Bei herkömmlichem SDRAM werden Datenpakete nur auf der steigenden Flanke des Taktsignals übertragen, während bei DDR-SDRAM auch die fallende Signalflanke benutzt wird. Beim RDRAM wird noch ein zweiter Kanal genutzt, sodass im Gegensatz zum DDR-Ram 4 anstatt 2 Datenpakete/Taktsignal übertragen werden.
Einige Rechenbsp:
Pentium III mit SDRAM
Speicher zum Chipsatz:
133 MHz * 64 bit = 8512 Mbit/s = 1064 MByte/s
Chipsatz zur CPU:
133 MHz * 64 bit = 8512 Mbit/s = 1064 MByte/s
Pentium 4 mit (DualChannel) RAMBUS
Speicher zum Chipsatz:
400 MHz * 16bit * 2 Datenpakete pro Takt * 2 Kanäle = 25600 Mbit/s = 3200 MByte/s
Chipsatz zur CPU:
100 MHz * 64bit * 4 Datenpakete pro Takt = 25600 Mbit/s = 3200 MByte/s
Athlon/Duron mit DDR-SDRAM
Speicher zum Chipsatz:
133 MHz * 64 bit * 2 Datenpakete pro Takt = 17024 Mbit/s = 2128 MByte/s
Chipsatz zur CPU:
133 MHz * 64 bit * 2 Datenpakete pro Takt = 17024 Mbit/s = 2128 MByte/s
Natürlich sind dies nur theoretische Überlegungen. Es gibt weit mehr Einflussfaktoren, die für die Gesamtperformance eines Systems ebenso wichtig
sind. Vergessen sollte man auch nicht , daß eine gehörige Portion an Marketingags und Sinnlosfunktionen jedesmal mit im Spiel ist. Deshalb
sollte man immer die Performance der kompletten System untereinander vergeichen. Und sich überlegen wofür man es braucht. Für ein RDRAM-System
spricht im Moment nur die Performance im Viedeobearbeitungsbereich sowie eine
bessere Stabilität, da hier der P4 in Einsatz kommt. Ansonsten kann man sich die Mehrausgaben sparen und auf ein Athlon-System zurückgreifen.
Nowonder