schaut euch doch mal die zeitleiste bei oxfod pv an - auch in dem artikel oben :
da entschuldigt sich der averdung - offensichtlich im januar diesen jahres für die leere halle und stellt in aussicht, dass das erste equipment in diesem jahr (2020 !) geliefert wird - dabei war die auftragserteilung mitte 2019.
der ausbau auf 250MW - sprich upgrade der 100MW hjt linie auf 125MW tandem + eine weitere linie mit 125MW kommt dann seiner aussage nach erst 2022 (ob dass dann der auftrag oder schon die umsetzung ist - also ich glaube ja eher auftrag - und umsetzung dann 2022/23 - rampup defintiv 2023)
auch an anderer stelle spricht oxford pv davon, dass sie im eeitrum 2023-2025 dann eine erste GW-ferigung sehen - sprich 2024 vielleicht die konzeptionierung/feintuning auf basis der 250MW linie und 2025((26) dann die ausführung - und seien wir mal ehrlich - wenn die linien dann vielleicht doc h 150-166 MW auspsucken pro linie - dann braucht man vielleicht 4-6 linien - vielleicht auch 8-10 um auf 2GW zu kommen.
für mich wird zunehmend klarer, dass enel bei dem letztgenannten ausbau eine rolle spielen könnte - wenn das nicht lokal in brandenburg passiert - da wäre ja nicht falsch - weil die intern 1-2GW selbst verbauen können - eh glas-glas einsetzen - und als utility auch sicherstellen können, dass die entsorgung der anfänglich mit wasserlöslichem blei gefertigten perovskit-tnadem-module auch passt - damit hätte man im endeffekt soetwas aufgebaut wie first solar - nur eben in kooperativer form - und unter beteiligung des anlagenherstellers mbt (über oxford pv - die dann ggf. wiederum ein jv mit enel haben könnten) - von ardenne hat nach meinem stand ja keine aktien bei first solar ...
sprich : ihr müsst schon etwas zeit mibringen - und genau dass das viele aktionäre und fonds nicht wollen - sondern die sehen lieber kurzfristig steile verkäufe nach china - weil die vola eben geil ist (kann man verstehen) - dürfte es brändle sehr schwer fallen, diesen ansatz dem markt klar zu machen ...
gleiches gilt möglicherweise auch für rec - das hatten wir ja schon - das dürfte länger dauern - auch als brändle - möglicherweise unvorsichtig kommuniziert : richtig - die letzte ansage war nicht mehr folgeauftrag im GW-bereich - sondern 600MW - weiters käme für mich nicht unerwartet, wenn rec wirklich die linie erstmal hochfährt und 6-12 monate unter last fährt - denn dann haben sie erfharung - finetuninng und ggf. eine custom wishlist - total normal - aber uncool für leute die viel umsatz - zeitnah sehen wollen - und brändle wird dann seine iebe not haben - argumentativ gegenüber den aktionären -aber auch operativ das gap zu füllen ...
für rec hätte es auch den vorteil, dass sie in den 6-12 monaten im endeffekt erstmal wieder soviel cash generieren könnten, dass sie die aktuelle linie quasi drin haben (wenn die hochpreispolitik sich ausgeht) und dann quasi aus dem cashflow die nächsten aufträge fahren können - natürllich dann in zunehmendem umfang - da der cashflow auch zunimmt ...
gleichzeitig dürfte sich 20/21 die versorgung mit grossen n-type wafern deutlich verbessern ...
also auch hier eher ein spiel auf die nächsten jahre ...
deshalb auch der punkt - dass zwischenaufträge gewünscht sein sollten und die blackbox tatsächlich ist, welche kunden im perc bereich mbt eigentlich noch hat und inwieweit sich die caia unterbringen lässt - preise haben sie wie mit der caia mit den druckern auch gewonnen - verkauft worden ist das ganze dann für'n appel und'n ei - und das unter freunden ...
am ende hätte es daher auch einen gewissen charme - wenn die eu mal aus dem quark käme und nicht nur trillionen im new energy deal verspricht - während lokal die forschungsförderung im energiebereich national in D von 100mio auf 10mio heuntergefahren wird - siehe hierzu auch statement von erfurt ...
sowas wie der silver frog wäre charmant - ggf. etwas abgespreckt - aber eine fertigung in ungarn ggf. mit beteiligung von mbt (durch anlagenlieferungen zum selbstkostenpreis erworben) - mit einer gesicherten abnahme über 5-8 Jahre bei 1-2 GW - also 10 Maschinen am Start mit eu-förderung- die dann ausoptimiert werden - das wär's ...
fakt ist aber auch - der laden kann sich nur eine personalausstattung leisten, die dem entspricht was über den zaun wächst - und da wird es spannend - was in ca. 6 wochen auf die platte kommt - ist das zu wenig - dann wird es wohl verdammt eng für brändle (zu recht oder zu unrecht ist da eigentlich egal) und dann wird es erfurt machen müssen - und der sollte dann _freie_ hand bei der auswahl der mannschaft (cfo, ...) haben - aber der muss dann auch vo anfang an harte entscheidungen treffen können (das sollten auch die aktionäre dann wissen ...)