Dresdner-Bank-Aktie
Die Aktie der Dresdner Bank legen nach der Ankündigung einer Squeeze-Out-Regelung durch die Allianz deutlich zu. "Diese Papiere muss man jetzt haben", urteilt ein Beobachter. Hintergrund hierfür sind gestern bekannt gewordene Pläne der Allianz, die verbliebenen Aktionäre der Dresdner Bank abzufinden. (Börsen-Zeitung, Handelsblatt) Diese Möglichkeit sieht das neue Übernahmegesetz in der "Squueeze-out"-Klausel vor. Danach kann ein Aktionär, der mindestens 95 Prozent des Grundkapitals einer Gesellschaft hält, andere Aktionäre auch gegen deren Willen gegen eine angemessene, am Verkehrswert orientierte Abfindung aus dem Unternehmen drängen. Unter Analysten stößt das Vorhaben der Allianz auf Zustimmung, schaffe der Versicherer damit klare Verhältnisse, schreibt das Handelsblatt. Mit einer Welle von "squeeze-out"-Operationen in Deutschland rechnet der Informationsdienst "Czerwensky intern" in seiner neuesten Ausgabe
Geschäftsergebnisse der Dresdner Bank werden am 13.2. bekannt gegeben
Die Börsen-Zeitung weist darauf hin, dass am 13.2. die Dresdner Bank über die Geschäftsentwicklung im Jahr 2001 informieren werde. Dank eines positiven Effekts aus der Erstanwendung der Rechnungslegungsvorschrift IAS 39 und umfangreicher Beteiligungsverkäufe kam die Dresdner Bank verlustfrei aus dem dritten Quartal heraus, schreibt das Blatt weiter und weist darauf hin, dass allerdings die Risikovorsorge massiv aufgestockt werden musste, und zwar auf 1,4 Mrd. Euro Ende September.
Allianz: Geschäftsergebnis
"Die Übernahme der Dresdner Bank scheint sich zumindest langfristig für den Konzern auszuzahlen, auch wenn die Allianz derzeit deswegen noch mit einigen Problemen zu kämpfen hat." Dies schreibt die Nachrichtenagentur vwd und trifft damit die Meinung der meisten Marktteilnehmer und Medien im Umfeld der Veröffentlichung der Allianz-Zahlen. "Als Erfolg der gemeinsamen Vertriebszusammenarbeit wertet die Allianz, dass bereits die Hälfte aller abgeschlossenen fondsgebundenen Lebensversicherungen über die Dresdner Bank verkauft werden." Ein Fragezeichen steht jedoch noch hinter der Entwicklung der Weltwirtschaft und den Finanzmärkten, deren zuletzt schwache Performance auch der Allianz schwer zu schaffen gemacht hat. In jüngster Zeit mehren sich jedoch die Anzeichen für eine weltweite konjunkturelle Erholung, und auch die Lage an den Börsen dürfte sich dann wieder verbessern.
mfg
Twinson_99
de.geocities.com/your_investor
Die Aktie der Dresdner Bank legen nach der Ankündigung einer Squeeze-Out-Regelung durch die Allianz deutlich zu. "Diese Papiere muss man jetzt haben", urteilt ein Beobachter. Hintergrund hierfür sind gestern bekannt gewordene Pläne der Allianz, die verbliebenen Aktionäre der Dresdner Bank abzufinden. (Börsen-Zeitung, Handelsblatt) Diese Möglichkeit sieht das neue Übernahmegesetz in der "Squueeze-out"-Klausel vor. Danach kann ein Aktionär, der mindestens 95 Prozent des Grundkapitals einer Gesellschaft hält, andere Aktionäre auch gegen deren Willen gegen eine angemessene, am Verkehrswert orientierte Abfindung aus dem Unternehmen drängen. Unter Analysten stößt das Vorhaben der Allianz auf Zustimmung, schaffe der Versicherer damit klare Verhältnisse, schreibt das Handelsblatt. Mit einer Welle von "squeeze-out"-Operationen in Deutschland rechnet der Informationsdienst "Czerwensky intern" in seiner neuesten Ausgabe
Geschäftsergebnisse der Dresdner Bank werden am 13.2. bekannt gegeben
Die Börsen-Zeitung weist darauf hin, dass am 13.2. die Dresdner Bank über die Geschäftsentwicklung im Jahr 2001 informieren werde. Dank eines positiven Effekts aus der Erstanwendung der Rechnungslegungsvorschrift IAS 39 und umfangreicher Beteiligungsverkäufe kam die Dresdner Bank verlustfrei aus dem dritten Quartal heraus, schreibt das Blatt weiter und weist darauf hin, dass allerdings die Risikovorsorge massiv aufgestockt werden musste, und zwar auf 1,4 Mrd. Euro Ende September.
Allianz: Geschäftsergebnis
"Die Übernahme der Dresdner Bank scheint sich zumindest langfristig für den Konzern auszuzahlen, auch wenn die Allianz derzeit deswegen noch mit einigen Problemen zu kämpfen hat." Dies schreibt die Nachrichtenagentur vwd und trifft damit die Meinung der meisten Marktteilnehmer und Medien im Umfeld der Veröffentlichung der Allianz-Zahlen. "Als Erfolg der gemeinsamen Vertriebszusammenarbeit wertet die Allianz, dass bereits die Hälfte aller abgeschlossenen fondsgebundenen Lebensversicherungen über die Dresdner Bank verkauft werden." Ein Fragezeichen steht jedoch noch hinter der Entwicklung der Weltwirtschaft und den Finanzmärkten, deren zuletzt schwache Performance auch der Allianz schwer zu schaffen gemacht hat. In jüngster Zeit mehren sich jedoch die Anzeichen für eine weltweite konjunkturelle Erholung, und auch die Lage an den Börsen dürfte sich dann wieder verbessern.
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