, oder sein Swimming Pool nicht fertiggestellt
werden kann, weil seine Aktien viel an Wert verloren haben und er seinen
Titel ,,Millionär an einem Tag " abgeben musste. Auf der anderen Seite
ist es natürlich auch sinnvoll von dem ständigen Druck befreit zu sein,
weil für den Preis, den Anleger für seine Aktien bezahlt haben, auch viel
zu viel erwartet wurde. Um diese Erwartung befriedigen zu können, musste
auf Teufel komm raus expandiert werden...zu viel. Dass man sich letztendlich
übernommen hatte...tja, das fiel dann erst auf der Hauptversammlung bei
der Präsentation der Jahreszahlen auf.
Man kann es so oder so sehen...ich sehe darin einen Vorteil, auch wenn
viel Geld flöten gegangen ist. Etwas Bescheidenheit hat noch nie gschadet...
Ich kann mich noch an die Warnungen vor Biotech-Aktien erinnern, vor dem
Absturz derselbigen, als diese den gleichen Kursverlauf gen Norden hinter
sich hatten wie vor kurzer Vergangenheit die Internet-Aktien.
Natürlich stürzten auch fast alle Aktien von Biotech-Unternehmen ab.
Als weitere Steigerung, weil ja sonst nichts zu warnen gäbe, wurde vor
Konkursen, Aussterben von Biotech-Unternehmen gewarnt. Keiner von diesen
bekäme mehr Geld, innerhalb von drei Jahren würde allen das Kapital
ausgehen. Kommt Euch das bekannt vor ?
Tja...die Analysten, die gewarnt haben, sind heute selber arbeitslos,
und von ihren Arbeitgebern hat man nie mehr etwas gehört.
Fast 95 % aller Biotech-Unternehmen an der Nasdaq überlebten und
haben eine Kurs-Rallye seinesgleichen hinter oder vor sich...
Sind die überhaupt jetzt profitabel ?
Es ist natürlich wichtig vor einem Kauf von Internet-Aktien die
fundamentalen Zahlen zu berücksichtigen. Doch kann man von möglichen
Konkursen sprechen ?
Ich glaube nicht. Wie es wichtig ist, eine Aktie nach fundamentalen
Vorrausszetzungen zu beurteilen, ist es genauso wichtig, nicht nur
den Verlust oder den Umsatz vor Augen zu haben. Meiner Meinung nach
erkennt man ein Unternehmen auch an der Eigenkapitalquote. Damit
erkennt man WIRKLICH, ob ein Unternehmen vor einem Konkurs stehen
könnte oder nicht.
Nehmen wir als Beispiel folgende Unternehmen :
Fluxx.com hat eine Eigenkapitalquote von 64,72.
Während die Eigenkapitalquote von Artnet.com im Jahr 1997 noch bei
- 128,63 lag, 1998 bei 53,1...konnte sie 1999 auf 89,4 (!) gestei-
gert werden. In den gleichen Relationen befinden sich Endemann.de
und Web.de .
Gefährlicher wird es schon bei Ebookers.com. Die Eigenkapitalquote
liegt bei nur 7 %.
Ich bin wahrlich kein Fan von Artnet.com, jedoch sollte man nicht
gleich von Konkurs sprechen. Man sollte einfach sagen, dass man die
Aktien dieses Unternehmens meiden würde, bis die Zahlen etwas besser
werden. Und wenn man fundamental beurteilt, darf man nie vergessen,
dass die Eigenkapitalquote auch dazu gehört und sehr wichtig ist.
Meiner Meinung nach sogar wichtiger als das KGV....
Es dient für mich als Indikator für mögliche spätere Investitionen.
Stellt Euch mal vor, wenn Artnet.com, dessen Geschäftsbereich vielen
suspekt und unwirtschaftlich vorkommt (Was es eigentlich ja nicht
ist), z.B. die SOTHEBY´s übernimmt.
Sähe es dann nicht schon wieder ganz anders aus ?
Ich würde mal sagen, dass viele Analysten und Kritiker der Internet-
Aktien etwas vorsichtiger sein sollten.
Nicht, dass SIE früher oder später von der Bildfläche verschwinden...
Gruss
Nase