Jahresetat im Sparschwein
Norwegen kann dank Öl und Gas immer mehr Mittel im "Petroleumfonds" anlegen.
OSLO (dpa). Norwegens Regierung hat dank der Einnahmen durch Öl und Gas aus der Nordsee schon mehr als einen kompletten Jahreshaushalt im "Sparschwein" auf die Seite gelegt. Wie die Nationalbank in Oslo am Mittwoch mitteilte, stieg der Wert des "Petroleumfonds" auf 613 Mrd. Kronen (79,7 Mrd. Euro/1,097 Bill. S). Allein im letzten Jahr wurden dem Fonds 251,5 Mrd. Kronen zugeführt. Dem stand ein Jahreshaushalt mit Ausgaben von 515,6 und Einnahmen von 757,3 Mrd. Kronen gegenüber.
Mit dem 1990 beschlossenen Fonds sollen Rentenzahlungen für künftige Generationen gesichert werden. Die im Ausland erfolgte Anlage der Fonds in Aktien brachte dabei 2001 erstmals seit Beginn der Einzahlungen 1995 durch weltweite Kursverluste einen negativen Ertrag von 2,5 Prozent.
Die rechtspopulistische Fortschrittspartei, drittstärkste Kraft im Osloer Parlament, will mehr Öl- und Gas-Einnahmen zur Verbesserung des Gesundheitswesens sowie zur Senkung der hohen Benzinpreise verwenden, statt sie anzusparen.
Norwegen kann dank Öl und Gas immer mehr Mittel im "Petroleumfonds" anlegen.
OSLO (dpa). Norwegens Regierung hat dank der Einnahmen durch Öl und Gas aus der Nordsee schon mehr als einen kompletten Jahreshaushalt im "Sparschwein" auf die Seite gelegt. Wie die Nationalbank in Oslo am Mittwoch mitteilte, stieg der Wert des "Petroleumfonds" auf 613 Mrd. Kronen (79,7 Mrd. Euro/1,097 Bill. S). Allein im letzten Jahr wurden dem Fonds 251,5 Mrd. Kronen zugeführt. Dem stand ein Jahreshaushalt mit Ausgaben von 515,6 und Einnahmen von 757,3 Mrd. Kronen gegenüber.
Mit dem 1990 beschlossenen Fonds sollen Rentenzahlungen für künftige Generationen gesichert werden. Die im Ausland erfolgte Anlage der Fonds in Aktien brachte dabei 2001 erstmals seit Beginn der Einzahlungen 1995 durch weltweite Kursverluste einen negativen Ertrag von 2,5 Prozent.
Die rechtspopulistische Fortschrittspartei, drittstärkste Kraft im Osloer Parlament, will mehr Öl- und Gas-Einnahmen zur Verbesserung des Gesundheitswesens sowie zur Senkung der hohen Benzinpreise verwenden, statt sie anzusparen.
