Verluste gab es auch im australischen Sydney, wo der ASX 200 0,50 Prozent auf 5334,79 Punkte einbüßte. Fallende Energie- und Metallpreise hätten Konjunkturängste geschürt und die rohstofflastige Börse nach unten gezogen, hieß es. Quelle: dpa-AFX
Dax-Prognosen fallen derzeit schwer. Wie lange der Leitindex noch steigen wird, ist schwer abzuschätzen. Denn angefacht wurde die Kurstreiberei durch Mario Draghi. Und diese beruht mehr auf Hoffnung als auf Faktenlage. Quelle: Handelsblatt
An den Börsen werden die Kurse vor allem durch eins angetrieben: Durch Hoffnung. Gesät hat diese EZB-Präsident Mario Draghi. Im Kampf gegen die Deflation und die schwächelnde Euro-Konjunktur ist er bereit auch weiterhin expansive Maßnahmen anzuwenden. Diese Ankündigung ist zwar nicht neu, doch jede erneute Erwähnung erhöht bei den Anlegern die Sicherheit, dass Draghi seinen Worten auch tatsächlich Taten folgen lassen wird. Quelle: Handelsblatt
Den Dax treibt es inmitten dieses Hoffnungsgebildes immer weiter nach oben – und das obwohl viele realwirtschaftlichen Zahlen einen derartigen Anstieg nicht rechtfertigen. Zuletzt notierte der Dax 1,2 Prozent fester auf 9906 Punkte. Quelle: Handelsblatt
Einige Analysten äußern von der Euphorie erfasst bereits gewagte Prognosen. LBBW-Analyst Berndt Fernow geht davon aus, dass der Dax in den kommenden Monaten noch viel Spielraum nach oben hat. Im Jahresverlauf 2015 könnte der Leitindex die Marke von 11.000 Punkten ins Visier nehmen, prognostiziert er in einer Kurzstudie. „Mit der Geldpolitik bleibt den Börsen ein stützender Faktor erhalten: Solange die EZB mehr Mittel in den Kreislauf pumpt, als die Realwirtschaft benötigt, steigen die Aktienkurse meistens.“ Quelle: Handelsblatt
Für Optimismus sorgen außerdem starke Wirtschaftsdaten aus den USA. Dort wurde das vorläufige BIP für das dritte Quartal veröffentlicht. Laut der Vorabschätzung stieg das BIP um rund 3,9 Prozent. Experten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Anstieg um 3,5 Prozent gerechnet. Vor allem die gestiegenen persönlichen Konsumausgaben dürften das US-BIP angetrieben haben. Laut den offiziellen Daten stiegen die Ausgaben um 2,2 Prozent. Auch hier waren die Prognosen mit 1,9 Prozent tiefer angesetzt. Quelle: Handelsblatt
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Dienstag nach ihrer jüngsten Rekordserie erst einmal einen Gang zurückgeschaltet. Der S&P-500-Index war zwar im frühen Handel bis auf ein neues Allzeithoch bei 2074 Punkten geklettert. Nach nur uneinheitlichen Wirtschaftsdaten gab das umfassende Wall-Street-Barometer aber seine Gewinne ab und notierte zuletzt unverändert bei 2069,41 Punkten. Quelle: dpa-AFX
Zunächst hatten überraschend gute Konjunkturdaten der Wall Street noch zu einem guten Start verholfen. Die US-Wirtschaft war im dritten Quartal mit einem auf das Jahr hoch gerechneten Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 3,9 Prozent kräftiger als erwartet gewachsen. Eine erste Schätzung hatte bei 3,5 Prozent gelegen, Bankvolkswirte hatten eine Kappung auf 3,3 Prozent befürchtet. Quelle: dpa-AFX
Dann enttäuschte aber das Verbrauchervertrauen. In den USA war die Stimmung im November überraschend und deutlich gesunken. "Die Konsumlaune trübt sich ungeachtet der robusten Arbeitsmarktlage und fallender Benzinpreise ein. Es ist daher nicht zu erwarten, dass das fast vier-prozentige Wachstum der letzten Monate für einen langen Zeitraum beibehalten werden kann", analysierte Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba in einer ersten Reaktion. Quelle: dpa-AFX
Der weltweit wichtigste Aktienindex Dow Jones Industrial trat in der ersten Stunde mit minus 0,08 Prozent auf 17 804,28 Punkte ebenfalls auf der Stelle. Wie der S&P-500-Index hatte auch der Leitindex am Vorabend erneut einen Schlussrekord verzeichnet. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 (Nasdaq 100) gewann zuletzt 0,22 Prozent auf 4293,69 Punkte. Das ist der höchste Stand seit April 2000. Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die weltweite Hochstimmung an den Börsen zieht den Dax (DAX) nach oben. "Die Hoffnung auf weitere Anleiheaufkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Angst vor Minuszinsen aus Spareinlagen treiben die Anleger in die Aktienmärkte", kommentierte Kapitalmarktstratege Oliver Roth von CLOSE BROTHERS Seydler. Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex stieg am Dienstag den neunten Tag in Folge und legte seine bisher längste ununterbrochene Gewinnstrecke in diesem Jahr zurück. Bei 9921 Punkten erreichte das Börsenbarometer den besten Stand seit dem 7. Juli - und blieb kaum mehr als ein Prozent unter dem Rekordhoch bei 10 050 Punkten. Quelle: dpa-AFX
Dieses Niveau konnte der Dax nach durchwachsenen US-Konjunkturdaten allerdings nicht ganz halten: Zum Schluss behauptete er im Kielwasser der schwächelnden Wall Street ein Plus von 0,77 Prozent auf 9861,21 Punkte. Von Mitte September bis Mitte Oktober war es aus Sorge um die Konjunktur noch rasant bergab gegangen - zwischenzeitlich bis unter 8400 Punkten. Quelle: dpa-AFX
Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen rückte am Dienstag um 0,29 Prozent auf 17 044,10 Punkte vor, wogegen der TecDax (TecDAX (Performance)) 0,04 Prozent schwächer bei 1340,69 Punkten schloss. Der EuroStoxx 50 legte um 0,45 Prozent auf 3226,15 Punkte zu. Die nationalen Indizes in Paris und London schafften ebenfalls Gewinne. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte hingegen zum europäischen Handelsende knapp im Minus. Quelle: dpa-AFX
Am Donnerstag kommende Woche entscheidet der EZB-Rat über den weiteren geldpolitischen Kurs. In den nächsten Monaten könnte die EZB dann womöglich wieder beginnen, Staatsanleihen von Euro-Ländern aufzukaufen, um so Geld in die lahme Wirtschaft zu pumpen. Zudem hatte die US-Wirtschaft im dritten Quartal mit einem stärker als erwarteten Wachstum geglänzt. Dagegen fielen die jüngsten Preisdaten zum amerikanischen Immobilienmarkt uneinheitlich aus, und die deutliche Eintrübung der Verbraucherstimmung im November war eine negative Überraschung. Quelle: dpa-AFX
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,66 Prozent am Vortag auf 0,65 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,01 Prozent auf 138,14 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,19 Prozent auf 152,32 Punkte. Der Euro notierte bei 1,2466 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,2424 (Montag: 1,2410) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,8049 (0,8058) Euro./gl/he Quelle: dpa-AFX
Die DAX-Explosion war so stark, dass auch der Abwärtstrend im Wochenchart nach oben durchbrochen wurde. Man sieht die Entladung ist heftig, was auf den drei Wochen langen Seitwärtstrend resultiert. Parallel war mein Handelssystem weiter long, was die Chance auf einen Ausbruch nach oben erhöhte. Man hatte also wieder ein doppeltes Signal. Jetzt wird es spannend, denn die Wendepunkte zum Shortsignal, werden erneut stark steigen. Charts: DAX-Tageschart, DAX-Wochenchart, DOW-Wochenchart. http://www.ariva.de/news/kolumnen/DAX-DOW-und-die-Explosion-5224133
Wann war eigentlich der letzte negative Handelstag? Die wenigsten Anleger hätten vor einigen Wochen mit einer solchen Entwicklung beim Dax gerechnet. Und die Aussicht auf billiges Notenbankgeld lockt weiter. Quelle: Handelsblatt
Der Dax lässt sich zurzeit offenbar einfach nicht stoppen. Draghis Zusagen nötigenfalls weiter Geld auf die Märkte regnen zu lassen, sorgen in Frankfurt seit Tagen für steigende Kurse. Gestern konnte der Dax davon angetrieben sogar kurzzeitig über 9.900 Punkte springen. Von seinem Allzeithoch bei 10.051 trennten ihn da nur noch 1,2 Prozent. Am Ende schloss der Dax 0,6 Prozent fester auf 9.861 Zählern. Quelle: Handelsblatt