In der virtuellen Welt werden über Netzwerke riesige Informationsmengen transportiert. Spannend wird es, wenn Daten zwischen verschiedenen Netzwerken ausgetauscht werden. So genannte Access Router organisieren diesen Datentransport und sorgen dafür, dass die Netzwerke miteinander kommunizieren können. In Europa hat es die BinTec Communications AG (WKN 516 100) zwischen Internet-Größen wie Cisco Systems, Lucent Technologies und Nortel Networks geschafft, bei der Entwicklung dieser technischen Lösungen einen vorderen Rang einzunehmen. Die Nürnberger, die den ersten ISDN-Router der Welt entwickelt hatten, sind in Deutschland nach Cisco sogar die Nummer zwei. Die Geschäftsaussichten sind ausgesprochen gut. Schließlich wächst der Markt immer noch schnell genug, und es ist noch keinerlei Preisdruck zu spüren.
In den vergangenen Wochen drangen gleich mehrere positive Nachrichten aus der Firmenzentrale an die Öffentlichkeit. So hat das Unternehmen gerade einen Auftrag von der Deutschen Telekom erhalten. BinTec wird den ehemaligen Telefon-Monopolisten und seine hundertprozentige Tochtergesellschaft DeTeLine mit Routern für die Vermarktung seiner T-DSL Bundles beliefern. Ferner gab der Netzwerkspezialist bekannt, dass wohl schon bald mit DeTeLine ein Vertrag zum Vertrieb der BinTec-Produkte über die Telekom unterzeichnet werde. Und dann wird BinTec mit dem Münchner Internetsender TV1.DE direkt von der am 24. Februar beginnenden Computermesse CeBIT Bilder mit Interviews und Hintergrundgesprächen über das World Wide Web übertragen.
Bereits am 10. Februar hatte die Aktie einen kurzfristigen Abwärtstrend nach oben verlassen, nachdem BinTec mitgeteilt hatte, den Gewinn vor Steuern im Geschäftsjahr 1999 gegenüber dem Vorjahr um 174 Prozent auf ein neues Rekordergebnis von 2,7 (1,0) Millionen Euro gesteigert zu haben. Die Franken rechnen zudem mit einem Umsatzwachstum um fast 70 Prozent auf rund 30 (18) Millionen Euro. Für das laufende Jahr strebt der Netzwerkspezialist ein Umsatzwachstum von 70 Prozent auf 52 Millionen Euro an. 2001 sollen die Erlöse dann um 40 Prozent auf mindestens 73 Millionen Euro anwachsen. Da sich diese Prognosen auf das rein organische Wachstum ohne potenzielle Akquisitionen beziehen, sehe ich noch genügend Spielraum für positive Überraschungen. Die Gewinnerwartungen (vor Steuern und Firmenwertabschreibungen) liegen für 2000 bei 5,5 Millionen Euro (plus 100 Prozent) und für 2001 bei 9,9 Millionen Euro (plus 79 Prozent). Der Gewinn je Aktie soll in diesem Jahr von 0,17 auf 0,37 Euro und ein Jahr später auf 0,61 Euro steigen.
Mit ihrer Strategie, sich in stark wachsenden Märkten zu engagieren, sind die Nürnberger auf dem richtigen Weg. Die positive Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr wurde nicht zuletzt durch die Akquisition von Cirel unterstützt. Die Franzosen, die für BinTec eine positive technologische Ergänzung darstellen, sorgen vor allem im südeuropäischen und nordafrikanischen Markt für eine Steigerung des Umsatzes. Der Übernahmehunger der Nürnberger in Euroland ist damit aber bei weitem noch nicht gestillt. So plant der Netzwerkspezialist noch im ersten Halbjahr weitere Akquisitionen in Deutschland, England oder Holland. Parallel zur Expansion in Europa soll auch verstärkt der lateinamerikanische Markt angegangen werden.
Die Aktie geriet vorübergehend unter Abgabedruck, nachdem sie aus dem Nemax 50-Index abgestiegen war. Inzwischen hatte sie allerdings einen bei 35 Euro liegenden charttechnischen Widerstand überwunden. Das nächste Kursziel ist 54 Euro. Längerfristig erwarte ich aufgrund der Expansionsbestrebungen auch noch Kurse von 65 Euro. Die Unterstützung des Wertes liegt bei 30 Euro.Die Anteilsscheine der Nürnberger, die einen interessanten Übernahmekandidaten abgeben könnten, werden noch nicht einmal mit dem Dreieinhalbfachen des für 2001 erwarteten Umsatzes bewertet. Diese Unterbewertung dürfte bei weiterhin freundlichen Börsen nicht mehr lange Bestand haben. Auf Basis der eigenen Ergebnisschätzung für das nächste Jahr errechnet sich für die BinTec-Aktie bei einem Kurs von 31,10 Euro (Stand: 03.03.00) ein KGV (vor Firmenwertabschreibungen) von 53,7. Zum Vergleich: Der Konkurrent Cisco wird aktuell mit mehr als dem hundertfachen Gewinn bewertet.
In den vergangenen Wochen drangen gleich mehrere positive Nachrichten aus der Firmenzentrale an die Öffentlichkeit. So hat das Unternehmen gerade einen Auftrag von der Deutschen Telekom erhalten. BinTec wird den ehemaligen Telefon-Monopolisten und seine hundertprozentige Tochtergesellschaft DeTeLine mit Routern für die Vermarktung seiner T-DSL Bundles beliefern. Ferner gab der Netzwerkspezialist bekannt, dass wohl schon bald mit DeTeLine ein Vertrag zum Vertrieb der BinTec-Produkte über die Telekom unterzeichnet werde. Und dann wird BinTec mit dem Münchner Internetsender TV1.DE direkt von der am 24. Februar beginnenden Computermesse CeBIT Bilder mit Interviews und Hintergrundgesprächen über das World Wide Web übertragen.
Bereits am 10. Februar hatte die Aktie einen kurzfristigen Abwärtstrend nach oben verlassen, nachdem BinTec mitgeteilt hatte, den Gewinn vor Steuern im Geschäftsjahr 1999 gegenüber dem Vorjahr um 174 Prozent auf ein neues Rekordergebnis von 2,7 (1,0) Millionen Euro gesteigert zu haben. Die Franken rechnen zudem mit einem Umsatzwachstum um fast 70 Prozent auf rund 30 (18) Millionen Euro. Für das laufende Jahr strebt der Netzwerkspezialist ein Umsatzwachstum von 70 Prozent auf 52 Millionen Euro an. 2001 sollen die Erlöse dann um 40 Prozent auf mindestens 73 Millionen Euro anwachsen. Da sich diese Prognosen auf das rein organische Wachstum ohne potenzielle Akquisitionen beziehen, sehe ich noch genügend Spielraum für positive Überraschungen. Die Gewinnerwartungen (vor Steuern und Firmenwertabschreibungen) liegen für 2000 bei 5,5 Millionen Euro (plus 100 Prozent) und für 2001 bei 9,9 Millionen Euro (plus 79 Prozent). Der Gewinn je Aktie soll in diesem Jahr von 0,17 auf 0,37 Euro und ein Jahr später auf 0,61 Euro steigen.
Mit ihrer Strategie, sich in stark wachsenden Märkten zu engagieren, sind die Nürnberger auf dem richtigen Weg. Die positive Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr wurde nicht zuletzt durch die Akquisition von Cirel unterstützt. Die Franzosen, die für BinTec eine positive technologische Ergänzung darstellen, sorgen vor allem im südeuropäischen und nordafrikanischen Markt für eine Steigerung des Umsatzes. Der Übernahmehunger der Nürnberger in Euroland ist damit aber bei weitem noch nicht gestillt. So plant der Netzwerkspezialist noch im ersten Halbjahr weitere Akquisitionen in Deutschland, England oder Holland. Parallel zur Expansion in Europa soll auch verstärkt der lateinamerikanische Markt angegangen werden.
Die Aktie geriet vorübergehend unter Abgabedruck, nachdem sie aus dem Nemax 50-Index abgestiegen war. Inzwischen hatte sie allerdings einen bei 35 Euro liegenden charttechnischen Widerstand überwunden. Das nächste Kursziel ist 54 Euro. Längerfristig erwarte ich aufgrund der Expansionsbestrebungen auch noch Kurse von 65 Euro. Die Unterstützung des Wertes liegt bei 30 Euro.Die Anteilsscheine der Nürnberger, die einen interessanten Übernahmekandidaten abgeben könnten, werden noch nicht einmal mit dem Dreieinhalbfachen des für 2001 erwarteten Umsatzes bewertet. Diese Unterbewertung dürfte bei weiterhin freundlichen Börsen nicht mehr lange Bestand haben. Auf Basis der eigenen Ergebnisschätzung für das nächste Jahr errechnet sich für die BinTec-Aktie bei einem Kurs von 31,10 Euro (Stand: 03.03.00) ein KGV (vor Firmenwertabschreibungen) von 53,7. Zum Vergleich: Der Konkurrent Cisco wird aktuell mit mehr als dem hundertfachen Gewinn bewertet.