Infineon: Konzernchef Ulrich Schumacher bestreitet Liquiditätsprobleme
FRANKFURT (dpa-AFX) - Infineon-Konzernchef Ulrich Schumacher hat Gerüchte über einen drohenden Liquiditätsengpass
seines Unternehmens zurückgewiesen. "Unsere Liquidität ist besser als bei vielen Konkurrenten", sagte der Manager dem
"Handelsblatt" (Freitagsausgabe).
Mit einem geschätzten Guthaben von 500 Mio. Euro und einer Kreditlinie von 2 Mrd. Euro sei der Chiphersteller gut gerüstet.Selbst wenn die Preise für Speicherchips so tief bleiben, können wir ohne weitere Kapitalmaßnahmen ein Jahr
durchhalten", sagte Schumacher. "Dann wären viele unserer Konkurrenten nicht mehr am Markt."
Entscheidend werde sein, wann sich der Chipmarkt von seiner bisher schwersten Krise erhole. Hier zeigte sich
Schumacher skeptisch: "Der Preisdruck besonders durch die Koreaner hält an." Im Geschäft mit Mobilfunkern sieht er jedoch
erste Impulse einer Besserung. Im Chipkartenbereich hofft der Infineon-Chef vom nächsten Jahr an auf mehr Aufträge, da einige Kreditinstitute große Projekte angekündigt hätten.
KURSVERFALL DER INFINEON-AKTIEN ÜBERTRIEBEN
Pessimistisch bleibt Schuhmacher dagegen für die Sparte drahtgebundene Kommunikation, obwohl durch die Einführung des
schnellen Datendienstes DSL ein Nachholbedarf herrsche. Das traditionelle Geschäft mit den Telekomgesellschaften und
dem Bereich Glasfaser seien praktisch nicht mehr vorhanden.
Den Kursverfall der Infineon-Aktie hält Schumacher für übertrieben. "Wir sind besser, als es in der Öffentlichkeit und an der
Börse den Anschein hat. Der aktuelle Kurs ist mindestens so irrational wie die 92,50 Euro, die wir auf dem Höhepunkt hatten," sagte Schumacher.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Infineon-Konzernchef Ulrich Schumacher hat Gerüchte über einen drohenden Liquiditätsengpass
seines Unternehmens zurückgewiesen. "Unsere Liquidität ist besser als bei vielen Konkurrenten", sagte der Manager dem
"Handelsblatt" (Freitagsausgabe).
Mit einem geschätzten Guthaben von 500 Mio. Euro und einer Kreditlinie von 2 Mrd. Euro sei der Chiphersteller gut gerüstet.Selbst wenn die Preise für Speicherchips so tief bleiben, können wir ohne weitere Kapitalmaßnahmen ein Jahr
durchhalten", sagte Schumacher. "Dann wären viele unserer Konkurrenten nicht mehr am Markt."
Entscheidend werde sein, wann sich der Chipmarkt von seiner bisher schwersten Krise erhole. Hier zeigte sich
Schumacher skeptisch: "Der Preisdruck besonders durch die Koreaner hält an." Im Geschäft mit Mobilfunkern sieht er jedoch
erste Impulse einer Besserung. Im Chipkartenbereich hofft der Infineon-Chef vom nächsten Jahr an auf mehr Aufträge, da einige Kreditinstitute große Projekte angekündigt hätten.
KURSVERFALL DER INFINEON-AKTIEN ÜBERTRIEBEN
Pessimistisch bleibt Schuhmacher dagegen für die Sparte drahtgebundene Kommunikation, obwohl durch die Einführung des
schnellen Datendienstes DSL ein Nachholbedarf herrsche. Das traditionelle Geschäft mit den Telekomgesellschaften und
dem Bereich Glasfaser seien praktisch nicht mehr vorhanden.
Den Kursverfall der Infineon-Aktie hält Schumacher für übertrieben. "Wir sind besser, als es in der Öffentlichkeit und an der
Börse den Anschein hat. Der aktuelle Kurs ist mindestens so irrational wie die 92,50 Euro, die wir auf dem Höhepunkt hatten," sagte Schumacher.