Meine gestellte Frage war:
"Seit Jahren ist die
KC0100 Aktie zum Spielball der amerikanischen Leerverkäufer verkommen. Aktuelle Beispiele sind die Leerverkäufe durch Blackrock Investment Management und Linden Advisors jetzt im August.2021, obwohl das Unternehmen auf das beste Jahresergebnis (2021) seiner Geschichte hinsteuert.
Wieso gibt es anstatt eine Dividende kein ordentliches Aktienrückkaufprogramm 2022ff., um dieses Problem Herr zu werden und um diese Aktie langfristig attraktiv zu machen, sodass die Wiederaufnahme in den MDAX gelingt?"
Indirekt und halbherzig wurde auf die Themen Dividende und Leerverkäufer eingegangen. Thema Aktienrückkaufprogramm komplett unter den Tisch fallen gelassen.
Mitgenommenes Fazit des Redners:
(1) "Rekordergebnis = Rekorddividende". Soll bedeuten, aktuell ist Aktienrückkaufprogramm kein Thema. Es sei denn andere bedeutendere Stakeholder dies zum Thema machen.
(2) "Leerverkäufer sind rückwärts gewandt (sprich beachten nur die historische Aktienentwicklung und versuchen dies für die Zukunft zu extrapolieren) und agieren ausschließlich nach Algorithmen." Soll bedeuten, KCO wird den Leerverkäufern überlassen. Der Redner war überzeugt, dass sich die guten Ergebnisse in die Zukunft fortschreiben lassen werden und dass die aktuelle Leerverkäuftsquote kein Grund zur Sorge darstellt.
Naja, mal sehen. Rekorddividende nehmen ich natürlich mit. Aber langfristig wäre ein Aktienrückkaufprogramm für Investoren/Unternehmen besser.
Unter Rekorddividende kann ich nur etwas deutlich über >0,80 (2007) verstehen. Alles andere ist ein Witz.
Ansonsten auch andere interessante Themen präsentiert (Auswirkung des Infracture Bills USA für das Ergebnis der nächsten Jahre; Geschäftsanteil an EV-Batteriewirtschaft; Digitalisierung etc.)
In Summe steht KCO eine positive Unternehmensentwicklung bevor, die sich noch nicht aus der historischen Kursentwicklung erschließt.
Vielleicht wird die Bekanntmachung der voraussichtlichen Dividendenspanne die erwartete Kursrally auslösen...