Mit "Xetra" beginnt ein neues Zeitalter an der Wiener Börse
Handelsplattform. Heute, Freitag, wird an der Wiener Börse erstmals über das neue elektronische Xetra-System gehandelt.
WIEN (apa/red.). Wenn alles plangemäß läuft, startet die Wiener Börse heute, Freitag, in ein neues Zeitalter. Der Aktienhandel wird statt wie bisher über das von der Kontrollbank (OeKB) entwickelte und betriebene Handelssystem EQOS ("Electronic Quote and Order-driven System") über das deutsche Xetra-System (Exchange Electronic Trading) der Frankfurter Börse laufen. Damit erhalten Teilnehmer der Börsen in Wien und Frankfurt direkte Zugriffsmöglichkeit zum jeweils anderen Markt.
Die 228jährige Geschichte der Wiener Börse erhält damit eine neue Wendung und einen - so hoffen alle Beteiligten - neuen Impetus. Am heutigen ersten Handelstag werde das Hauptaugenmerk auf dem Funktionieren des Systems liegen, es sei keine merkliche Belebung des Geschäftes zu erwarten, verlautete aus Händlerkreisen.
Mit dem Start der von der Deutschen Börse entwickelten Handelsplattform wird der heimische Markt von derzeit 80 Teilnehmern um mehr als 200 deutsche Teilnehmer erweitert. Experten erwarten eine deutliche Steigerung der Liquidität - bisher eine der Schwachstellen an der heimischen Börse.
Mit der Xetra-Anbindung erfolgt eine Verlängerung der Handelszeit: Künftig wird von 9.00 bis 17.30 Uhr gehandelt, bisher schloß die Wiener Börse um 15.00 Uhr. "Die Aktien an der Wiener Börse werden europaweit vermarktet, die Betriebskosten unserer Handelsplattform werden gesenkt und gleichzeitig erweitert die Deutsche Börse die Auslastung von Xetra", so Börse-Vorstand Erich Obersteiner.
Die technischen Komponenten für die Vernetzung des heimischen und des Frankfurter Aktienmarktes kommen von Cisco Systems.
(c) Die Presse, Wien
Handelsplattform. Heute, Freitag, wird an der Wiener Börse erstmals über das neue elektronische Xetra-System gehandelt.
WIEN (apa/red.). Wenn alles plangemäß läuft, startet die Wiener Börse heute, Freitag, in ein neues Zeitalter. Der Aktienhandel wird statt wie bisher über das von der Kontrollbank (OeKB) entwickelte und betriebene Handelssystem EQOS ("Electronic Quote and Order-driven System") über das deutsche Xetra-System (Exchange Electronic Trading) der Frankfurter Börse laufen. Damit erhalten Teilnehmer der Börsen in Wien und Frankfurt direkte Zugriffsmöglichkeit zum jeweils anderen Markt.
Die 228jährige Geschichte der Wiener Börse erhält damit eine neue Wendung und einen - so hoffen alle Beteiligten - neuen Impetus. Am heutigen ersten Handelstag werde das Hauptaugenmerk auf dem Funktionieren des Systems liegen, es sei keine merkliche Belebung des Geschäftes zu erwarten, verlautete aus Händlerkreisen.
Mit dem Start der von der Deutschen Börse entwickelten Handelsplattform wird der heimische Markt von derzeit 80 Teilnehmern um mehr als 200 deutsche Teilnehmer erweitert. Experten erwarten eine deutliche Steigerung der Liquidität - bisher eine der Schwachstellen an der heimischen Börse.
Mit der Xetra-Anbindung erfolgt eine Verlängerung der Handelszeit: Künftig wird von 9.00 bis 17.30 Uhr gehandelt, bisher schloß die Wiener Börse um 15.00 Uhr. "Die Aktien an der Wiener Börse werden europaweit vermarktet, die Betriebskosten unserer Handelsplattform werden gesenkt und gleichzeitig erweitert die Deutsche Börse die Auslastung von Xetra", so Börse-Vorstand Erich Obersteiner.
Die technischen Komponenten für die Vernetzung des heimischen und des Frankfurter Aktienmarktes kommen von Cisco Systems.
(c) Die Presse, Wien