Kinowelt wird zum «Penny Stock»
München (dpa) - Zwei Tage vor Bekanntgabe der
Halbjahres-Zahlen ist die Aktie des angeschlagenen
Medienkonzerns Kinowelt zum «Penny Stock» geworden. Der
Aktienkurs sank am Mittwoch um zwischenzeitlich 17 Prozent
auf ein neues Jahrestief von 0,90 Euro. Neue Spekulationen über
finanzielle Nöte des Konzerns drückten den Kurs unter die Marke
von einem Euro.
Die «Netzzeitung» hatte am Vorabend berichtet, die Kinowelt
Medien AG (München) stehe möglicherweise kurz vor dem
Konkurs. Einige Banken hätten vor, einen Kredit in Höhe von 60
Millionen Euro platzen zu lassen. Die BHF-Bank befürworte als
Konsortialführer die Fälligstellung des Kredits, weil das
Unternehmen keine Investoren auftreiben könne, hieß es.
Ein Sprecher der BHF-Bank verwies am Mittwoch darauf, dass
das Institut zwar Kinowelt an die Börse begleitet habe, aber nicht
Konsortialführer bei dem erwähnten Kredit sei. Es gebe zwar
Kreditbeziehungen zwischen der BHF-Bank und Kinowelt. Diese
seien aber nicht gekündigt worden. Es sei der BHF-Bank auch
nicht bekannt, dass andere Banken gekündigt hätten. Bei
Kinowelt war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Nach
Informationen aus Branchenkreisen will der Konzern innerhalb der
kommenden sechs Arbeitstage das angekündigte
Restrukturierungskonzept vorstellen.
Die Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal hatte Kinowelt auf
den letztmöglichen Termin verschoben. Unternehmen am Neuen
Markt müssen laut Regeln der Deutschen Börse den Bericht
spätestens bis Ende August vorlegen. Im ersten Quartal steckte
der Konzern tief in den roten Zahlen. Vor wenigen Wochen verließ
Finanzvorstand Eduard Unzeitig das Unternehmen. Laut
Spekulationen in Münchner Branchenkreisen ist Kinowelt auf der
Suche nach einem Investor, der frisches Kapital mitbringt.
München (dpa) - Zwei Tage vor Bekanntgabe der
Halbjahres-Zahlen ist die Aktie des angeschlagenen
Medienkonzerns Kinowelt zum «Penny Stock» geworden. Der
Aktienkurs sank am Mittwoch um zwischenzeitlich 17 Prozent
auf ein neues Jahrestief von 0,90 Euro. Neue Spekulationen über
finanzielle Nöte des Konzerns drückten den Kurs unter die Marke
von einem Euro.
Die «Netzzeitung» hatte am Vorabend berichtet, die Kinowelt
Medien AG (München) stehe möglicherweise kurz vor dem
Konkurs. Einige Banken hätten vor, einen Kredit in Höhe von 60
Millionen Euro platzen zu lassen. Die BHF-Bank befürworte als
Konsortialführer die Fälligstellung des Kredits, weil das
Unternehmen keine Investoren auftreiben könne, hieß es.
Ein Sprecher der BHF-Bank verwies am Mittwoch darauf, dass
das Institut zwar Kinowelt an die Börse begleitet habe, aber nicht
Konsortialführer bei dem erwähnten Kredit sei. Es gebe zwar
Kreditbeziehungen zwischen der BHF-Bank und Kinowelt. Diese
seien aber nicht gekündigt worden. Es sei der BHF-Bank auch
nicht bekannt, dass andere Banken gekündigt hätten. Bei
Kinowelt war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Nach
Informationen aus Branchenkreisen will der Konzern innerhalb der
kommenden sechs Arbeitstage das angekündigte
Restrukturierungskonzept vorstellen.
Die Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal hatte Kinowelt auf
den letztmöglichen Termin verschoben. Unternehmen am Neuen
Markt müssen laut Regeln der Deutschen Börse den Bericht
spätestens bis Ende August vorlegen. Im ersten Quartal steckte
der Konzern tief in den roten Zahlen. Vor wenigen Wochen verließ
Finanzvorstand Eduard Unzeitig das Unternehmen. Laut
Spekulationen in Münchner Branchenkreisen ist Kinowelt auf der
Suche nach einem Investor, der frisches Kapital mitbringt.