Vermutlich meinst Du die Münchener Rück oder doch die Allianz? Wäre ganz gut, wenn Du Dich in diesem Thread mit mehreren Finanztiteln konkret auf einen beziehst, denn "die Aktie" ist nichtssagend.
Schade ist, das in meinem hinterlegten Depot die Dividenden von dem iShares ETF und von BP nicht regelmäßig eingebucht werden. Es fehlen schon 100 Euro Dividenden. Dennoch sind aus den 12.000 Euro Anfangsinvest schon über 18.000 in nicht einmal 2 Jahren geworden und all dies bei überschaubaren Risiko.
Allerdings dümpelt die Deutsche Bank weiter so dahin und ein Ausbruch ist nicht wirklich in Sicht. Momentanwürde ich allerdings nicht in einen dieser Titel hier investieren, da sie mir nicht mehr wirklich günstig erscheinen, jedoch auch nicht wirklich teuer.
Hier mal ein Beitrag zur DB von mir aus einem anderen Thread:
"Eurokrise schwelt im Hintergrund"
Alle sprechen momentan über eine Leitzinserhöhung oder warum sie, wenn sie überhaupt kommt, nur gering ausfallen dürfte.
Doch niemand spricht mehr über die Eurokrise. Doch das Konstrukt des Euros wird nur künstlich am leben erhalten. Sobald Frankreich und Spanien dies nicht mehr stemmen können, wird auch die Diskussion rund um den Euro neu entfachen. Auch der erneute Haircut von den Staatsschulden von Griechenland, Portugal und Irland ist in den dunkelsten Schatten der Anleger getreten.
Entfacht dieses Feuer der Eurokrise erneut, kommen als erstes die Kurse der Bankaktien wieder unter die Räder. Und gerade wegen dieser Gefahr sind europäische Banktitel fundamental sehr unterbewertet. Hier ist noch lange nicht die letzte Karte ausgespielt.
Nur sind die großen Investoren auch nicht naiv. Beim Euro hängt enorm viel von der Wirtschaftskraft Deutschlands ab. Und gerade, so kurz vor der Bundestagswahl, wollen diese wirklich mächtigen und bedeutenden Investoren keinesfalls die Alternative zur jetzigen Regierung sehen, da sie ein noch größeres Übel für diese bedeuten würde. Deswegen soll der Schein gewahrt bleiben, dass es Deutschland momentan wirtschaftlich sehr gut geht.
Wegen dieser vielseitigen Aspekte weiß meiner Meinung nach niemand, wohin sich die Kurse der Banken und vor allem der Deutschen Bank hinbewegen wird, obwohl sie sehr günstig bewertet ist. Meiner Meinung nach kracht es im Euroraum in den letzten Monaten des Jahres oder spätestens im kommenden Jahr.
Doch wie auch schon richtig erkannt, mangelt es an soliden Investitionsmöglichkeiten neben dem Aktienmarkt. Der Dax ist momentan weder überteuert noch günstig, da es ein Performanceindex ist.
Wohnung bzw. Immoblien sind langsam in lukrativen Lagen überteuert, da der Markt in den vergangenen Jahren ziemlich abgegrast wurde. Anleihen sind entweder sehr riskant oder werfen keine Rendite ab. Edelmetalle (Gold und vor allem auch Silber) als Wertsicherung sind bei den jetzigen günstigeren Kursen auch nicht uninteressant.
Doch momentan ist viel zu viel Papiergeld im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung im Umlauf; nicht nur in Europa, sondern Global! Und dieses Missverhältnis ist gefährlich für jede Art von Investitionen. Ich sehe die derzeitige Lage als Ruhe vor dem nächsten Sturm an.
P.S.:
Bin ebenfalls massiv in die DB investiert und bin derzeit recht unschlüssig, wie ich mit dieser Anlage umgehen soll.
Einerseits sind die ganzen schädigenden Prozesse und der Umbau voll im Gange, also die Beseitigung von Altlasten. Andererseits ist die DB fundamental massiv unterbewertet, doch bleibt uns die DB den Beweis ihres wahren Gewinnpotentials seit Jahren schuldig.
Und wiederum sind fast alle Versprechen der Papiergeldwährung ausgelaugt, besonders das des Euros.
Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!