Presse: Champions League geht an RTL und Premiere World
2000-04-04 um 20:09:44
München (vwd/AFP) - Im Tauziehen um die quotenträchtige Fußball-Champions League hat sich
Medienunternehmer Rupert Murdoch nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) durchgesetzt und
eine Vergabe der TV-Senderechte an RTL und Premiere World erreicht: Wie das Blatt vorab aus seiner
Mittwochsausgabe berichtet, übernimmt Murdoch dazu zunächst weitere 19 Prozent am derzeitigen
Rechteinhaber, dem mehrheitlich in der Hand des US-Australiers befindlichen Senders tm3. Bis Jahresende
dürfte Murdoch demnach die Minderheitsanteile des Münchner Filmhändlers Herbert Kloiber bei tm3 ganz
übernehmen.
Die Champions-League-Rechte sollen dann von dem von Murdoch kontrollierten tm3 an RTL und Premiere
World gehen. Sie sollten zwischen dem werbefinanzierten Privatsender und dem Abo-Fernsehpaket
aufgeteilt werden, heißt es. Der Justiziar von Murdochs Unternehmen Newsgroup, Jay Itzkowitz, habe
Kloiber in einem der SZ vorliegenden Schreiben eine Frist bis Mittwochmittag gesetzt, um den Verkauf des
19-Prozent-Paketes zu besiegeln, meldet das Blatt weiter. Über den Verkaufspreis sei zunächst nichts
bekannt geworden. Bis Ende Mai solle der Münchner Sender zudem die Champions-League-Rechte
abgeben, die tm3 erhebliche Verluste gebracht hätten. vwd/4.4.2000/bnb
2000-04-04 um 20:09:44
München (vwd/AFP) - Im Tauziehen um die quotenträchtige Fußball-Champions League hat sich
Medienunternehmer Rupert Murdoch nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) durchgesetzt und
eine Vergabe der TV-Senderechte an RTL und Premiere World erreicht: Wie das Blatt vorab aus seiner
Mittwochsausgabe berichtet, übernimmt Murdoch dazu zunächst weitere 19 Prozent am derzeitigen
Rechteinhaber, dem mehrheitlich in der Hand des US-Australiers befindlichen Senders tm3. Bis Jahresende
dürfte Murdoch demnach die Minderheitsanteile des Münchner Filmhändlers Herbert Kloiber bei tm3 ganz
übernehmen.
Die Champions-League-Rechte sollen dann von dem von Murdoch kontrollierten tm3 an RTL und Premiere
World gehen. Sie sollten zwischen dem werbefinanzierten Privatsender und dem Abo-Fernsehpaket
aufgeteilt werden, heißt es. Der Justiziar von Murdochs Unternehmen Newsgroup, Jay Itzkowitz, habe
Kloiber in einem der SZ vorliegenden Schreiben eine Frist bis Mittwochmittag gesetzt, um den Verkauf des
19-Prozent-Paketes zu besiegeln, meldet das Blatt weiter. Über den Verkaufspreis sei zunächst nichts
bekannt geworden. Bis Ende Mai solle der Münchner Sender zudem die Champions-League-Rechte
abgeben, die tm3 erhebliche Verluste gebracht hätten. vwd/4.4.2000/bnb