Milliardär von Gates' Gnaden
Von Carsten Volkery, New York
Paul Allen, Microsoft-Mitbegründer, gilt als "Milliardär per Zufall". Während die Welt Bill Gates als weitsichtigen Unternehmenslenker feiert, wurde Allen zu einem der "schlechtesten Manager des Jahres" ernannt. Nach dem Geniestreich Microsoft produzierte er nur noch Flops.
New York - Paul Allen besitzt ein Basketballteam, ein Football-Team, eine Boeing 757 und ein hauseigenes Kino mit Popcorn-Stand. Seinem Idol Jimi Hendrix errichtete er für 240 Millionen Dollar ein Museum in Downtown Seattle, seiner Mutter ein Haus gleich neben seinem eigenen.
Allens Welt wäre also in bester Ordnung, wenn da nicht diese bösen Zungen wären, die seit Jahren behaupten, der 50-Jährige habe einfach Schwein gehabt. Dass er von Glück reden könne, in der High School Bill Gates getroffen zu haben. "Milliardär per Zufall", titelte das Magazin "Wired" bereits 1994.
Denn seit Allen sich vor zwanzig Jahren aus dem Tagesgeschäft bei Microsoft zurückgezogen hat, will ihm nichts mehr so recht gelingen. Mit seiner Risikokapitalfirma Vulcan Ventures hat er so viele erfolglose Start-Ups gefördert, dass man ihm fast schon eine Mitschuld an der Dotcom-Katastrophe geben kann. Heute wird Gates als weitsichtiger Unternehmenslenker gefeiert, sein Kumpel Paul hingegen wurde von "Business Week" soeben zu einem der "schlechtesten Manager des Jahres" ernannt.
Von Carsten Volkery, New York
Paul Allen, Microsoft-Mitbegründer, gilt als "Milliardär per Zufall". Während die Welt Bill Gates als weitsichtigen Unternehmenslenker feiert, wurde Allen zu einem der "schlechtesten Manager des Jahres" ernannt. Nach dem Geniestreich Microsoft produzierte er nur noch Flops.
New York - Paul Allen besitzt ein Basketballteam, ein Football-Team, eine Boeing 757 und ein hauseigenes Kino mit Popcorn-Stand. Seinem Idol Jimi Hendrix errichtete er für 240 Millionen Dollar ein Museum in Downtown Seattle, seiner Mutter ein Haus gleich neben seinem eigenen.
Allens Welt wäre also in bester Ordnung, wenn da nicht diese bösen Zungen wären, die seit Jahren behaupten, der 50-Jährige habe einfach Schwein gehabt. Dass er von Glück reden könne, in der High School Bill Gates getroffen zu haben. "Milliardär per Zufall", titelte das Magazin "Wired" bereits 1994.
Denn seit Allen sich vor zwanzig Jahren aus dem Tagesgeschäft bei Microsoft zurückgezogen hat, will ihm nichts mehr so recht gelingen. Mit seiner Risikokapitalfirma Vulcan Ventures hat er so viele erfolglose Start-Ups gefördert, dass man ihm fast schon eine Mitschuld an der Dotcom-Katastrophe geben kann. Heute wird Gates als weitsichtiger Unternehmenslenker gefeiert, sein Kumpel Paul hingegen wurde von "Business Week" soeben zu einem der "schlechtesten Manager des Jahres" ernannt.