Hier ist auch noch nicht das letzte wort gesprochen!!!
Nachdem ich letzte woche ordentliche gewinne mit Mobilcom eingefahren habe stezte ich diese erstmal wieder auf meine "watchlist" !!!
Und hier die letzten News:
Wohl konkrete Hinweise bei Untersuchung zu MobilCom-Kurssturz
24 Juni 2002 17:27 CEST
Frankfurt (Reuters) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) geht bei ihren Voruntersuchungen zum Kurssturz der MobilCom-Aktievor knapp zwei Wochen offenbar konkreten Hinweisen nach.
"Wenn es keine Hinweise gäbe, würden wir keine Analyse machen", sagte Behördensprecherin Sabine Reimer am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Die vor knapp zwei Wochen eingeleiteten Voruntersuchungen wären vermutlich bereits abgeschlossen worden, wenn es keine konkreten Hinweise gäbe, fügte sie hinzu. Welcher Art die Hinweise sind, sagte die Sprecherin aber nicht.
Die Frankfurter Wertpapieraufsicht hatte vor rund zwei Wochen Voruntersuchungen eingeleitet, nachdem der MobilCom-Kurs in der umsatzschwachen Zeit während des Fußballweltmeisterschaftsspiels Deutschland gegen Kamerun am 11. Juni zeitweise um 37 Prozent eingebrochen war.
Nach der Nachricht über die Beendigung des Kooperationsabkommens durch die France Telecom am gleichen Abend hatte der Titel mit minus 46 Prozent bei 7,29 Euro ein vorübergehendes Rekordtief erreicht. Am Tag darauf hatte MobilCom mit 5,35 Euro ein Allzeittief erreicht.
SCHMID VERMUTET FRANCE TELECOM HINTER KURSSTURZ
Hinter dem Kurseinbruch vermutet der abberufene MobilCom-Chef Gerhard Schmid nach Angaben aus seinem Umfeld die France Telecom, die damit den Preis für Schmids Anteile drücken wolle. Schmid war am vergangenen Freitag auf Antrag des französischen Konzerns und MobilCom-Großaktionärs vom Aufsichtsrat AG als Vorstandschef abgesetzt worden. Der Aktienkurs hatte daraufhin zum Wochenende mit 10,08 Euro geschlossen und lag damit gegen den Markttrend mit gut zehn Prozent im Plus. Am Montagnachmittag notierte das Papier jedoch mehr als zwölf Prozent im Minus bei 8,80 Euro.
Die mit 28,5 Prozent an MobilCom beteiligte France Telecom führt aus Sicht von Schmid einen erbitterten Preiskampf zur Übernahme seiner Anteile an dem Telekommunikationskonzern. Der MobilCom-Gründer hatte am Wochenende seine Preisforderung von 22 Euro je Aktie nochmals bekräftigt. Der französische Staatskonzern ist aber offenbar nur zur Zahlung von zehn Euro bereit. Dem Übernahmegesetz zufolge muss ein Aktionär bei Überschreiten einer Anteilsgrenze von 30 Prozent allen anderen Aktionären ein Pflichtangebot unterbreiten, das sich nach dem Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate richtet. Dabei ist laut BAFin eine Bezahlung sowohl in bar als auch in frei handelbaren Aktien möglich.
Analysten vertraten die Ansicht, die France Telecom spiele auf Zeit, um den umsatzgewichteten Durchschnittskurs zu drücken. Je länger sich ein Übernahmeangebot hinziehe, desto tiefer liege der Durchschnittswert, da die volumenstarken Tage im April mit einem Kurs von circa 20 Euro aus der Berechnung herausfielen, schrieb das Hamburger Analysehaus SES Research.
Unterdessen äußerte sich die Belegschaft von MobilCom nach Angaben eines Unternehmenssprechers erleichtert über das Ende des Konflikts mit France Telecom. "Heute beginnt eine neue Phase", sagte der Sprecher. In den vergangenen Wochen hatte der Streit zwischen den beiden größten Aktionären zeitweise dem Geschäft geschadet. Auch die Liquiditätsversorgung sei gesichert, sagte der Sprecher. France Telecom stelle Mittel sowohl zur Sicherung des Unternehmens als auch für den weiteren UMTS-Aufbau bereit. Über die Höhe machte der Sprecher keine Angaben.
Der französische Konzern hatte einen Rückzug Schmids aus dem Unternehmen zur Voraussetzung dafür gemacht, dass die mit den Banken vereinbarte Umschuldung von Darlehen über 4,7 Milliarden Euro bei MobilCom wirksam werden kann. Zur Zeit verhandelt France Telecom noch mit den UMTS-Lieferanten von MobilCom über einen Forderungsverzicht.
Nachdem ich letzte woche ordentliche gewinne mit Mobilcom eingefahren habe stezte ich diese erstmal wieder auf meine "watchlist" !!!
Und hier die letzten News:
Wohl konkrete Hinweise bei Untersuchung zu MobilCom-Kurssturz
24 Juni 2002 17:27 CEST
Frankfurt (Reuters) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) geht bei ihren Voruntersuchungen zum Kurssturz der MobilCom-Aktievor knapp zwei Wochen offenbar konkreten Hinweisen nach.
"Wenn es keine Hinweise gäbe, würden wir keine Analyse machen", sagte Behördensprecherin Sabine Reimer am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Die vor knapp zwei Wochen eingeleiteten Voruntersuchungen wären vermutlich bereits abgeschlossen worden, wenn es keine konkreten Hinweise gäbe, fügte sie hinzu. Welcher Art die Hinweise sind, sagte die Sprecherin aber nicht.
Die Frankfurter Wertpapieraufsicht hatte vor rund zwei Wochen Voruntersuchungen eingeleitet, nachdem der MobilCom-Kurs in der umsatzschwachen Zeit während des Fußballweltmeisterschaftsspiels Deutschland gegen Kamerun am 11. Juni zeitweise um 37 Prozent eingebrochen war.
Nach der Nachricht über die Beendigung des Kooperationsabkommens durch die France Telecom am gleichen Abend hatte der Titel mit minus 46 Prozent bei 7,29 Euro ein vorübergehendes Rekordtief erreicht. Am Tag darauf hatte MobilCom mit 5,35 Euro ein Allzeittief erreicht.
SCHMID VERMUTET FRANCE TELECOM HINTER KURSSTURZ
Hinter dem Kurseinbruch vermutet der abberufene MobilCom-Chef Gerhard Schmid nach Angaben aus seinem Umfeld die France Telecom, die damit den Preis für Schmids Anteile drücken wolle. Schmid war am vergangenen Freitag auf Antrag des französischen Konzerns und MobilCom-Großaktionärs vom Aufsichtsrat AG als Vorstandschef abgesetzt worden. Der Aktienkurs hatte daraufhin zum Wochenende mit 10,08 Euro geschlossen und lag damit gegen den Markttrend mit gut zehn Prozent im Plus. Am Montagnachmittag notierte das Papier jedoch mehr als zwölf Prozent im Minus bei 8,80 Euro.
Die mit 28,5 Prozent an MobilCom beteiligte France Telecom führt aus Sicht von Schmid einen erbitterten Preiskampf zur Übernahme seiner Anteile an dem Telekommunikationskonzern. Der MobilCom-Gründer hatte am Wochenende seine Preisforderung von 22 Euro je Aktie nochmals bekräftigt. Der französische Staatskonzern ist aber offenbar nur zur Zahlung von zehn Euro bereit. Dem Übernahmegesetz zufolge muss ein Aktionär bei Überschreiten einer Anteilsgrenze von 30 Prozent allen anderen Aktionären ein Pflichtangebot unterbreiten, das sich nach dem Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate richtet. Dabei ist laut BAFin eine Bezahlung sowohl in bar als auch in frei handelbaren Aktien möglich.
Analysten vertraten die Ansicht, die France Telecom spiele auf Zeit, um den umsatzgewichteten Durchschnittskurs zu drücken. Je länger sich ein Übernahmeangebot hinziehe, desto tiefer liege der Durchschnittswert, da die volumenstarken Tage im April mit einem Kurs von circa 20 Euro aus der Berechnung herausfielen, schrieb das Hamburger Analysehaus SES Research.
Unterdessen äußerte sich die Belegschaft von MobilCom nach Angaben eines Unternehmenssprechers erleichtert über das Ende des Konflikts mit France Telecom. "Heute beginnt eine neue Phase", sagte der Sprecher. In den vergangenen Wochen hatte der Streit zwischen den beiden größten Aktionären zeitweise dem Geschäft geschadet. Auch die Liquiditätsversorgung sei gesichert, sagte der Sprecher. France Telecom stelle Mittel sowohl zur Sicherung des Unternehmens als auch für den weiteren UMTS-Aufbau bereit. Über die Höhe machte der Sprecher keine Angaben.
Der französische Konzern hatte einen Rückzug Schmids aus dem Unternehmen zur Voraussetzung dafür gemacht, dass die mit den Banken vereinbarte Umschuldung von Darlehen über 4,7 Milliarden Euro bei MobilCom wirksam werden kann. Zur Zeit verhandelt France Telecom noch mit den UMTS-Lieferanten von MobilCom über einen Forderungsverzicht.