Zu einem «Blutbad» kam es in der letzten Woche an der Schweizer Börse bei Meyer Burger (Börsensymbol: MBTN SW): -35.7%. Die ausländischen Hedgefonds haben in der Zwischenzeit ihre Einsätze auf der Short-Seite nochmals erhöht, wie sich aus der letzten Transaktionsanalyse eruieren lässt. Der noch mit 695 Millionen Franken bewertete Technologietitel, wird regelrecht in die Zange genommen. Ins Zentrum der Spekulanten rückt der Short Mini-Future (Valor: 39416097) der UBS, welcher am 18. Januar 2018 an den Start ging. Mit einem Anfangshebel von 7.07 begeistert das Open End Produkt die Anleger auf der ganzen Linie. Dies ist nicht verwunderlich bei der bislang erzielten Performance: +250% seit dem Start. Ich gehe davon aus, dass die Talfahrt beim einstigen Hoffnungsträger erst bei 90 Rappen (Aktueller Kurs: 1.11 Franken) langsam an Schwung verlieren wird. In der Zwischenzeit wird der Druck auf den Titel nochmals erhöht. Ich sehe keinen weissen Ritter auftauchen, welcher hier für eine signifikante Gegenbewegung nach oben sorgen könnte, so leid es mir tut. Ich erinnere an die «The Week» Ausgabe vom 14. November 2016, wo ich schon damals zu folgender Konklusion kam: Das «Blutbad an der Schweizer Börse» geht weiter». Schauen Sie sich die rapportierten Verkaufspositionen auf der Datenbank «Markit» per Ende März 2018 und meine Voraussage trifft dabei voll ins Schwarze. Ich gehe nun davon aus, dass diese Player keinen Zentimeter von ihren Shortpositionen abrücken werden. Eine derartige Chance lassen sich diese Finanzakteure nicht entgehen und die Zeit spielt für Sie. (Bleiben Sie Short bei Meyer Burger: Die Börsenparty des Jahres)
www.payoff.ch/news/post/the-week-freiflug-fur-meyer-burger