Mit SPD & CDU in den Untergang

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flexo:

Mit SPD & CDU in den Untergang

 
30.03.02 09:20
Ich schreib da nichts mehr zu, ist euch ja alles bekannt.
cap blaubär:

mir FDP+Grünen in die Katastrophe.Aktion Aktionäre

 
30.03.02 10:24
wählen PDS
blaubärostergrüsse
boomer:

Grüezi, Herr flexo, als Schweizer, der noch bis

 
30.03.02 10:28
vor 6 Jahren seit Geburt Deutscher war, sehe ich einen kleinen Unterschied.

CDU ist wirtschaftskompetenter und sachorientierter.
Der Koalitionspartner FDP verstärkt dies.

Die SPD ist ein jahrzehntelanges Geflecht von Gewerkschaften und Partei.
Die Fachkompetenz und Leistung dieser Leute ist mangelhaft.
Der Fliesenleger und Gewerkschaftsfunktionär als Spitzenpolitiker ist bei der SPD eher die Regel.
Was will man von solchen Leuten erwarten.

Zur SPD/Grünen-Regierung kann man sagen
"Eine gutgemeinte Politik ist keine gute Politik."

Weiter geht es mit der
Sozialistischen Republik Deutschland
in den wirtschaftlichen Niedergang.

Grüezi
boomer

Aber der Boom kommt bei Euch nicht.
NoTax:

..alles Qutsch die nächste Koalition besteht aus

 
30.03.02 10:30
Graue Phanter, Schill-Partei + Bolko Hoffmann`s Effekten-Spiegel *g*
cap blaubär:

Geheimes Dossier liegt vor erschreckend!!!!

 
30.03.02 10:42
Bodo Schnabel löst Demenzedi ab und mit unbestrittener geprüfter(KPMG)Wirtschaftskompetenz(Exportaufträge in unerreichter höhe) gewinnt ER die Wahl am 22ten
blaubärgrüsse
(aber bitte vertraulich behandeln sonst wär mein Informant gefährdet)
ruhrpottzocker:

Glückauf, Herr flexo, als Pottler,der immer schon

 
30.03.02 11:19
erst Europäer und dann erst Deutscher war, sehe ich einen kleinen Unterschied.

SPD ist wirtschaftskompetenter und sachorientierter.
Der Koalitionspartner GRÜNE verstärkt dies.

Die CDU ist ein jahrzehntelanges Geflecht von Geldsäcken und Schuldenmajoren.
Die Fachkompetenz und Leistung dieser Leute ist mangelhaft.
Der Steuernhinterzieher und Schmiergeldverwalter als Spitzenpolitiker ist bei der CDU eher die Regel.
Was will man von solchen Leuten erwarten.

Zur SPD/Grünen-Regierung kann man sagen
"Eine gutgemanagte Politik ist eine gute Politik."

Weiter geht es mit unserer
Bundesrepublik Deutschland
in den wirtschaftlichen Aufschwung.

Glückauf
RZ

Aber der Boom kommt mit Stoiber nicht.  
kitko:

Meine Meinung dazu:

 
30.03.02 11:29
Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie längst verboten.

Aber so wie es zur Zeit läuft geht es nicht mehr lange.
Die Wahl des kleineren Übels ist wohl Stoiber.
flexo:

@ Boomer & RPZ

 
31.03.02 20:08
Das klingt mir alles zu klischeehaft (im 1. Fall) und zu traumhaft (im 2. Fall). Das Politik keine erfolgreiche Wirtschaftspolitik gestalten kann, das hat man nun seit 1970 gesehen (und davor wars wohl eher ein Nacholbedarf). Im Gegenteil: Die beiden großen Organisationen in der Öffentlich Rechtlichen Republik haben versagt (und werden auch in Zukunft versagen).
Wer bei der Gestaltung von Gärten in Neubaugebieten das letzte Wort haben will oder sich von der Pharmaindustrie korrumpieren lassen will, dem würde ich natürlich nach wie vor empfehlen in eine Partei einzutreten - in welche ist eigentlich egal.
Schnorrer:

@Boomer & RPZ & flexo

 
31.03.02 21:03
Bei uns soll eine Umgehungsstraße gebaut werden.

Die Bürgerinitiatve ("dagegen") verweist auf die Hartbranntwichtelverordnung aus dem Jahr 53 und den damit verbundenen Schutz an Freiraum in Vorgärten zwecks Entfaltung von Gartenzwergen.

Die Befürworter ("dafür") verweisen auf den von derselben Initiave geforderten Lärmschutz und der vor 1o Jahren ins Leben gerufene Initiave: keine LKW's durch unser Dorf.

Fazit: die Illusion vom mündigen Menschen bleibt eine Illusion, oder anders ausgedrückt: "Die Welt retten? Unbedingt. Aber in meiner Küche fängt keiner damit an ..."

Nur defizitär und selbstgenügsam veranlagte Personlichkeitsmißbildungen, soweit das Auge reicht ...
SchwarzerLor.:

@ruhrpottz: Was ist ein Europäer?

 
01.04.02 08:10
Wäre nett, mir mal zu erklären, wie sich ein Europäer fühlt, was seine Identifikation ausmacht. Und warum fühlst Du Dich nicht in erster Linie als Weltbürger, denn Europa knechtet die 3. Welt und grenzt sich somit ab gegen andere, was von euch Freigeistern ja nicht erwünscht ist. Ihr wollt ja den globalen Einheitsbrei ohne eigenständige kulturelle und geschichtliche Beziehung. Also ich kann mit dem Begriff Europäer wenig anfangen (was NICHT bedeutet, daß mir die Einheit Europas auf vielen Gebieten wie Wirtschaft, Außenpolitik, Verbrechensbekämpfung etc. am Herzen liegt!), denn zwischen einem Isländer und einem Moldawier liegen zu viele Unterschiede. Da fühle ich mich doch vielmehr als Japaner. Ich denke mal, leider benutzen zu viele Leute diese Schlagworte, mit denen sie ihr diffuses Unwohlsein als Deutsche (wir haben ja schließlich auf Knien rutschend noch die nächsten Jahrzehnte um Vergebung zu bitten für das was wir nicht getan haben) beiseite schieben wollen ohne sich mit Positivem und Negativem unserer Nation auseinanderzusetzen. Auch Weltbürger klingt mir sehr ambitioniert. Man kann Deutscher sein und trotzdem weltoffen, kritisch und liberal! Eins schließt das andere nicht aus. Aber ich lese es aus diversen Postings immer wieder heraus, diese Angst vor der eigenen Nation. Glaubt mir, jede Nation hat in ihrer langen Geschichte viele dunkle Flecken, aber dennoch ist sie mit ihren Eigenarten und gerade deswegen liebenswert oder besser identifikationswert für die Angehörigen. Rechnungen, wieviele Politiker da und dort korrupt sind, wer wieviele Dichter hatte und wer für wieviele Tote in Kriegen verantwortlich ist haben damit nichts zu tun.
Merke: Es gibt immer mehrere Aspekte zu diesem Thema.
ruhrpottzocker:

Danke SchwarzerLord !

 
01.04.02 10:01
Ich wollte mich nur zu meiner Nationalität "Europäer" bekennen, was aber nicht bedeutet, dass ich darauf besonders stolz wäre. Nationalstolz ist für mich immer suspekt. Immerhin haben es die Europäer geschafft, sich so zu entwickeln, dass z.B. Franzosen und Deutsche keine Kriege mehr gegeneinander führen werden. Das ist noch nicht allzu lange selbstverständlich und wird meistens vergessen.

Die Nationalität "Deutsch", die noch weit kritischer sah als die Nationalität "Europäer", ist für mich absolut zweitrangig. Wir leben im Europa der Regionen. Die Region Deutschland wird immer mehr an Entscheidungsbefugnis zu Gunsten Europas und der Länder verlieren. Das ist eine Entwicklung, die ich sehr begrüße.

Am wichtigsten ist es für mich, mich als Mensch - du kannst es Weltbürger nennen - zu fühlen. Weiter eingegrenzt bin ich Europäer, dann Nordrhein-Westfale und natürlich Pottler.

Du siehst, mit "deutsch" (hiistorisch betrachtet ohnehin nur eine Kunstnationalität) kann ich nicht viel anfangen. Glücklicherweise brauche ich das auch nicht.


 

fosca:

@SL

 
01.04.02 10:24
"Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche  Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein." Schopenhauer
flexo:

Oha

 
01.04.02 10:30
Parteibroschürendeutsch.
ruhrpottzocker:

Sehr schön und in vielen Fällen treffend, fosca o.T.

 
01.04.02 10:31
SchwarzerLor.:

@fosca+ruhrpottzocker

 
01.04.02 12:57
@fosca: Wenn Du nochmal meinen Artikel liest, wirst Du feststellen, daß hier kein einziges Mal der Begriff "Stolz" fällt. Wobei ich zugegebenermaßen in älteren Threads mich dazu bekannt habe, stolz auf meine Nation zu sein. Nun, angesichts jüngster politischer Entwicklungen bildet sich dieser Stolz merklich zurück.
@ruhrpottzocker: Sehr gut gefällt mir der Begriff "Europa der Regionen", der ja immer wieder mal in Vergessenheit gerät. Allerdings betrachte ich nicht Deutschland als Region, sondern Rheinhessen, die Pfalz, das Ried etc., also einen wesentlich kleineren und vertrauteren Rahmen, der das Wort Heimat mehr zur Geltung bringt. Hierzu kann ich mich auch ganz klar bekennen.
Was euch beide angeht, ohne die Stolz-Debatte wieder aufleben zu lassen: Warum beschimpft ihr immer indirekt die, welche sich eben damit identifizieren, in dem Land in welchem sie leben? Dem einen bedeutet es mehr, euch beiden gar nichts. Des wegen hat das nichts mit Pech oder Armer-Tropf sein zu tun. Ich kenne genug Menschen aus D, die sich in gehobenen Positionen mit intakter Familie und interessanten Hobbies und vielen Freunden befinden, und die dennoch ein Nationgefühl besitzen, welches sich aus Sprache, Geschichte, Musik, Erfindungen etc. speist. Das muß man nicht immer negieren oder wie ihr verachten. Ich verachte euch ja auch nicht, obwohl ihr euch sehr schwammig als Weltbürger (damit kann ich nämlich nichts anfangen! Weltbürger = Unterdrückung in islamischen Staaten? Politische Zensur in China? Atomwaffen in Indien? Korruption in Argentinien? etc.) bezeichnet. Was fühlt man denn da? Ich versteh es nicht. Vielleicht denkt man japanisch, hinterzieht Steuern auf mexikanisch und betrügt seine Freundin auf russisch? Ein wahrhaft diffuses Bild...
ruhrpottzocker:

Schwarzerlord, ich finde es gut, dass

 
01.04.02 13:34
wir über dieses Thema uns sachlich austauschen.

Ich beschimpfe niemanden, der sich als Deutscher fühlt. Bei "Stolz darauf" fühle ich allerdings große Skepsis. Das hat schgon zu viel Unheil gebracht.

Von mir aus kann sich jeder fühlen, wie er will, solange er den anderen dieses Recht auch zugesteht, und solange er nicht agressiv ist und andere in ihren Rechten behindert.

Weltbürger ! Ich bin einer, du auch. Stolz bin ich auch darauf nicht. Es ist aber nun mal eben Tatsache.

Mir gefällt am besten "Mensch". Und damit komen wir der Wahrheit auch am nächsten. Nationalitäten sind ohnehin nur künstlich. Am Anfang waren Adam und Eva. Danach kamen Römer, Karthager usw. usw. Die meisten längst Geschichte oder nicht mehr vergleichbar, nur Sammelbegriffe wie z.B. die Chinesen.

Ich hoffe, irgendwann werden unsere Nachkommen sagen: "Früher haben wir uns in Deutsche, Franzosen, Engländer etc unterteilt. Heute nicht mehr vorstellbar."

Diese Zeit wird kommen. Sie kann nicht aufgehalten werden. Es wird ein Fortschritt für die Menschheit sein. Denk an die Grauen des ersten Weltkrieges allein in Europa. Nehmen wir als Beispiel das Buch "Im Westen nichts Neues". Wofür sind die Millionen junger Menschen denn gestorben ? Krieg zwischen Deutschland und Frankreich ? Heute undenkbar. Ein Fortschritt. Ganz ohne Zweifel. Mir als Europäer sind Paris oder Marseilles genauso Heimat wie Köln oder Berlin. Ich sehe keinen Unterschied.

 
SchwarzerLor.:

Ich fühle da schon noch Unterschiede.

 
01.04.02 17:21
Wenn ich mich auf Menorca oder auf Rügen aufhalte, spüre ich da fast ind er Luft liegend immer noch gewaltige Unterschiede. Und das ist gut so. Ich weiß nicht, ob es erstrebenswert ist, daß die Nationen so verschmelzen. Ich meine, natürlich hat es schon immer Völkerwanderung(en) kleinerer oder größerer Art gegeben und das ist auch notwendig. Aber das, was von Menschen geschaffen wurde, ich denke da mal nur an bauliche Dinge, beruht oft auch auf einer Form des Nationalbewußtseins, ob das nun das Brandenburger Tor oder auch etwas immaterielles wie ein Gedicht ist. Gerade die Verschiedenartigkeit hat diese wunderbaren Dinge hervorgebracht. Und ich finde es auch interessant, in anderen Ländern andere Mentalitäten zu erleben, andere Sitten und Bräuche zu erfahren. Dies würde über kurz oder lang bei einem Weltstaat verschwinden. Ansatzweise erfahren wir es jetzt schon über die Vermcdonaldisierung, im Popmusik-Bereich oder bei Filmen (ich finde de Fúnes-Filme auf die eine Art gut und Rühmann-Filme auf die andere).
Und um mal etwas Positives für den Nationalgedanken zu bringen: Ohne diesen wäre das Ende des Kommunismus vielleicht nie oder zumindest sehr viel später gekommen, wenn nicht die DDRler sich ihrer Zugehörigkeit bewußt geworden wären. Oder die französische Revolution. Es gibt derlei viele Bsp.
Das mit der Beschimpfung trifft dann durch gottlob nicht zu, aber viele andere äußern sich da sehr herablassend.
Ob ich ein Weltbürger bin? Irgendwie schon, da hast Du sicher recht. Aber der Begriff ist mir nach wie vor zu schwammig. Ich bin (weitestgehend) weltoffen, mal von Agitationen gegen die SPD abgesehen, die mir zur Zeit einfach nicht als demokratische Partei erscheinen. Ich denke mal, Du verbindest mit Weltbürger Toleranz, Akzeptanz, Demokratie, Gleichheit, Freiheit, Frieden usw. Das trifft auch bei mir zu.
Mir gefällt die Diskussion übrigens auch, da man so über eigene Einstellungen besser reflektiert.
MfG, S.Lord
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