Aus meiner Sicht kann MBT eine Integrationsrolle haben und zwar sowohl für Oxford PV als auch Nexwafe.
Wenn der Kurs bei MBT passt, dann kann MBT bei Oxford PV bspw. den weiteren Ausbau der Produktion (250mio gibt Oxford PV auf dem Solar Accelerator für 10GW an - d.h. 25mio / GW - ich gehe davon aus- dass es sich abei nur um die Maschinen für die Provskit-Tandem-Abscheidung geht - also die Basiszellenprozesierung woanders (MBT) stattfindet - ansonsten geht sich das Capex nicht aus - die Maschinen kommen übbrigens bei Oxford PV von MBT) finanzieren - ein Teil refinanziert sich durch die Marge bei den Maschinen ggf.
Gleiches könnte man sich bei Nexwafe vorstellen - nur dass man hier auch dann der Kunde ist.
www.pv-magazine.de/2020/09/18/...er-photovoltaik-lieferkette/
Hier wird aufgezeigt, dass Nexwafe für die ersten 400MW bei 240mio für 3GW ca. 32 mio brauchen wird.
Wenn MBT sicherstellen kann, dass sie diese Wafer komplett abnehmen und damit dann 30% weniger Kosten als im Marktumfeld haben - dann würde es Sinn machen, dass MBT ggf. bei der Finanzierungsrunde für dieses Capex mit ca. 30mio einsteigt.
Vielleicht könnten sie ja auch hier die Epi-Öfen liefern.
MBT wäre mit HJT auch der Hersteller, der die vollen Vorzüge der dünnen Wafer ziehen könnte - an anderer Stelle erwähnte Erfurt, dass MBT ehedem mit dünneren Wafern (170-180um -> 140um) bereits bei den Waferkosten Einsparungen plant - das passt also zusammen ...
... auch die 400MW würden gut zu den 400-800MW(1GW) passen - die MBT da in der eigenen Zell-Modulfertigung plant - wenn man ggf. 50% von Second-Sources zieht und die 400-500MW an Zellfertigung an Dritte eh auf klassisch gezogenen Ingots und Cz-Wafern macht ...
Wenn MBT dann aus dem Cashflow, ... den Ausbau von Nexwafe auf 3GW (wir reden hier ja "nur" von 200mio) finanzieren kann - dann könnte MBT einen wesentlichn Anteil an Nexwafe am Ende haben ...
Zusammen mit Oxford PV wäre damit wieder - hier nun für HJT - Tandem-HJT-Perovskit - Zellen / Module ein vollintegrierter Hersteller dann entstanden - wenn es Corss-Over-Beteiligungen gibt - oder aber bei Oxford PV ggf. einen Merger - so dass die Eigner dort dann an der "neuen" MBT beteiligt sind - macht das sicher auch Sinn - da so nicht nur der Ausbau zügig vorangeht und abgesichert wäre - sondern auch das Paket sicher mehr Wert ist und damit den weiteren Ausbau mit weniger Verweässerung finanzieren kann - wenn das dann überhaupt noch notwendig ist ...
Deshalb sehe ich die Rolle von Longi, LDK, norwegischen Herstellern eben als das was sie sind : Second Sources - die braucht man - aber der ROck'n Roll passiert da wo es wirklich intergiert ist - und zwar bis hin zu dem was Solarworld nie hatte - dem Maschinenbau ...