Also eigentlich mag ich das Land und dessen Leute, aber die Regierung nimmt sich ein bisserl viel Freiheit und politisiert das Ausscheiden Italiens...meiner Meinung nach sollte Sport nicht politisiert werden, wo kämen wir denn hin wenn diese Kacke jetzt auch noch Wahlkampf wird...aber lest selbst...(Quelle: ZDF.de)
Italiens Ausscheiden hat politische Folgen
Wortgefechte zwischen
den Parteien
Die überraschende Niederlage der italienischen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Südkorea entrüstet Italiens politische Welt. Staatschef Carlo Azeglio Ciampi zeigte sich nach dem Debakel der »Squadra Azzurra« bestürzt. Er habe sofort nach Ende des Spiels mit Trainer Giovanni Trapattoni telefoniert und ihm Mut gemacht, sagte er im Gespräch mit Journalisten nach Ende des Match.
18.06.2002
dpa
Giovanni Trapattoni
»Wie alle Tifosi kann ich einfach nur sagen, dass dies ein großer Schaden ist«
Regierungschef Silvio Berlusconi
»Italien hätte einen Sieg gegen Südkorea verdient. Es war das beste Spiel unserer Nationalmannschaft bei dieser Weltmeisterschaft. Ich bin zwar kein Experte, bin aber mein ganzes Leben lang ein großer Fan des schönen Fußballs. Was Organisation, Zielstrebigkeit und Korrektheit betrifft, hat die Mannschaft den italienischen Fußball und seine Tradition gewürdigt«, sagte Ciampi.
Rücktritt gefordert
Regierungschef Silvio Berlusconi sagte am Abend: »Wie alle Tifosi kann ich einfach nur sagen, dass dies ein großer Schaden ist.« Mehrere Vertreter von Regierungs- und Oppositionsparteien forderten den sofortigen Rücktritt des italienischen Verbands-Präsidenten Franco Carraro. Im Interview mit dem Staatssender RAI 1 hatte sich Carraro bei den italienischen Fans für die Niederlage entschuldigt und erklärt, er wolle das WM-Aus erst nach seiner Heimkehr nach Italien kommentieren.
»Wenn Carraro etwas Wichtiges zu sagen hat, sollte er es sofort tun. Andernfalls soll er mit dem Rücktrittsbrief in der Hand nach Italien zurückkehren«, sagte der Präsident der Deputierten der rechten Regierungspartei »Alleanza Nazionale« (AN), Ignazio La Russa. »Es ist offensichtlich, dass der italienische Fußball keine Rolle mehr auf internationaler Ebene spielt. Dies ist zum Großteil eine Schuld von Carraro, der am besten zurücktreten sollte«, so La Russa.
Italiens Ausscheiden hat politische Folgen
Wortgefechte zwischen
den Parteien
Die überraschende Niederlage der italienischen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Südkorea entrüstet Italiens politische Welt. Staatschef Carlo Azeglio Ciampi zeigte sich nach dem Debakel der »Squadra Azzurra« bestürzt. Er habe sofort nach Ende des Spiels mit Trainer Giovanni Trapattoni telefoniert und ihm Mut gemacht, sagte er im Gespräch mit Journalisten nach Ende des Match.
18.06.2002
dpa
Giovanni Trapattoni
»Wie alle Tifosi kann ich einfach nur sagen, dass dies ein großer Schaden ist«
Regierungschef Silvio Berlusconi
»Italien hätte einen Sieg gegen Südkorea verdient. Es war das beste Spiel unserer Nationalmannschaft bei dieser Weltmeisterschaft. Ich bin zwar kein Experte, bin aber mein ganzes Leben lang ein großer Fan des schönen Fußballs. Was Organisation, Zielstrebigkeit und Korrektheit betrifft, hat die Mannschaft den italienischen Fußball und seine Tradition gewürdigt«, sagte Ciampi.
Rücktritt gefordert
Regierungschef Silvio Berlusconi sagte am Abend: »Wie alle Tifosi kann ich einfach nur sagen, dass dies ein großer Schaden ist.« Mehrere Vertreter von Regierungs- und Oppositionsparteien forderten den sofortigen Rücktritt des italienischen Verbands-Präsidenten Franco Carraro. Im Interview mit dem Staatssender RAI 1 hatte sich Carraro bei den italienischen Fans für die Niederlage entschuldigt und erklärt, er wolle das WM-Aus erst nach seiner Heimkehr nach Italien kommentieren.
»Wenn Carraro etwas Wichtiges zu sagen hat, sollte er es sofort tun. Andernfalls soll er mit dem Rücktrittsbrief in der Hand nach Italien zurückkehren«, sagte der Präsident der Deputierten der rechten Regierungspartei »Alleanza Nazionale« (AN), Ignazio La Russa. »Es ist offensichtlich, dass der italienische Fußball keine Rolle mehr auf internationaler Ebene spielt. Dies ist zum Großteil eine Schuld von Carraro, der am besten zurücktreten sollte«, so La Russa.