GIRINDUS ADHOC !!!!!!!!!!!!

Girindus schreibt in den ersten neun Monaten rote Zahlen  
 
Düsseldorf (vwd) - Die am Neuen Markt notierte Girindus AG, Bensberg, hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres rote Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen in einem Zwischenbericht mitteilt, betrug das Ergebnis je Aktie nach den drei Quartalen minus 0,24 (Vorjahr: plus 0,08) EUR. Vor Steuern summierte sich der Verlust den Angaben zufolge auf 2,792 (plus 0,663) Mio EUR. Nach Steuern wurde ein Minus von 1,533 (plus 0,497) Mio EUR verbucht. Der Umsatz sank in der Berichtsperiode auf 9,660 (14,222) Mio EUR. Girindus betonte jedoch erneut, die Vergleichbarkeit der Zahlen mit den Vorjahreswerten sei auf Grund einer anderen Geschäftstätigkeit nicht möglich.



Allerdings habe es deutlich stärkere Margen im API-Geschäft gegeben. Der Materialeinsatz im Verhältnis zum Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent rückläufig und betrage nun 53,8 Prozent. +++ Andreas Heitker

vwd/1.12.2000/hei/sei

1. Dezember 2000, 15:30

ähnlich wie bei Metabox in den letzten Tagen `good´ news und dann die adhoc´s
die nicht gerade überzeugen können.
Bin durch diese Verarsche, verdammt vorsichtig geworden!

die Kohle vom Land einen " Puffer " bildet. Mal abwarten ... Schätze, mittelfristig werden die sich wieder erholen. Das KZ von SalOpp ( € 28 ) halte ich aber vorläufig erstmal für völlig aus der Luft gegriffen. Lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren, zumal ich investiert bin. ;-)

Siehe auch : www.vwd.de/frameset/news/research/112448.html

Girindus AG: Vertragsunterzeichnung
Die Girindus AG teilte heute mit, daß man mit Aventis Pharmaceuticals Inc. einen Vertrag zum Erwerb der Verfahrensentwicklungs- und radiochemischen Laboratorien sowie cGMP-Pilotanlagen zur Herstellung von Arzneimittelwirkstoffen (APIs)in Reading, Ohio unterzeichnet hat. Der Erwerb erfolgt zum 1. Januar 2001, wobei der Abschluß der Transaktion für den 29. Dezember vorgesehen ist. Der Kaufpreis der voll ausgestatteten Anlage liegt bei rund 9 Mio. Dollar.
Es wurde ein dreijähriger Vertrag als vereinbart, nach dem Girindus für Aventis Pharmaceuticals Verfahrensentwicklung und Produktion von Arzneiwirkstoffen (APIs) in frühen Klinikphasen betreibt. Dieser Vertrag weist ein Volumen von mehr als 15 Mio. Dollar auf. Im Anschluß ist eine langfristige Kooperation zwischen Girindus und Aventis Pharmaceuticals geplant.

Weshalb die Aktie schon aussichtsreich erscheint

Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktien der Girindus weiterhin auf „Kaufen“ ein. Das Kursziel sehe man bei 26 Euro.
Bis 1998 sei Girindus als unabhängiges Beratungsunternehmen für die Pharmaindustrie tätig gewesen und habe sowohl die Verfahrensentwicklung als auch die Herstellung der Wirkstoffe übertragen. Derzeit vollziehe das Unternehmen einen Wandel zu einem Full-Service-Anbieter mit eigenen Produktionsanlagen.
Girindus wolle vom explosiven Wachstum der Biotechnologiebranche profitieren. Durch die Akquisition einer Produktionsstätte in Ohio von Aventis, für die beachtliche Investitionen angefallen seien, habe das Unternehmen sich Aufträge des Pharmariesen gesichert und seine Präsenz in den USA gestärkt. Es werde sich künftig fast ausschließlich auf Wirkstoffe in fortgeschrittenen Entwicklungsphasen konzentrieren und sich nicht aktiv um das von großen Mengen und geringen Gewinnspannen bestimmte Handelsgeschäft bemühen.
Bei HSBC erwarte man, dass die Aktie sich allmählich wieder ihrem Fundamentalwert annähere, wenn das Unternehmen sich neue geschäftliche Möglichkeiten im Bereich der Wirkstoffe erschließt und Medikamente, die in die nächste klinische Phase eintreten würden, in größerem Maßstab produziere.
Die Auftragslage könne hinter den Erwartungen zurückbleiben. Potentielle Medikament, für die Verfahren entwickelt würden, könnten scheitern. Nachdem man der Tatsache, dass es sich um ein Jungunternehmen handele, durch einen Abschlag von 20 Prozent Rechnung getragen habe, ergebe das Ertragswertmodell von HSBC einen fairen Wert von 26 Euro je Aktie.

Girindus ist daher eines der stabilieren Biotechunternahmen, zumal neben der Forschung durch Produktionsverfahren bereits Einnahmen erzielt werden, wohingegen andere Biotechs in Vorleistung gehen müssen, da deren Strategie ausschliesslich auf Forschung basiert. Infolgedessen bleibt festzuhalten, dass bei Margendruck auf Biotechnologie die Girindus AG eine durchaus gefestigte Position  bezogen hat.