Dax stürzt auf 4947 Punkte
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(gatrixx) Die deutschen Standardwerte rutschen nach einem festen Start tief in die Verlustzone ab. Der Aktienindex Dax verliert gegen 11.22 Uhr 2 Prozent auf 4.947 Punkte.
Die schwachen Zahlen von France Télécom und die Ankündigung, der Konzern werde seine Schulden langsamer abbauen als geplant, wirken sich nicht - wie befürchtet - negativ auf die Deutsche Telekom aus. Die T-Aktie legt unbeirrt 1,1 Prozent auf 16,02 Euro zu.Der US-Softwarekonzern Microsoft hatte am Vorabend seine Jahresprognosen bestätigt, hinterlässt damit aber wenig Eindruck bei den deutschen Technologiewerten. SAP bricht um 6,1 Prozent auf 131,61 Euro ein, Siemens verliert 2 Prozent auf 51,96 Euro, Epcos verschlechtert sich um 1,6 Prozent auf 41,26 Euro und Infineon fällt um 4,5 Prozent auf 22,97 Euro.
Der zum Volkswagen-Konzern gehörende Finanzdienstleister VW Financial Services steht einem Bericht der "Börsen-Zeitung" zufolge vor der Übernahme der Kfz-Leasing-Aktivitäten der niederländischen ABN Amro. Das will die Zeitung aus gut informierten Kreisen erfahren haben. Mit der milliardenschweren Übernahme würde der VW-Finanzdienstleister den unter Leaseplan firmierenden weltgrößten Flottenmanager mit 1,2 Millionen Verträgen erwerben. VW-Anteile gewinnen 0,8 Prozent auf 50,61 Euro.
VW profitiert allerdings wie auch BMW von den US-Autoabsatzzahlen vom August. Deutsche Autobauer haben im August ihre Verkaufszahlen in den USA trotz einer Absatzschwäche der US-Autoindustrie überwiegend gesteigert. Volkswagen legte das beste Monatsergebnis seit 1973 vor und auch BMW verzeichnete einen rasanten Absatzzuwachs. Die Chrysler-Absätze waren indes rückläufig. BMW setzt sich mit einem Kursplus von 2,4 Prozent auf 37,90 Euro an die Spitze der Kursgewinner. DaimlerChrysler klettert um 0,4 Prozent auf 48,05 Euro.
Im Blickpunkt befindet sich auch die Deutsche Bank wegen ihres Interesses an Zurich Scudder. Laut "Wall Street Journal" will die Deutsche Bank bis zu 3 Milliarden Dollar für die Schweizer Vermögensverwaltung bieten. Außerdem strebt die Frankfurter Großbank ihr Listing an der New York Stock Exchange laut Spekulationen bereits für Oktober an. Die Bank-Aktie verliert 0,6 Prozent auf 73,58 Euro. (üt)