LTU-Krisengipfel am Freitag in Staatskanzlei
Düsseldorf - Die Rettung der angeschlagenen Charterfluggesellschaft LTU ist am Freitag Thema eines Krisengipfels unter dem Vorsitz des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement. In der Düsseldorfer Staatskanzlei wollen außerdem die Landesminister für Wirtschaft und Finanzen mit LTU-Geschäftsführer Sten Daugaard und Vertretern von Banken darüber beraten, ob der Ferienflieger eine Überlebenschance hat, wie vwd am Dienstag in informierten Kreisen bestätigt wurde. Die LTU hat um eine Landesbürgschaft von 200 Mio bis 300 Mio DEM nachgesucht. Ein Sprecher der Landesregierung wollte nur sagen, dass am Freitag Gespräche stattfinden.
Unklar blieb, ob auch der Vorstandsvorsitzende des LTU-Gesellschafters Rewe, Hans Reischl, zu dem Treffen geladen ist. Dem Vernehmen nach soll geklärt werden, ob ein tragfähiges Konzept zur Fortführung der LTU Lufttransport-Unternehmen GmbH & Co KG besteht. Eine Landesbürgschaft bedarf der Genehmigung der EU-Kommission. Vor dem Gipfel finden bei dem zweitgrößten deutschen Charterflugunternehmen Gespräche mit der Belegschaft statt, um deren Bereitschaft für das Sanierungskonzept auszuloten. Die LTU will bis 2004 rund eine halbe Mrd DEM sparen und plant dazu Gehaltskürzungen von fünf und zehn Prozent.
An dem Treffen in der Staatskanzlei sollen angeblich auch die WestLB als früherer LTU-Gesellschafter sowie die Stadtsparkasse Düsseldorf teilnehmen, die nach eigenem Bekunden mit der Fluglinie über mögliche finanzielle Hilfen gesprochen hat. Die LTU steht wegen des Konkurses ihres mit 49,9 Prozent beteiligten Mehrheitsgesellschafters Swissair unter Druck. Der Kölner Handelskonzern Rewe AG hält 40 Prozent, will sich aber nicht darüber hinaus bei der LTU engagieren.
Düsseldorf - Die Rettung der angeschlagenen Charterfluggesellschaft LTU ist am Freitag Thema eines Krisengipfels unter dem Vorsitz des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement. In der Düsseldorfer Staatskanzlei wollen außerdem die Landesminister für Wirtschaft und Finanzen mit LTU-Geschäftsführer Sten Daugaard und Vertretern von Banken darüber beraten, ob der Ferienflieger eine Überlebenschance hat, wie vwd am Dienstag in informierten Kreisen bestätigt wurde. Die LTU hat um eine Landesbürgschaft von 200 Mio bis 300 Mio DEM nachgesucht. Ein Sprecher der Landesregierung wollte nur sagen, dass am Freitag Gespräche stattfinden.
Unklar blieb, ob auch der Vorstandsvorsitzende des LTU-Gesellschafters Rewe, Hans Reischl, zu dem Treffen geladen ist. Dem Vernehmen nach soll geklärt werden, ob ein tragfähiges Konzept zur Fortführung der LTU Lufttransport-Unternehmen GmbH & Co KG besteht. Eine Landesbürgschaft bedarf der Genehmigung der EU-Kommission. Vor dem Gipfel finden bei dem zweitgrößten deutschen Charterflugunternehmen Gespräche mit der Belegschaft statt, um deren Bereitschaft für das Sanierungskonzept auszuloten. Die LTU will bis 2004 rund eine halbe Mrd DEM sparen und plant dazu Gehaltskürzungen von fünf und zehn Prozent.
An dem Treffen in der Staatskanzlei sollen angeblich auch die WestLB als früherer LTU-Gesellschafter sowie die Stadtsparkasse Düsseldorf teilnehmen, die nach eigenem Bekunden mit der Fluglinie über mögliche finanzielle Hilfen gesprochen hat. Die LTU steht wegen des Konkurses ihres mit 49,9 Prozent beteiligten Mehrheitsgesellschafters Swissair unter Druck. Der Kölner Handelskonzern Rewe AG hält 40 Prozent, will sich aber nicht darüber hinaus bei der LTU engagieren.