Immer, wenn Alle vom Geld reden, sich die Augen reiben, wie binnen weniger Tage eine Zentralbank mehrere 100 Mrd. Euro locker machen kann – und selbst, wenn sie die nach wenigen Tagen wieder hat und dafür Zinsen nimmt (in zweistelliger Millionenhöhe), wie sie damit den Begünstigten, die das Geld weiter verleihen – gegen entsprechend höhere Zinsen – ebenfalls zweistellige Millionenbeträge glatt als Geschenk zukommen lässt, und wenn die selben Leute dann sehen, wie großzügig die Bundesregierung nach einem Erdbeben mit über 400 Toten ganze 200.000,- € locker macht ...
dann stellt sich mal wieder die Frage nach den Realitäten, ob es die eigentlich noch gibt und wie sie sich entwickeln werden.
Also, back to the roots: Geld ist nur eine Verrechnungsgröße für Güter und Leistungen. Je mehr einer davon bietet, desto mehr Geld kann er dafür bekommen – um damit wieder Güter und Leistungen einzukaufen. Nun könnte jemand gerade mal etwas knapp sein, kein Problem, kriegt er halt Kredit, zahlt eine kleine Prämie für die nette Gefälligkeit, und liefert halt die Güter und die Leistungen nach. Nun gibt es da ein Land, das Jahrzehnte und mit steigenden Wachstumsraten bezüglich der Bilanz dieser Güter und Leistungen über seine Verhältnisse gelebt hat. Bis dato ist das gut gegangen – die Kreditgeber und die Investoren haben immer brav ihre Zinsen bekommen und waren guter Dinge, dass ihrem Investment reale Werte gegenüberstehen, auf die sie, falls sie sie wieder brauchen, jederzeit zurückgreifen könnten. Um sich ganz sicher zu sein, haben sie immer schön auf die Ratings geachtet: „AAA“, also alles im grünen Bereich. ...
Nur so nach und nach sickerte da durch, dass einige der institutionellen Kreditnehmer ihrerseits Probleme bekommen haben, weil einige ihrer Kreditnehmer ihre Schulden nicht mehr so korrekt bedient haben, wie sich das gehört – also schaun wir mal nach: Wo sind denn nun die vielen Werte, die dem Geld der ausländischen Investoren gegenüberstehen ? Also, da sind diverse Fonds und Banken, alle hervorragend gerated, ok – was haben die denn mit dem Geld gemacht ? - Kredite Anderer refinanziert, aha – und was haben die damit gemacht ? – Jetzt kommts raus: Gefressen, gesoffen, gev..., zu teuere Privathäuschen mit Pool in die Landschaft gestellt – Au Backe, das gibt Stress !
Der vielen schönen Kohle, hinter der reale, harte und sauere Arbeit steckt, stehen keine Werte gegenüber – viele faule Kredite, schöne Hochglanzprospekte von Unternehmen, deren tatsächlich vorhandenes Vermögen gerademal ein Viertel des Preises wert ist, den wir dafür bezahlt haben (der Rest war „Firmenwert“, und selbst hinter dem vermeintlichen Buchwert stecken weitere „Firmenwerte“ der Finanzanlagen). Eigentlich haben wir das immer gewusst, aber so lange die brav ihre Zinsen gezahlt haben und die PR so gut war, dass wir jederzeit noch Blödere gefunden haben, die uns den Schrott wieder für noch höhere Preise wieder abgekauft haben, solange hat uns das einfach nicht gejuckt.
Jetzt ist die Katz raus und nun beginnt das „Schwarzer-Peter“-Spiel: Wer realisiert nun die vorgetragenen Verluste ? – die Gegenwerte sind definitiv weg, wie gesagt: verfressen, versoffen, verv... . Nun, zum einen bluten die Kleinanleger, die realisieren MÜSSEN, weil sie woanders (nunmehr höhere) Zinsen bedienen müssen, Miete zahlen, auch in Zukunft keine Fingernägel beissen können, ... , die Häuslebauer, die nun für den Schuppen weit weniger bekommen, als sie dafür hingeblättert haben und nun wahrscheinlich auch noch die nächsten dreissig Jahre Fronarbeit dafür leisten werden (Stichwort Konjunktur: so schnell bauen die kein Häuschen mehr), die Arbeitnehmer, denen die nächsten Nullrunden aufgebrummt werden, sofern sie nicht für das Mistmanagement ihrer Häuptlinge mit ihrem Job bezahlen, und viele andere ... . Jeder, der hofft, dass der Kelch an ihm vorübergeht, hofft damit implizit, dass es die Anderen Genannten treffen möge – heiliger St. Florian !
Nur eine Gruppe triffts nicht: Die, die das Ganze eingebrockt haben. Die hatten vorher die Info und sind schon mit sattem Gewinn raus (WER ist es denn, der die Nachrichten in Umlauf gebracht hat ? ... )
dann stellt sich mal wieder die Frage nach den Realitäten, ob es die eigentlich noch gibt und wie sie sich entwickeln werden.
Also, back to the roots: Geld ist nur eine Verrechnungsgröße für Güter und Leistungen. Je mehr einer davon bietet, desto mehr Geld kann er dafür bekommen – um damit wieder Güter und Leistungen einzukaufen. Nun könnte jemand gerade mal etwas knapp sein, kein Problem, kriegt er halt Kredit, zahlt eine kleine Prämie für die nette Gefälligkeit, und liefert halt die Güter und die Leistungen nach. Nun gibt es da ein Land, das Jahrzehnte und mit steigenden Wachstumsraten bezüglich der Bilanz dieser Güter und Leistungen über seine Verhältnisse gelebt hat. Bis dato ist das gut gegangen – die Kreditgeber und die Investoren haben immer brav ihre Zinsen bekommen und waren guter Dinge, dass ihrem Investment reale Werte gegenüberstehen, auf die sie, falls sie sie wieder brauchen, jederzeit zurückgreifen könnten. Um sich ganz sicher zu sein, haben sie immer schön auf die Ratings geachtet: „AAA“, also alles im grünen Bereich. ...
Nur so nach und nach sickerte da durch, dass einige der institutionellen Kreditnehmer ihrerseits Probleme bekommen haben, weil einige ihrer Kreditnehmer ihre Schulden nicht mehr so korrekt bedient haben, wie sich das gehört – also schaun wir mal nach: Wo sind denn nun die vielen Werte, die dem Geld der ausländischen Investoren gegenüberstehen ? Also, da sind diverse Fonds und Banken, alle hervorragend gerated, ok – was haben die denn mit dem Geld gemacht ? - Kredite Anderer refinanziert, aha – und was haben die damit gemacht ? – Jetzt kommts raus: Gefressen, gesoffen, gev..., zu teuere Privathäuschen mit Pool in die Landschaft gestellt – Au Backe, das gibt Stress !
Der vielen schönen Kohle, hinter der reale, harte und sauere Arbeit steckt, stehen keine Werte gegenüber – viele faule Kredite, schöne Hochglanzprospekte von Unternehmen, deren tatsächlich vorhandenes Vermögen gerademal ein Viertel des Preises wert ist, den wir dafür bezahlt haben (der Rest war „Firmenwert“, und selbst hinter dem vermeintlichen Buchwert stecken weitere „Firmenwerte“ der Finanzanlagen). Eigentlich haben wir das immer gewusst, aber so lange die brav ihre Zinsen gezahlt haben und die PR so gut war, dass wir jederzeit noch Blödere gefunden haben, die uns den Schrott wieder für noch höhere Preise wieder abgekauft haben, solange hat uns das einfach nicht gejuckt.
Jetzt ist die Katz raus und nun beginnt das „Schwarzer-Peter“-Spiel: Wer realisiert nun die vorgetragenen Verluste ? – die Gegenwerte sind definitiv weg, wie gesagt: verfressen, versoffen, verv... . Nun, zum einen bluten die Kleinanleger, die realisieren MÜSSEN, weil sie woanders (nunmehr höhere) Zinsen bedienen müssen, Miete zahlen, auch in Zukunft keine Fingernägel beissen können, ... , die Häuslebauer, die nun für den Schuppen weit weniger bekommen, als sie dafür hingeblättert haben und nun wahrscheinlich auch noch die nächsten dreissig Jahre Fronarbeit dafür leisten werden (Stichwort Konjunktur: so schnell bauen die kein Häuschen mehr), die Arbeitnehmer, denen die nächsten Nullrunden aufgebrummt werden, sofern sie nicht für das Mistmanagement ihrer Häuptlinge mit ihrem Job bezahlen, und viele andere ... . Jeder, der hofft, dass der Kelch an ihm vorübergeht, hofft damit implizit, dass es die Anderen Genannten treffen möge – heiliger St. Florian !
Nur eine Gruppe triffts nicht: Die, die das Ganze eingebrockt haben. Die hatten vorher die Info und sind schon mit sattem Gewinn raus (WER ist es denn, der die Nachrichten in Umlauf gebracht hat ? ... )