IE00B5LJZQ16 - HSBC MSCI Russia Capped ETF USD DIS

"However, as Russian securities cannot currently be sold HSBC AM said there is not likely to be any distribution to shareholders on the closure date."

USD 0,50 pro Anteil... wer bietet mehr?

Am 24.3.2023 war Closure Date (vgl. Anhang in Beitrag #48 weiter oben).

Hat jemand schon was von seinem Broker gehört dazu? In meinem Depot (DKB) tut sich bislang noch nix...  

Immer noch nix... aber ausgebucht hat die DKB den ETF auch nicht.  

Existieren tut der ETF noch. Diese Woche langte die angehängte Info im ePostfach des Brokers ein:  

HSBC AM liquidiert Russland-Fonds
www.fundview.de/posts/2025/09/...quidiert-russland-fonds.html

HSBC MSCI Russia Capped UCITS ETF – was bedeutet die aktuelle Mitteilung für Anleger?

Viele Anleger halten noch Stücke des „HSBC MSCI Russia Capped UCITS ETF“ (ISIN IE00B5LJZQ16) in ihren Depots. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine ist dieser Fonds faktisch eingefroren: Russische Aktien sind für ausländische Investoren nicht mehr handelbar, es gibt keinen Marktpreis und keine Ausschüttungen. Die Fondsverwaltung hat den Handel ausgesetzt.

Im September 2025 hat HSBC seine Anleger schriftlich informiert. Hintergrund ist der Wechsel vom „Temporary Marketing Permissions Regime“ (TMPR) in das „Overseas Fund Regime“ (OFR) im Vereinigten Königreich. Fonds, die in UK vertrieben werden sollen, müssen bis Ende 2026 in dieses neue Regime überführt werden.

Für einige Anteilsklassen – darunter auch der HSBC MSCI Russia Capped UCITS ETF – wurde dieser Schritt nicht vollzogen. Sie gelten als „deregistered share classes“. Das bedeutet:

• In UK dürfen diese Anteile nicht mehr aktiv vertrieben werden.

• UK-Investoren verlieren ab 31.12.2025 möglicherweise ihren steuerlichen Reporting-Status.

• Für Anleger außerhalb des Vereinigten Königreichs, etwa in Deutschland, ändert sich dadurch nichts.

Wichtig ist: Wer wie viele DKB-Kunden noch Stücke dieses Russland-ETF hält, kann diese Anteile einfach im Depot ruhen lassen. Sie bleiben eingebucht, können aber nicht gehandelt oder zurückgegeben werden. Ein Verkauf ist solange unmöglich, wie die Sanktionen gegen Russland bestehen und der Handel mit den zugrunde liegenden Aktien blockiert bleibt.

Für die Praxis heißt das:

• Die Mitteilung von HSBC betrifft nur den Vertriebsstatus in UK.

• Am eigentlichen Problem – eingefrorene russische Werte – ändert sie nichts.

• Ob und wann es jemals zu einer Liquidation oder einer Wiederaufnahme des Handels kommt, ist völlig offen.

• Anleger müssen damit rechnen, dass das Kapital im schlimmsten Fall dauerhaft verloren ist.

Fazit: Wer Anteile hält, hat keine Handlungsoption. Die Stücke können im Depot verbleiben, bis HSBC oder die Märkte eine Abwicklung ermöglichen. Bis dahin heißt es: abwarten.

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Autor: ChatGPT