IRAK-Entspannung? Wers glaubt wird s......

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IRAK-Entspannung? Wers glaubt wird s......

 
02.10.02 09:00
Irak stimmt Waffeninspektion zu!  
 Nach nur zweitägigen Verhandlungen in der UNO in Wien haben sich die Vertreter des Irak mit allen Inspektionen einverstanden erklärt. „Der Irak akzeptiert alle Rechte der Inspektoren“, brachte der Leiter der UN-Kontrollkommission Hans Blix die Verhandlungen auf den Punkt.  


Bereits in zwei Wochen soll ein erstes Kommando im Irak eintreffen. "Wir erwarten keinerlei Schwierigkeiten" , besänftigte der irakische Verhandlungsführer Amir el Sadi. Alle Orte sollen für die Waffeninspektoren ohne Beschränkungen jederzeit zugänglich sein.

Blix will bereits am Donnerstag vor dem UNO-Sicherheitsrat über seine Verhandlungsergebnisse berichten. Die irakischen Gesandten sollen als Zeichen des Guten Willens sogar sensible Daten über Waffenprogramme und Produktionsstätten übergeben haben.

Nur in der Frage der Kontrolle der zahlreichen Paläste Saddam Husseins gibt es weiterhin Unklarheiten. Der Direktor der internationalen Atomenergie-Behörde IAEO gab zu, dass diese Frage ausgeklammert wurde. Erst der Sicherheitsrat der UNO soll hier eine Lösung vorschlagen.

In den USA steht man den Ergebnissen skeptisch gegenüber: Man wolle den Donnerstag abwarten, und die Ergebnisse von Blix genau ansehen, außerdem könne nur einen neue Resolution im Sicherheitsrat die Grundlage für neue Waffeninspektionen sein.

Frankreich, China und Russland, die das Vetorecht im Sicherheitsrat haben, wollen jedenfalls ihre Vorbehalte gegen einen "Blankovollmacht" der USA für einen militärischen Angriff auf den Irak aufrecht halten.


PS.
1) Solange nicht auch zutritt zu den palästen gestattet wird, werden die amerikaner nicht ruhen.

2) Ich schätze,die amerikaner, besonders BUSH sind schon so auf krieg eingestellt, die wollen so schnell wie möglich mit einem angriff beginnen.
Um so mehr die Iraker einer friedlichen lösung näher kommen, um so mehr fürchtet BUSH, dass seine kriegspläne umsonst gewesen sind.

Wer würde dann seinen nächsten wahlkampf finanzieren, wenn Öl u. Waffenlobbies nicht mehr hinter ihm stehen?

mfg
ath
Slater:

der Krieg wird kommen

 
02.10.02 09:05
in diesem Oktober noch die Uno Resolution und egal ob die Iraki diese einhalten werden die Amis draufhauen. Sie werden immer Gründe finden, warum die Resolution nicht eingehalten werden
altmeister:

slater

 
02.10.02 09:07
wen er kommt was ich langsam immer mehr bezefele sin nur die monate januar februar geeignet.!
Slater:

denke auch, daß es Januar wird

 
02.10.02 09:13
die Amerikaner braucehen den Krieg, um innenpolitisch abzulenken.
Happy End:

USA rufen zur Ermordung Saddams auf

 
02.10.02 09:20
Die Bush-Krieger lassen nicht locker. Trotz großer Fortschritte bei den Verhandlungen über Waffeninspektionen zwischen den Vereinten Nationen und dem Irak, beharrt dei US-Regierung auf einer neuen Resolution der Uno. Der Sprecher des Weißen Hauses in Washington rief die irakische Bevölkerung sogar zum Mord an Saddam Hussein auf.

Washington - Ausgelöst wurde Ari Fleischers Äußerungen über eine Ermordung Saddams durch die Frage der Kriegskosten. Der Sprecher des Weißen Hauses erklärte, ein Mordattentat auf Staatschef Saddam Hussein wäre billiger als ein Krieg. Zu den Kosten eines Feldzugs wollte er keine Angaben machen, da US-Präsident George W. Bush noch keine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen habe. Fleischer sagte: "Der Preis einer Gewehrkugel wäre deutlich niedriger, falls es die irakische Bevölkerung selbst in die Hand nehmen würde."
Es gebe Alternativen zu einem Angriff auf den Irak, sagte Fleischer: "Das irakische Volk und das irakische Militär können dabei helfen, das Problem zu lösen." Auf die Frage, ob dies eine Aufforderung an die Iraker sei, Saddam Hussein zu erschießen, sagte Fleischer: "Ein Wechsel des Regimes ist das Ziel, in welcher Form auch immer." Bush habe bereits mehrfach betont, dass die militärische Option für ihn nicht erste Wahl sei.

Außenminister Colin Powell machte in Washington klar, dass die USA Waffeninspekteure nicht ohne eine neue Uno-Resolution in den Irak zurückschicken würden. "Wir glauben nicht, dass sie unter dem alten Inspektionsvereinbarungen gehen sollten", sagte Powell. Er reagierte damit auf die Vereinbarung zwischen den Vereinten Nationen und dem Irak in Wien, wonach ein Vorauskommando unter Führung von Hans Blix schon in zwei Wochen in Bagdad eintreffen soll. "Blix sollte neue, klare Instruktionen durch eine neue Uno-Resolution bekommen", sagte der Außenminister, dessen kurzfristig angesetzter Auftritt vor der Presse von Reportern als äußerst ungewöhnlich bezeichnet wurde. "Die haben uns die Schwierigkeiten eingebrockt", sagte Powell mit Blick auf den Irak.
Slater:

Trotz neuer Waffenkontrollen

 
02.10.02 09:50
Bush und Blair bleiben hart

Die Vereinten Nationen und der Irak haben sich auf die Wiederaufnahme der Waffeninspektionen geeinigt.

"Der Irak akzeptiert alle Rechte der Inspekteure", sagte der Leiter der UN-Kontrollkommission für den Irak, Hans Blix, nach zweitägigen Verhandlungen in Wien. "Wir erwarten die Inspekteure in zwei Wochen in Bagdad und erwarten keinerlei Schwierigkeiten", bestätigte der irakische Verhandlungsführer Amir el Sadi die Vereinbarung.

Alle Orte im Irak seien für die UN-Waffenkontrolleure "ohne Beschränkung und jederzeit" zugänglich, beschrieb Blix die Ergebnisse der Verhandlung. Die Frage nach Kontrolle der zahlreichen Paläste des irakischen Präsidenten Saddam Hussein sei ausgeklammert worden, berichtete der Direktor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Mohamed El Baradei.

Die USA kündigten umgehend Widerstand an: Die US-Regierung besteht darauf, die UN-Irak-Resolution noch vor der Rückkehr der Waffeninspekteure in den Irak durch den Sicherheitsrat zu bringen. Das bekräftigte ein ranghoher Beamter des Außenministeriums in Washington kurz nach der Einigung. Die USA werden ihren Entwurf für eine neue Resolution voraussichtlich am heutigen Mittwoch im Weltsicherheitsrat einbringen. Diese Erwartung äußerte eine UN-Sprecherin in New York.

Der britische Außenminister Jack Straw begrüßte zwar die Einigung über eine Wiederaufnahme der Waffeninspektionen. In einer in London herausgegebenen Erklärung machte Straw aber deutlich, dass London weiterhin auf einer neuen UN-Resolution zum Irak besteht. "Diese Bemühungen sind keine Alternative zu der hohen Priorität, die wir auf eine neue und härtere Resolution des Sicherheitsrats setzen", erklärte Straw.

Kosten für den Angriff

Ein Krieg der USA gegen den Irak würde mehrere Milliarden US-Dollar im Monat kosten. Haushaltsexperten des US-amerikanischen Kongresses veranschlagten die monatlich notwendigen Finanzmittel auf bis zu neun Mrd. US-Dollar (rund 9,1 Mrd. Euro). Hinzu kämen Kosten von bis zu 20 Mrd. US-Dollar für die militärischen Vorbereitungen und einen späteren Abzug, teilte das Haushaltsbüro des Kongresses (CBO) mit.

Es sei nicht abzuschätzen, wie lange ein Krieg mit dem Irak dauern würde, erklärte das CBO. Daher seien nur vage Aussagen zu den vermuteten Gesamtkosten möglich. In den USA kursieren Schätzungen über Kriegskosten bis zu 200 Mrd. US-Dollar.

Mit Blick auf die Kosten eines möglichen Irak-Kriegs erklärte das Weiße Haus, ein Mordattentat auf Staatschef Saddam Hussein wäre billiger. Auf die Frage nach dem zu erwartenden Preis eines Militäreinsatzes antwortete Sprecher Ari Fleischer, darüber könne er keine Angaben machen.

Irak droht Türkei

Der Irak forderte sein Nachbarland Türkei auf, sich gegen einen möglichen US-Angriff zu stemmen. Bagdad und Ankara stimmten darin überein, dass die US-Drohungen gegen den Irak eine Bedrohung für alle Länder der Region darstellten, erklärte der irakische Vizeregierungschef Tarik Asis nach einem Treffen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Bülent Ecevit.

Asis machte deutlich, er erwarte, dass die Türkei im Falle eines Angriffs ihren Luftraum für US-Flugzeuge sperre. Auf die Frage, ob der Irak die Türkei andernfalls noch als Freund akzeptieren werde, sagte Asis: "Nein, sicher nicht."
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