Experte warnt vor Gefahren beim Internet-Shopping
Bei Geschäften im Internet ist nach Einschätzung von Experten Vorsicht angebracht. Der Verbraucher könne nicht jedem Unternehmen trauen, das seine Produkte auf einer Homepage vertreibe. "Wenn eine Firma nicht telefonisch, sondern nur über Internet erreichbar ist, würde ich dort nicht einkaufen", sagte Heiko Oberlies, IT-Berater der IHK-Bonn/Rhein-Sieg. Der Experte empfiehlt den Kunden, sich über das Gütesiegel der Seite
www.trustedshops.de/de/home/ target="_new" rel="nofollow">trusted-shops.de zu orientieren, welcher Anbieter wirklich vertrauenswürdig sei. "Die dort verzeichneten Unternehmen haben sich verpflichtet, besondere Anforderungen bei Daten- und Liefersicherheit einzuhalten."
Kreditkarte unsicher Das unsicherste Zahlungsmittel im Internet ist für Oberlies die Kreditkarte, "sehr sicher" dagegen die Zahlung per Handy. Bei dem so genannten "Pay Box"-Verfahren müsse der Kunde über sein Mobiltelefon Geheimzahl und Kontonummer eingeben und erhalte per Kurznachricht oder E-Mail einen Beleg über die eingezahlte Summe, sagte er.
Als Hoffnungsträger im virtuellen Zahlungsverkehr gilt nach Worten von Oberlies die digitale Signatur. Werde ein Dokument mit dieser elektronischen Unterschrift versehen, die aus einem komplizierten mathematischen Code besteht, sei der Absender eindeutig identifizierbar. "Der Traum der Anbieter ist es, eine Art digitalen Personalausweis zu entwickeln, auf dem von der Krankenversicherung bis zur Bankverbindung alles gespeichert ist", sagte der Experte.
dpa