Mittwoch, 19. Juni 2002
Ende der Java-Unterstützung
Microsoft straft Sun ab
Software-Gigant Microsoft gibt seinem Rivalen Sun Microsystems Zunder. Das von Bill Gates gegründete Unternehmen kündigte an, es werde in seinen Betriebssystemen die Unterstützung für die Programmiersprache Java von 2004 an einstellen. Microsoft habe sich zu diesem Schritt entschlossen, weil Sun im Wettbewerb das Rechtssystem ausgenutzt habe, räumte der Sprecher des Unternehmens, Jim Cullinan, ohne Umschweife ein. Microsoft muss sich derzeit in einem Kartellprozess vor Gericht verantworten.
In dem Verfahren war Microsoft für schuldig befunden worden, mit illegalen Mitteln gegen Konkurrenten vorgegangen zu sein und seine Monopolstellung bei Betriebssystemen zum Schaden der Verbraucher ausgenutzt zu haben. In dem Prozess, in dem noch das Strafmaß festgesetzt werden muss, stand Sun auf der Seite der Kläger. Sun protestierte gegen Veränderungen, die Microsoft an dem von ihm entwickelten Java vorgenommen hatte.
Zur Rechtfertigung fügte Cullinan hinzu, eine Einigung beider Unternehmen sehe vor, dass Microsoft nach dem 1. Januar 2004 keine Änderungen und sicherheitsbedingten Verbesserungen mehr an seiner eigenen Java-Version vornehmen dürfe. Da Microsoft jedoch seine Kunden keinen Risiken aussetzen wolle, werde es von 2004 an kein Java mehr in Windows geben.
Mit Java können Programme geschrieben werden, die ohne Anpassung unter verschiedenen Betriebssystemen, ob Windows, Mac OS oder Linux, lauffähig sind. Sun und Microsoft streiten sich seit Jahren um die Nutzung der Programmiersprache und künftige Internet-Technologien.
bye peet
Ende der Java-Unterstützung
Microsoft straft Sun ab
Software-Gigant Microsoft gibt seinem Rivalen Sun Microsystems Zunder. Das von Bill Gates gegründete Unternehmen kündigte an, es werde in seinen Betriebssystemen die Unterstützung für die Programmiersprache Java von 2004 an einstellen. Microsoft habe sich zu diesem Schritt entschlossen, weil Sun im Wettbewerb das Rechtssystem ausgenutzt habe, räumte der Sprecher des Unternehmens, Jim Cullinan, ohne Umschweife ein. Microsoft muss sich derzeit in einem Kartellprozess vor Gericht verantworten.
In dem Verfahren war Microsoft für schuldig befunden worden, mit illegalen Mitteln gegen Konkurrenten vorgegangen zu sein und seine Monopolstellung bei Betriebssystemen zum Schaden der Verbraucher ausgenutzt zu haben. In dem Prozess, in dem noch das Strafmaß festgesetzt werden muss, stand Sun auf der Seite der Kläger. Sun protestierte gegen Veränderungen, die Microsoft an dem von ihm entwickelten Java vorgenommen hatte.
Zur Rechtfertigung fügte Cullinan hinzu, eine Einigung beider Unternehmen sehe vor, dass Microsoft nach dem 1. Januar 2004 keine Änderungen und sicherheitsbedingten Verbesserungen mehr an seiner eigenen Java-Version vornehmen dürfe. Da Microsoft jedoch seine Kunden keinen Risiken aussetzen wolle, werde es von 2004 an kein Java mehr in Windows geben.
Mit Java können Programme geschrieben werden, die ohne Anpassung unter verschiedenen Betriebssystemen, ob Windows, Mac OS oder Linux, lauffähig sind. Sun und Microsoft streiten sich seit Jahren um die Nutzung der Programmiersprache und künftige Internet-Technologien.
bye peet