Der angeschlagene Internethändler hat nach einer Investitionszusage von über 52 Millionen Euro eine Aufhebung des vom ihm beantragten Zahlungsmoratoriums erwirkt. Das Amsterdamer Amtsgericht habe dem bereits am 8. Februar gestellten Antrag auf Aufhebung des Moratoriums nun mit sofortiger Wirkung stattgegeben, teilte Letsbuyit.com am Mittwoch in einer Pflichtveröffentlichung mit. Die nach eigenen Angaben wegen hoher Marketingkosten im Weihnachtsgeschäft in finanzielle Schwierigkeiten geratene Letsbuyit.com hatte Ende Dezember 2000 vor Gericht einen Zahlungsaufschub (Moratorium) erwirkt. Außerdem plane die niederländische Gesellschaft, innerhalb der kommenden Tage den regulären Geschäftsbetrieb in Deutschland, England, Frankreich und Schweden wieder aufzunehmen, hieß es in der Mitteilung.
Die am Frankfurter Neuen Markt notierte Letsbuyit-Aktie stieg in einem schwachen Gesamtmarkt bis zum Mittag über zehn Prozent auf 0,94 Euro. Nach den Papieren der Deutschen Telekom und der Deutschen Bank waren die Aktie des Internetunternehmens bis Mittwochnachmittag die auf dem elektronischen System Xetra am stärksten gehandelten Anteilsscheine.
Letsbuyit sieht sich nach erfolgreichem Abschluss der letzten Finanzierungsrunde Anfang Februar, bei der Altgesellschafter und neue Kapitalgeber dem Internethändler Investitionen von über 52 Millionen Euro zugesagt hatten, in der Lage, ihre geregelte Geschäftstätigkeit wieder aufzunehmen. Die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen würden "planmäßig umgesetzt", hieß es. Ende Januar kündigte die Gesellschaft an, rund 200 der insgesamt 350 Mitarbeiter entlassen und in sieben Ländern die jeweiligen Büros schließen zu wollen.
Außerdem sollen Forderungen von Gläubigern ausgeglichen und die Rückerstattung retournierter beziehungsweise die Lieferung fälliger Kundenbestellungen eingeleitet werden, teilte die Gesellschaft am Mittwoch weiter mit. Neben der Aufnahme des Geschäftsbetriebs in Deutschland, England, Frankreich und Schweden beabsichtige Letsbuyit für alle übrigen bisher Länderdienste die Wiederaufnahme des Verkaufsbetriebs auf ihren Internetsites innerhalb des zweiten Quartals.
Letsbuyit bündelt die Nachfrage nach bestimmten Produkten im Internet und bietet diese den Kunden zu einem günstigen Preis an. Anfang Februar 2001 kündigte die Gesellschaft an, im November 2002 die Gewinnzone erreichen zu wollen. Die aufgenommenen Mittel zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs würden über diesen Zeitpunkt hinaus ausreichen, hieß es damals.
Reuters
ruß Kostolmoney
Die am Frankfurter Neuen Markt notierte Letsbuyit-Aktie stieg in einem schwachen Gesamtmarkt bis zum Mittag über zehn Prozent auf 0,94 Euro. Nach den Papieren der Deutschen Telekom und der Deutschen Bank waren die Aktie des Internetunternehmens bis Mittwochnachmittag die auf dem elektronischen System Xetra am stärksten gehandelten Anteilsscheine.
Letsbuyit sieht sich nach erfolgreichem Abschluss der letzten Finanzierungsrunde Anfang Februar, bei der Altgesellschafter und neue Kapitalgeber dem Internethändler Investitionen von über 52 Millionen Euro zugesagt hatten, in der Lage, ihre geregelte Geschäftstätigkeit wieder aufzunehmen. Die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen würden "planmäßig umgesetzt", hieß es. Ende Januar kündigte die Gesellschaft an, rund 200 der insgesamt 350 Mitarbeiter entlassen und in sieben Ländern die jeweiligen Büros schließen zu wollen.
Außerdem sollen Forderungen von Gläubigern ausgeglichen und die Rückerstattung retournierter beziehungsweise die Lieferung fälliger Kundenbestellungen eingeleitet werden, teilte die Gesellschaft am Mittwoch weiter mit. Neben der Aufnahme des Geschäftsbetriebs in Deutschland, England, Frankreich und Schweden beabsichtige Letsbuyit für alle übrigen bisher Länderdienste die Wiederaufnahme des Verkaufsbetriebs auf ihren Internetsites innerhalb des zweiten Quartals.
Letsbuyit bündelt die Nachfrage nach bestimmten Produkten im Internet und bietet diese den Kunden zu einem günstigen Preis an. Anfang Februar 2001 kündigte die Gesellschaft an, im November 2002 die Gewinnzone erreichen zu wollen. Die aufgenommenen Mittel zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs würden über diesen Zeitpunkt hinaus ausreichen, hieß es damals.
Reuters
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