Sollte die Prognose zu treffen mit weit unter 50 GW na dann gut Nacht :-(. Andererseits denke ich, dass es 1. in Japan abzusehen war, dass der Markt irgendwann stark einbricht wie in Deutschland damals auch.
Ein weiteres Problem was mir in letzter Zeit eingefallen ist, sind die doch rückläufigen Modulpreise (siehe unten). So werden die großen Modulhersteller zwar durchschnittlich 20% an Modulkpazitäten aufrüsten, wenn allerdings die Modulpreise um 10% abnehmen beudeutet das auch nur ein Umsatzwachstum von 10% (in diesem Bereich, und wenn man dann keine anderen Einnahmequellen hat ... :-( ). Außerdem bedeuten die sinkenden Preise und schrumpfende Margen, d.h. auch beim Gewinnwachstum ist nicht viel möglich und das heißt eben nun mal geringeres KGV und somit ist der niedrige Kurs nur folgerichtig.
Der PHOTON-Modulpreisindex ergibt auch für die dritte Kalenderwoche einen leichten Abwärtstrend für polykristalline Module sowie für die Kategorie der in China hergestellten Module. Monokristalline Module sind hingegen weiterhin preisstabil. Die im Index erfassten Angebote auf dem deutschen Spotmarkt ergaben hier – wie schon in der Vorwoche – einen Trendwert von 66 Cent je Kilowatt Leistung. Gegenüber dem Stand vor zwölf Monaten ist dies ein Rückgang um 2,9 Prozent. Der Index-Trendwert für polykristalline Module lag hingegen mit 51 Cent je Watt um 1,9 Prozent niedriger als in der Vorwoche und um 16,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Module aus chinesischer Produktion lagen ebenfalls bei 51 Cent und damit 1,9 Prozent unter dem Wert der Vorwoche; gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres sind sie damit um 13,6 Prozent günstiger geworden.
(www.photon.info/newsletter/document/90606.pdf)
Was es für steigende Kurse braucht ist von daher:
-ordentliche Zahlen und guter Ausblick mit höheren Gewinnwachstumsaussichten als 10% (d.h. die Marge muss ordentlich bleiben und der Umsatz muss stärker als nur 10% steigen. die 20% Kapazitätssteigerung ist wiederum aber auuch riskant, wenn der globale Markt nicht ordentlich wächst und man den Marktanteil nicht ausbauen kann)
-stabile Modulpreise oder wenigstens ein Kostenrückgang der den Preisrückgang kompensiert.
-ein steigender Ölpreis würde zumindest psychologisch helfen.