Ad hoc Service: teamwork info. management
Paderborn (ots Ad hoc-Service) -
Der vorläufige Insolvenzverwalter der teamwork information management AG Dr. Frank Kebekus hat in Zusammenarbeit und im Einvernehmen mit dem Vorstand und dem eingeschalteten Beratungsunternehmen eine Konkretisierung des Sanierungskonzeptes erarbeitet. Zielsetzung ist die erfolgreiche Weiterführung des Kerns der teamwork-Unternehmensgruppe und die Fortsetzung der Sanierungsbemühungen mit einem möglichen Abschluß im ersten Quartal 2001, ggfs. über ein Insolvenzplanverfahren. Nach hohen Verlusten in 2000 wird im Geschäftsjahr 2001 ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt.
Die teamwork AG positioniert sich mit ihrer strategischen Kernkompetenz als Lösungshaus im Groupware- und e-Business-Segment auf den IBM Lotus- Softwareplattformen. Der Einsatz von Lösungsbausteinen zur Erhöhung der Produktivität bei der Entwicklung von Kundenlösungen wird intensiviert; das Unternehmen öffnet sich dabei zur Reduzierung der F+E Kosten auch verstärkt der Nutzung von im Markt verfügbaren Lösungen. Die anerkannte Lösungs-, Projektmanagement- und Branchenkompetenz wird als entscheidende Differenzierungsstrategie eingesetzt.
Das Geschäftsfeld Application Service Providing wird mit der geplanten Veräußerung der Whats Up AG aufgegeben.
Vertrieb und Marketing werden auf den deutschen Markt fokussiert. Die Anzahl der deutschen Vertriebsstandorte wird reduziert auf die umsatzstarken Geschäftsstellen in Hamburg, Hannover und Paderborn. In einer neuen Geschäftsstelle West werden die bisher von Dortmund, Düsseldorf, Köln und Frankfurt aus betriebenen Aktivitäten zusammengefasst. Für die Berliner Geschäftsstelle wird ein Management-Buyout in Verbindung mit der Betreuung der öffentlichen Verwaltungen angestrebt. Eine Konzentration auf die schon bisher erfolgreichen Branchen Industrie, Dienstleistungen und Finanzdienstleister sowie auf das Gesundheitswesen ist vorgesehen. Trotz geplanter Umsatzsteigerung werden die Kosten im Zuge der geplanten Unternehmensrestrukturierung deutlich gesenkt. Die Mitarbeiterzahl wird von derzeit 138 Mitarbeitern in der teamwork AG um 53 Mitarbeiter auf 85 Mitarbeiter zum 1. Januar 2001 reduziert. Der Personalabbau vollzieht sich im Schwerpunkt im F+E Bereich und in den zentralen Funktionen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird freigestellte Mitarbeiter beim Wechsel zu anderen Unternehmen unterstützen. Die Möglichkeit zum Einsatz qualifizierter freier Mitarbeiter sorgt für größtmögliche Kostenflexibilisierung. Einhergehend mit der Personalveränderung und der Standortkonzentration werden außerdem alle Sachkosten deutlich reduziert.
29.11.00
Könnte ja heute was werden!
Gruss Mio.