Geniki Bank nach Kapitalerhöhung

Dieser Thread ist die Fortsetzung nach Kapitalerhöhung und Reverse Split der Geniki Bank, noch unter der alten WKN A1C329 / ISIN GRS002003002.

Der Verkauf des 99,08%igen Anteils der Société Générale (WKN 873403 ; ISIN FR0000130809) an die Piräus Bank (WKN 908158 ; ISIN GRS014013007) wurde im Oktober 2012 eingefädelt:
Quelle: www.reuters.com/article/2012/10/03/...ki-idUSBRE8920T420121003
Die Übernahme wurde per 14.12.2012 abgeschlossen.
Quelle: www.reuters.com/finance/stocks/SCGLY.PK/...nts/article/2660168

Piräus Bank hat somit eine frisch kapitalisierte Bank übernommen. Da das laufende Geschäft immer noch mit Verlusten verbunden ist, hat Societe Generale bis zum Abschluss der Übernahme € 460 Millionen in Geniki Bank investiert.
Quelle: www.4-traders.com/SOCIETE-GENERALE-4702/...AEUS-BANK-15594986/

man zwei Szenarien annehmen.
a) Piräus Bank könnte bemüht sein, ihren Anteil über die Börse an weitere Investoren zu verkaufen. Die Kursentwicklung ist aber hier sehr abhängig vom geschäftlichen Erfolg/Erholung der Bank im Zuge der Entwicklung/Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage in Griechenland.
b) Piräus Bank könnte ein Delisting der Aktie in Betracht ziehen. Das würde einen Squeeze out für die verbliebenen Aktionäre bedeuten, die man mit einer Abschlusszahlung abfindet. Zumindest zum jetzigen Zeitpukt ist die Bank nicht "werthaltig" genug, so dass ein Squeeze out nicht höher als der Aktiennennwert wäre. Zu einem späteren Zeitpunkt, vorrausgesetzt die Bank profitiert von einer eingetretenen wirtschaftlichen Erholung, könnte ein Squeeze out auch zu höheren Kursen stattfinden.

Geniki Aktie in Aktien der Piräus Bank. Dann würde auch die Marke "Geniki Bank" vom Markt verschwinden.

Der Plan der Piräus Bank, ihre Tochter Geniki wieder an die Börse zu bringen, ist vor allem für Piräus ein lukratives Geschäft:
http://www.ariva.de/news/...t-Boersengang-fuer-Tochter-Geniki-4793546

Geniki wird demnach eher zu einer "Bad Bank", aber Investoren profitieren eventuell von hohen Erlösen, die vermeintlich schlechte Investionen nach einiger Zeit doch wieder erbringen.  

aber hat einen Nettogewinnn von € 41,1 Millionen im 1. Halbjahr 2013:

Financial results of 1st semester 2013
• The operating income reached €26.7million, 44.4% lower y-o-y, mainly due to the lower net interest income (-54.9%). The aforementioned decrease in the net interest income is primarily due to the increase of the non-performing loans, as well as the decrease in the overall loans portfolio, driven by corporate loan repayments.
• In Q2 2013, the operating income increased compared to Q1 2013 by 21%, as result of an increase of loan spreads as well as the continuing decrease in the deposit cost, which was achieved without any significant change in the total deposits volume.
• The operating expenses amounted to €49.3 million,-17.7% y-o-y, as a result of the continuing aggressive cost containment policy applied on both administrative expenses (decreased by -29% in 1H 2013) and personnel expenses (decreased by -13% in the respective period). This significant decrease in the operating expenses is the result of Management’s decision to review in detail all cost items, reassess and renegotiate all contracts with third party suppliers and use appropriate cost optimization and efficiency tools. It is expected that the decrease of the operating expenses, following the actions taken during the 1st semester 2013, will exceed 27% pro-forma on an annualized basis.
• In addition, the Bank is participating in the voluntary exit scheme offered by Piraeus Bank Group which terminates on 2/09/2013. The Management anticipates a strong participation in the scheme further improving the Bank’s operating results in 2014.
• Results (before provisions and impairment of assets) amounted to €-22.6 million compared to €-11.9 million for the same period of 2012.
• Accumulated provisions decreased by €64.1million, in view of the gradual alignment of the accounting treatment to that of Piraeus Bank Group, positively affecting the financial results.
• Geniki Group’s net profit in June 2013 amounted to €41.1 million, in comparison to a net loss of €56.5 million for the same period of the previous year.

www.reuters.com/article/2013/10/15/...ki-idUSL6N0I53LV20131015

Ob der Kursanstieg damit zusammenhängt? Zumindest is der Kurs derzeit noch unter dem Nennwert.  

die geniki bank wurde von piräusbank geschluckt und kommt demnächst als sanierungsbank neu an die börse.

das hier ist eine tote aktie, und der anstieg durch 100 stk kauf, wer auch immer
so besoffen war ....

wie sich das hier auf Piraeus auswirken wird?
Negativ doch wohl kaum..

aber wenn, dann braucht Piräus / Genike wieder frisches Geld. Nur dass bei Geniki 2 x eine KE war in der ganz harten Phase, und wie Piräus zur Geniki kam, steht in #1.
Geniki steht sicherlich nicht so schlecht da, nach all der Kapitalisierung, aber die Probleme drücken eben noch deutlich und auch sicherlich noch länger. Was mit der Meldung gemeint ist, was man mit "an die Börse bringen meint", ist in diesem Falle: Piräus will durch Verkauf seines Anteils an der Börse einen Erlös haben.  

sogar positiv. Piräus konnte einen Gewinn ausweisen, da Geniki praktisch an Piräus gescheckt wurde.

Nun ist zumindest der Kurs über dem Nennwert, obwohl man noch nicht weiss, mit was man die Bankhülle wieder füllen will.

zu sein.