Instock-Morgenticker vom 26. Februar 2002

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Instock-Morgenticker vom 26. Februar 2002

 
26.02.02 07:58
+++ US-Pleitewelle hält an +++
Nun scheint es die Williams Communications Group erwischt zu haben. Einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Konkursgesetzes – entspricht in etwa dem deutschen Insolvenzantrag - schließt der Betreiber von Hochgeschwindigkeits-Netzwerken nun nicht mehr aus. Diese Vorgehensweise ermöglicht es dem Unternehmen, zunächst weiter zu arbeiten. Nun kann ein Umstrukturierungsplan erarbeitet werden. Der sieht nach Angaben des in Tulsa ansässigen Unternehmens eine Kosten- und Personalreduzierung von rund 25 Prozent vor. Gleichzeitig sollen die Gespräche mit den Banken fortgesetzt werden. Das ist auch dringend notwendig, drücken doch 5 Milliarden US-Dollar Schulden. Dafür müssen jährlich 500 Millionen Dollar oder jeder zweite erwirtschaftete Dollar für Zinsen gezahlt werden. Analysten hatten errechnet, dass dafür und für die hohen Betriebs- und Expansionskosten der Umsatz nicht mehr ausreicht.

+++ Ein Leben ohne Schöller-Eis? +++
Schon seit längerem laufen die Verhandlungen zur Übernahme von Schöller durch den Lebensmittel-Giganten Nestlé. Nun hat die Europäische Kommission grünes Licht für das Geschäft gegeben. Nestlé verstärkt nach eigenen Angaben so in erster Linie sein Speiseeis-Geschäft auf dem strategisch wichtigen deutschen Markt. Die Übernahme öffnet außerdem den Zugang zu weiteren Speiseeis-Märkten in Nord- und Mitteleuropa. Während des Jahres 2002 werden alle operativen Einheiten ihr Geschäft in der gleichen Struktur wie bisher weiterführen. Also weiter auf einen Schöller-Eis-Sommer freuen.

+++ Leica: Alles rotstichig +++

Für das Abrutschen von Leica in die Verlustzone macht Konzernchef Hanns-Peter Cohn den Mangel an Innovationen verantwortlich. In nur neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat der deutsche Kamerahersteller den Vorsteuer-Verlust auf 2,3 Millionen Euro verdoppelt. Gleichzeitig ging der Umsatz auf 102 Millionen Euro zurück - ein Minus von 15 Prozent. Damit entpuppt sich die Gewinnerwartung von 1,2 Millionen Euro als Illusion. Aus der Krise sollen sechs neue Produkte helfen. Besonders große Hoffnung setzt das Unternehmen auf die Markteinführung einer neuen Digitalkamera in zwei bis drei Monaten.

++ Noch D-Mark im Schrank? ++
Haben Sie noch die gute alte D-Mark unter der Matratze, in der Kaffee-Dose oder im Bank-Schließfach? Bis Donnerstag können Sie die lieb gewordenen Papierchen noch ausgeben oder relativ unproblematisch bei der Bank umtauschen. Ab 1. März übernimmt der Euro dann das alleinige Regime im Portmonee. Sehen Sie lieber noch einmal nach.

Quelle; instock.de
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