FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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das Zentrum d.:

FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
28.11.01 08:13
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Dax am Scheideweg


28. Nov. 2001 Dax am Scheideweg

Unterm Strich fiel die Börsenreaktion auf das mit 82,2 Punkten überraschend schwache US-Verbrauchervertrauen im November nach dem ersten Schreck doch recht moderat aus. Im Oktober war der Wert übrigens von 97 auf 85,5 Punkte eingebrochen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass sich der Dax wieder über 5.000 Punkte retten konnte und den Dienstag mit 5.059 Punkten beendet hat. Ein Fall unter diese Marke könnte sehr leicht als das vielbeschworene Ende der Liquiditätsrally interpretiert werden.

Um 20.00 Uhr MEZ wird das "Beige Book" veröffentlicht, der wirtschaftspolitische Zustandsbericht der US-Notenbank. In diesem Zusammenhang werden die Bullen im Markt das Zinssenkungsargument wieder hervorholen.

Bund-Future wittert Morgenluft

Am Dienstag war der Bund-Future mit einem Minus von 97 Ticks auf 110,32 Prozent stark unter Druck geraten. Eine wichtige technische Unterstützung liegt bei 108,99 bis 109,02 Prozent. Marktteilnehmer sahen diesen Einbruch als übertrieben an, und der feste US-Rentenmarkt infolge des überraschend schwachen US-Verbrauchervertrauens dürfte den Abwärtsdrang stoppen. Allerdings war das zum Schluss der gestrigen Sitzung um 19.00 Uhr noch nicht geschehen.

Euro baut Gewinne aus - Yen nach S&P-Herabstufung fester

Der Euro hat am Mittwoch in Fernost seine Vortagesgewinne leicht ausgebaut und ist dabei zum Dollar auf den höchsten Stand seit zwei Wochen gestiegen. Gegen 7.15 Uhr MEZ kostete ein Euro in Tokio 0,8853/57 Dollar nach einem Vortagesschluss von 0,8832/37 Dollar in New York. Die Gemeinschaftswährung habe noch immer Probleme mit Widerstand über der Marke von 0,8850 Dollar, hieß es am Markt. Am Dienstag hatte die schlechter als erwartete Stimmung unter den US-Verbrauchern den Euro-Anstieg ausgelöst.

Im Mittelpunkt des Devisenhandels stand jedoch der Yen. Die japanische Währung legte zu, weil eine Herabstufung japanischer Schulden durch Standard & Poor's (S&P) geringer ausfiel als viele Marktteilnehmer befürchtet hatten.

Börse Tokio schließt schwach

Der Nikkei-Index schloss fast drei Prozent tiefer auf 10.624 Punkten. S&P senkte das Langfrist-Rating für japanische Staatsanleihen auf „AA“ von zuvor „AA+", was Händler zufolge besonders Bankwerte, aber auch die allgemeine Marktstimmung drückte. Die Aktien der nach Bilanzsumme weltgrößten Bank Mizuho Holdings verloren in Tokio fast neun Prozent auf 312.000 Yen, nachdem die Titel bereits am Vortag bereits über vier Prozent verloren hatte. Die Werte des größten japanischen Herstellers für Bürogeräte Canon gaben mehr als vier Prozent auf 4100 Yen nach.

Aktien Hongkong am Mittag schwächer

Schwächer notieren die Aktienkurse in Hongkong am Mittwoch zum Ende der ersten Sitzungshälfte. Der Hang-Seng-Index (HSI) beendete den Vormittagshandel mit einem Minus von einem Prozent oder 115,57 Stellen bei 11.145,97. Vor allem die Aktien aus dem Immobilien-Bereich stehen unter Druck, der Sub-Index fällt um 2,1 Prozent. Die Finanzwerte werden dagegen durch die Papiere der Hang Seng Bank gestützt, die um 1,5 Prozent zulegen. Sonst sprechen Teilnehmer von einem dünnen Handel. Der Markt warte auf die Veröffentlichung des Beige Book um 20.00 Uhr MEZ und die US-Arbeitslosenzahlen, die am Donnerstag bekannt gegeben werden, heißt es.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Nachbörslich setzte sich die im Tagesverlauf gesehene leichte Erholungsbewegung fort; der Nasdaq 100 gewann 1,96 Punkte auf 1.611,83 Zähler. Sun, Oracle und Cisco legten leicht zu. Die Aktie von Finisar fiel dagegen um elf Prozent auf 11,39 Dollar. Der Glasfaserausrüster hatte sinkende Umsätze und einen ausgeweiteten Quartalsverlust gemeldet. Der Immobilienverwalter Equity Residential profitierte von der geplanten Aufnahme in den S&P 500-Index mit einem Aufschlag von 1,32 Dollar auf 29,25 Dollar. Die Index-Futures blieben kaum verändert.

Verbrauchervertrauen drückt US-Börsen

Ein im Oktober gesunkenes, und damit schwächer als erwartet ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen hat am US-Aktienmarkt am Dienstag zu niedrigen Kursen geführt. Der Dow-Jones-Index schloss 110,15 Zähler oder 1,10 Prozent im Minus bei 9.872,60 Punkten, während der Nasdaq Composite Index 5,26 Punkte oder 0,27 Prozent niedriger bei 1.935,97 Zählern die Sitzung beendete. Der Standard & Poor's 500 Index büßte 7,92 Punkte oder 0,68 Prozent auf 1.149,49 Zähler ein.

Das gesunkene Vertrauen der US-Verbraucher in die Wirtschaftsentwicklung des Landes hat vor allem den Blue Chips deutliche Kursverluste beschert. Die Technologiewerte schlossen nach einem kurzfristigen Sprung in die Pluszone leicht im Minus. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem Zinshoffnungen die Kurse der Tech-Werte im Verlauf zunächst deutlich angetrieben hätten. Es gebe noch Unsicherheit über den Zeitpunkt der erwarteten Konjunkturerholung im kommenden Jahr, hieß es auf dem Parkett. „Einige Nervosität ist da, dass die wirtschaftliche Erholung - obwohl sie in der ersten Jahreshälfte erwartet wird - eher am Ende dieser Zeit als am Anfang kommen könnte", sagte Peter Coolidge, Händler bei Brean Murray & Co.

Intel-Aktien kletterten zum Handelsschluss rund 1,4 Prozent auf 32,31 Dollar. Der Finanzvorstand des Unternehmens hatte gesagt, Intel werde immer zuversichtlicher, das Umsatzziel im vierten Quartal zu erreichen. Bei den Technologiewerten gaben die Aktien des weltgrößten Mobilfunkkonzerns Nokia rund sechs Prozent auf 23,72 Dollar ab. Das Unternehmen hatte zuvor seine Prognosen für den weltweiten Handy-Absatz gesenkt. Ölaktien konnten zulegen, nachdem Russland eine größere Drosselung der Ölexporte im Januar angedeutet hatte. Die Titel der Schlumberger Ltd stiegen rund zwei Prozent auf 47,22 Dollar, und Halliburton gewannen 4,29 Prozent auf 21,86 Dollar hinzu. Bei den Standardwerten verloren die Titel der Baumarktkette Home Depot 4,77 Prozent auf 43,35 Dollar. Händler erklärten dies mit Sorgen der Anleger über ein möglicherweise schwaches Weihnachtsgeschäft.

US-Anleihen schließen am Dienstag sehr fest

In sehr fester Verfassung haben die US-Staatsanleihen den Handel am Dienstag beeendet. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent kletterten um 16/32 auf 100-13/32. Die Rendite sank dadurch von 5,024 Prozent auf 4,94 Prozent. Die 30-jährige Staatsanleihe mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent verbesserte sich um 09/32 auf 100-08/32. Ihre Rendite ermäßigte sich dadurch von 5,377 auf 5,36 Prozent.

Verantwortlich für die sehr feste Tagestendenz waren neben dem schwach ausgefallenen US-Verbrauchervertrauen Aussagen von Seiten der Notenbank. So erklärte Fed-Gouverneur Lawrence Meyer, für die US-Wirtschaft gebe es weiterhin Abwärtsrisiken. Dies schürte natürlich sofort wieder kursbeflügelnde Zinssenkungshoffnungen.


Medienschau


28. Nov. 2001
Unternehmensnachrichten

Intel-Finanzchef zuversichtlich bei Umsatzzielen

Der weltweit größte Chiphersteller Intel ist nach eigenen Angaben zunehmend zuversichtlich, die für das vierte Quartal gesteckten Umsatzziele zu erzielen. Das Management werde "von Tag zu Tag zuversichtlicher", den angestrebten Umsatz von 6,2 Milliarden bis 6,8 Milliarden Dollar im laufenden Quartal zu erreichen, sagte der Intel-Finanzchef Andy Bryant am Dienstag. Analysten der Wall Street hatten bisher im Durchschnitt einen Umsatz von 6,5 Milliarden Dollar für das vierte Quartal prognostiziert. (Reuters)

Nach EU-Geldbuße droht Quartalsverlust bei BASF

Die Vitaminkartellbuße der EU wird das Ergebnis der BASF noch im Jahr 2001 belasten. “Ich kann bestätigen, dass die zusätzlichen Rückstellungen zur möglichen Begleichung des Bußgeldes aus dem Vitaminfall im 4. Quartal 2001 gebildet werden“, sagte ein BASF-Sprecher am Dienstag. Branchenkenner beziffern diese Rückstellungen auf etwa 200 Millionen Euro. (FTD, S. 3)

Interbrew plant Gebot für South African Breweries

Die belgische Interbrew SA hat ein Gebot für die South African Breweries plc, London, vorbereitet. Bis zum 3. Dezember soll es zur Abgabe des Gebots kommen. Durch den Zusammenschluss würde die weltweit zweitgrößte Brauerei entstehen. (FT, S. 1)

Kinowelt gibt Warner Brothers-Filme zurück

Die Kinowelt Medien AG, München, und Warner Bros. haben ihre Zusammenarbeit in der Vermarktung von Kinospielfilmen im deutschen Free-TV beendet. Kinowelt hatte 1999 von Warner Bros. ein Rechtepaket erworben, das unter anderem rund 270 Spielfilme, über 600 Serienfolgen sowie Dokumentationen beinhaltete. Diese Rechte sind an Warner Bros. zurückgegangen. Durch die Ausbuchung des Filmpaketes entsteht Kinowelt ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von 130 Millionen Euro, der im dritten Quartal 2001 verarbeitet wurde. (Ad-hoc)

Viva mit Verlust bei gestiegenem Umsatz in ersten neun Monaten

Der Musiksender Viva Media AG hat in den ersten neun Monaten 2001 einen Verlust ausgewiesen, rechnet aber für das Jahr 2002 mit einem positiven Ergebnis. Wie das Unternehmen mitteilte, habe der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) bis Ende September bei 15,05 Millionen Euro gelegen, nach einem Gewinn von 1,57 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den Umsatz steigerte Viva in den ersten neun Monaten 2001 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,5 Prozent auf 44,15 Millionen Euro. Mit der um den Kölner TV-Produzenten Brainpool erweiterten Gruppe erwarte Viva für 2002 einen Umsatz von über 125 Millionen Euro und ein Ebit von 40 Millionen Euro. (Ad-hoc)

Abit baut Verluste ab

Die Abit AG hat nach eigenen Angaben im dritten Quartal 2001 ihre Verluste deutlich vermindert. Der Anbieter von Inkasso-Software teilte mit, das negative operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebdit) sei im dritten Quartal 2001 gegenüber dem Vorquartal auf 0,3 Millionen Mark zurückgegangen, verglichen mit einem Minus von 2,7 Millionen Mark im zweiten Quartal 2001. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2000 sei das negative Konzern-Ebdit zum Ende der ersten neun Monate 2001 auf minus 7,6 Millionen Mark mehr als halbiert worden. (Ad-hoc)

Holsten sieht Verlust 2001 - Dividende fällt aus

Die Holsten-Brauerei rechnet wegen deutlicher Verluste des polnischen Tochterunternehmens BROK im Geschäftsjahr 2001 mit einem Konzernverlust und wird voraussichtlich keine Dividende zahlen. Das Unternehmen teilte weiter mit, der Konzernverlust könne bis zu 25 Millionen Mark betragen. (Ad-hoc)

DoubleClick rechnet für 2002 mit Sprung in die Gewinnzone

Der Chef der US-Online-Werbefirma DoubleClick rechnet für das Jahr 2002 mit dem Sprung in die Gewinnzone und trotzt damit den bisherigen Schätzungen von Analysten. "Der Konsensus unter den Analysten ergibt bisher einen Verlust, aber sie haben Unrecht", sagte Chief Executive Kevin. Analysten der Wall Street hatten für die Nummer Eins unter den Online-Werbefirmen bisher im Durchschnitt einen Verlust pro Aktie von drei Cents im Jahr 2002 prognostiziert, bei einer Spanne von plus sieben Cents bis minus 25 Cents je Aktie. (Reuters)


Wirtschaftsnachrichten

S&P stuft Japans Schulden wegen langsamer Reformen herunter

Die internationale Ratingagentur Standard & Poors (S&P) hat am Mittwoch japanische Staatsschulden wegen des langsamen Reformfortschritts der Regierung heruntergestuft. „Die Einstufung japanischer Anleihen könnte noch weiter zurückgenommen werden, wenn sich die Schuldendynamik der Regierung weiter verschlechtert", teilte S&P mit. Die Einstufung langfristiger Anleihen laute nun „AA“ von zuvor „AA plus". Die Herabstufung fiel mit einem Schritt geringer aus als viele Analysten erwartet hatten. (Reuters)

Gläubigerschutz auch für Staaten?

Der internationale Währungsfonds prüft die Einführung eines geregelten Insolvenzverfahrens auch für hoch verschuldete Staaten und damit eine grundlegende Reform des Weltfinanzsystems. (FTD, S. 1)

ifo: Geschäftsklima im Baugewerbe auf neuem Tiefpunkt

Die Geschäftslage im Baugewerbe hat dem Konjunkturtest des Münchener ifo-Instituts zufolge im Oktober in Westdeutschland und in Ostdeutschland einen Tiefpunkt erreicht. In Westdeutschland nahm die Bauproduktion demnach wiederum leicht ab und die Kapazitätsauslastung lag saison- und witterungsbereinigt mit 59 Prozent zwei Prozentpunkte unter der des Vorjahresmonats. Auch aus den neuen Bundesländern wurde eine rückläufige Bautätigkeit gemeldet. (vwd)

das Zentrum d.:

Spätaufsteher UP :o)) o.T.

 
28.11.01 08:40
aabb-cisco:

und stockadhoc

 
28.11.01 08:41

       
Datum: 28. November 2001 Herausgeber: Online: www.stockadhoc.de


Die Märkte im Rückblick

Gestern belastete zuerst der Ausblick Nokia's und dann die US-Wirtschaftszahlen die europäischen Märkte. Der Neue Markt konnte die guten Vorgaben aus den USA nicht umsetzen und rutschte schon am Vormittag ins Minus. Bis 17:00 Uhr baute der Nemax kontinuierlich seine Verluste aus, eher er durch die drehenden US-Börsen getragen, seine Verluste bis zum Börsenende etwas verringern konnte. Trotzdem verlor der Nemax 50  2,50 % oder 33,38 Zähler auf 1.301,87 Punkte. Der breiter gefasste Nemax All Share  büßte 2,44 % oder 30,76 Stellen auf 1.229,46 Punkte ein. Tagesgewinner wurde die Aktie von Utimaco Safeware (+ 14,7 %) gefolgt von Highlight Communi- cations (+ 13,9 %). Die Schweizer präsentierten gestern die Neun-Monats-Zahlen, welche im Rahmen der Erwartungen ausfielen. Die Prognose für das Gesamtjahr 2001 wurde gleichzeitig bestätigt. Tagesverlierer wurde die Berliner Lobster Network Storage AG (- 32,8 %) nachdem eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Unternehmens Insolvenz beantragen musste.

Auch die deutschen Standardwerte mussten gestern Federn lassen. Der Deutsche Aktienindex DAX  rutsche zeitweilig unter die 5.000-Punkte-Marke, welche erst in der letzten Handelsstunde nach- haltig zurückerobert wurde. Er schloss mit einem Minus von 1,07 % (- 54,55 Punkte) auf 5.059,57 Zähler. Tagesgewinner wurde adidas-Salomon (+ 2,6 %), RWE (- 4,1 %) nahm die Schlussposition ein.

Die US-Börsen schlossen gestern ebenfalls leichter, jedoch schnitten dort, im Gegensatz zum deutschen Markt, die Technologietitel besser ab als die Standardwerte. Die Technologiebörse Nasdaq  büßte magere 5,26 Punkte bzw. 0,27 % auf 1.935,97 Zähler ein. Der Dow Jones  verlor zum Handelsschluss 1,1 % (110,15 Punkte) auf 9.872,60 Stellen. Tagesgewinner im Dow wurde wiederum Intel Corp. (+ 1,4 %).  /nl


Prognose für den aktuellen Börsentag

Der Neue Markt zeigte am gestrigen Tag trotz guter Vorgaben eine negative Entwicklung, was vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist. Ob sich diese in den nächsten Tagen ausweiten, hängt vor allem von der heutigen Entwicklung an den High-Tech-Märkten ab. Sollte die Unterstützung bei 1.200 Punkten im Nemax All Share nicht gehalten werden, ist von einer Konsolidierung in den Bereich von 1.100 Punkten, wo sich auch der GD38 befindet, zu rechnen. Die Indikatoren haben kurzfristige Verkaufssignale generiert und unterstützen damit das Szenario fallender Kurse. An der Nasdaq sollte nach einem unentschlossenen Handelstag ebenfalls eine Entscheidung fallen. Am gestrigen Tag wurde nach dem erneuten Test der 1.900 Punkte-Marke ein Rebound gestartet, der nach einem Tageshöchstkurs über 1.965 Punkten wieder zum Vortagesschluss geführt hatte. Damit wurde charttechnisch ein Doji im Candlestickchart erzeugt, welcher am heutigen Tag die Impulse für den weiteren Verlauf geben wird. Ein Brechen der Unterstützung bei 1.935 sowie 1.900 Punkte sollte kurzfristig als Verkaufssignal gewertet werden. Bei einem Durchbruch dieser Marken ist mit einer Korrektur bis zumindest 1.800 Punkte zu rechnen.  /fh


Handlungsstrategie

Aufgrund der unsicheren Lage raten wir dem Anleger zu Gewinnmitnahmen. In Anbetracht der starken Wider- stände bei 2.000 Punkten an der Nasdaq und 10.000 Punkten am Dow Jones, ist nun eher mit einer Konsoli- dierung zu rechnen. Mittelfristig bleiben wir allerdings weiter positiv gestimmt. Den Ausgangspunkt für die schlechtere Verfassung in den USA, gaben gestern die Zahlen zum Konsumentenvertrauen, welche zum fünften Mal in Folge sanken und einen neuen 5-Jahres-Tiefpunkt erreichten. Dies lässt einige Analysten skeptisch in die Zukunft des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts sehen. Zudem werden die Stimmen immer lauter, dass sich der Aktienmarkt immer weiter von den schlechten Wirtschaftsdaten abkoppelt und damit schon wieder einiges aus dem nächsten Jahr vorwegnimmt. Es ist die Rede von einer V-förmigen Erholung am Aktienmarkt und lediglich einer U-förmigen in der Wirtschaft.  /fh

 
Musterdepot


Wir nehmen zum heutigen Eröffnungskurs die Aktie der Parsytec AG in unser Musterdepot auf. Das Unternehmen stellt Oberflächeninspektions- systeme vor allem in der Stahl-Branche her. Diese Technik läßt sich auch auf andere Bahnwaren, wie z.B. Papier, Aluminium, Kunststoff oder Folien übertragen und hat damit ein sehr hohes Potenzial. Parsytec ist mit zirka 60 % Weltmarktführer in diesem Segment, musste allerdings in folge der Konjunkturschwäche deutlich von seinen Höchstkursen abgeben. So sorgte eine Umsatzverschiebung eines Großkunden im zweiten Quartal für sehr schlechte Zahlen und einem Absturz des Aktienkurses. In den letzten Monaten zeigt sich jedoch eine deutliche Besserung, da zusätzliche Kunden gewonnen werden konnten und die gesenkten Zahlen für das dritte Quartal zumindest erreicht wurden. Im vierten Quartal soll laut Aussagen des Unternehmens der Break-Even erreicht werden und zusätzlich soll er Umsatz im nächsten Jahr proportional zum Gewinn mit etwa 30 bis 50 % wachsen. Charttechnisch konnte die Aktie im Bereich von 6 Euro einen stabilen Boden bilden, von dem ein weiterer Kursanstieg möglich erscheint.  /fh


Schlusskurs: 6,30 Euro   Kursziel: 8,00 Euro
KGV 01: n/a   Stopp: 5,20 Euro
Marktkapitalisierung: 80,0 Mio. Euro   Chance / Risiko: **** / ***


Tradingchance
 


Wir haben mehrere Werte ins Auge gefasst, wollen aber den heutigen Börsentag abwarten.



Wichtige Termine des Tages  

Adori AG: Bericht zum 1. Quartal und Analysten-Konferenz in Frankfurt
Alcatel S.A.: Analysten-Konferenz in Paris
Allbecon AG: Bericht zum 3. Quartal 2001
AWD Holding AG: Bericht zum 3. Quartal
BEWAG AG: Hauptversammlung in Berlin (11:00 Uhr)
CTS Eventim AG. Bericht zum 3. Quartal
DePfa AG: Pressekonferenz und Analysten-Konferenz in Frankfurt
Deutsche BP AG: Bericht zum 2. Quartal
Deutsche Telekom AG: Bericht zum 3. Quartal und Analysten-Konferenz
Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG: Bericht zum 3. Quartal
Electronics Line Ltd.: Bericht zum 3. Quartal
Fortunecity.com: Bericht zum 3. Quartal und Frankfurt
GeneScan Europe AG: Bericht zum 3. Quartal
H5B5 Media AG: Bericht zum 3. Quartal
Jenoptik AG: Bericht zum 3. Quartal und Analysten-Konferenz
Jetter AG: Bericht zum 2. Quartal
LINOS AG: Bericht zum 3. Quartal
MPC Capital AG: Bericht zum 3. Quartal
PC-SPEZIALIST Franchise AG: Bericht zum 3. Quartal
Phenomedia AG: Bericht zum 3. Quartal
Porta Systems AG: Bericht zum 3. Quartal und Analysten-Konferenz in Frankfurt
TePla AG: Bericht zum 3. Quartal
Travel24.com AG: Bericht zum 3. Quartal
Trintech Group plc.: Bericht zum 3. Quartal
Umweltkontor Renewable Energy AG: Bericht zum 3. Quartal
USU AG: Bericht zum 1. Halbjahr
EU: Geldmenge M3 Oktober (10:00 Uhr)
USA: Fed Beige Book


Aktuelle Unternehmensmeldungen  

STOCKadHOC-Ticker

+++   Die am Neuen Markt notierte MANIA Technologie AG (WKN: 662070) rutschte nach Ablauf des dritten Quartals 2001 tiefer in die Verlustzone. Das EBIT verschlechterte sich auf minus 12,65 Mio. Euro nach plus 4,72 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Konzernumsätze gingen um 23,5 % auf 88,6 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 115,9 Mio. Euro). Der Verlust pro Aktie beträgt - 1,16  Euro (2000: + 0,07 Euro). Und auch kurzfristig ist keine Besserung in Sicht. So halbierte sich der Auftragsbestand zum 30.09.2001 gegenüber dem Jahresanfang (35,9 Mio. Euro) auf nur noch 17,9 Mio. Euro. Das Mikroelektronik- unternehmen geht davon aus, dass auch in den nächsten zwei Quartalen mit keiner Besserung der Auftragslage zu rechnen ist. Die MANIA-Aktien verloren nach diesen trüber Aussichten 10,14 % auf 3,10 Euro (FSE).   +++

+++   Das steirische Technologieunternehmen Pankl Racing Systems (WKN: 914732) erwirtschaftet im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 einen Umsatz von 54,1 Mio. Euro, das entspricht einem Wachstum von 37 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Jahresüberschuss stieg von 6,1 Mio. Euro auf 6,7 Mio. Euro. Daraus resultiert ein Gewinn je Aktie von 1,74 Euro (Vorjahr: 1,56 Euro). Für den Verlauf des angelaufenen Geschäftsjahres sind die Österreicher weiterhin optimistisch. Die Wachstumsrate soll abermals bei mindestens 20 %, die EBIT-Marge zwischen 15 % und 20 % liegen. Darüber hinaus wird das Geschäftsjahr 2001/2002 richtungsweisend für den mit viel Vorschusslorbeeren bedachten Russpartikelconverter für Dieselmotoren sein. Ende diesen Jahres werden die ersten Prüfungsergebnisse erwartet. 2002 werden diese Tests dann fortgeführt und die ab 2003 geplante Serienfertigung vorbereitet. Die Aktien der Pankl Racing Systems AG verloren gestern 1,23 % auf 40,00 Euro (Xetra).   +++  /nl


Disclaimer/ Haftungsausschluss

Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen. Die Informationen in diesem Newsletter und im StockSelect-Börsenforum stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar. Dieser Newsletter kann Börseninteressierten als Anregung dienen, ersetzt jedoch in keinem Fall eine Beratung durch einen professionellen Anlageberater oder eine eigene Recherche. Jegliche Haftung wird ausdrücklich ausgeschlossen. Aktieninvestments können zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen!

aabb-cisco:

Japan

 
28.11.01 09:06
Tokio stürzt ab
 
(gatrixx) Die Herabstufung des japanischen Kreditratings durch S&P scheint den Börsianern in Tokio heftig in die Glieder gefahren zu sein. Der Nikkei-225-Index fiel um 3 Prozent beziehungsweise 324 Zähler auf 10.625 Punkte. Der Topix-Index notierte zum Handelsschluss mit 1.053 Punkten - ein Verlust von 2,4 Prozent oder 26 Zählern.
Die Herabstufung durch S&P traf die Banken am härtesten. So verlor die Mizuho-Aktie 8,8 Prozent. Schlusskurs: 312.000 Yen. Hohe Verluste verbuchte Mitsui (-6,5 Prozent auf 681 Yen). Unter Druck gerieten auch Technologietitel wie Toshiba (-4,5 Prozent auf 526 Yen), Canon (-4,2 Prozent auf 4.100 Yen) und Tokyo Electron (-4,1 Prozent auf 6.300 Yen). Nicht viel besser sah es mit einem Abschlag von 4,5 Prozent auf 321.000 Yen bei KDDI und NTT Docomo (-2,9 Prozent auf 1.670.000 Yen) aus. Moderater fiel dagegen der Verlust bei Softbank aus: Die Aktie gab 1 Prozent auf 2.800 Yen nach.

Gegen den Trend konnten sich die in den vergangenen Tagen gebeutelten Öl-Werte leicht erholen. Der Kurs von Showa Sell stieg um 0,8 Prozent auf 636.000 Yen, Japan Energy stieg um 0,6 Prozent auf 174 Yen. (Helmut Harff)


28.11. - 07:56 Uhr
1Mio.€:

Klasse thread :-) mehr braucht man morgens fast

 
28.11.01 09:08
nicht zu lesen.

Weiter so Gruss Mio.
KINI:

Echt super!! o.T.

 
28.11.01 09:09
Brummer:

Klasse !!!

 
28.11.01 09:13
Bin neu hier. Ist das Zentrum ein Ariva Mitarbieter ??
das Zentrum d.:

Nein, das Zentrum ist kein Ariva Mitarbeiter! o.T.

 
28.11.01 09:39
Brummer:

Um so mehr Respekt vor den täglichen Analysen !!! o.T.

 
28.11.01 09:43
aabb-cisco:

und...

 
28.11.01 10:00
Chip-Produzent Hynix erwägt Fusion mit Konkurrenten
 
SEOUL (dpa-AFX) - Der Vorstandsvorsitzende Hynix Semiconductor Inc Park Jong-sup erwägt den Zusammengang mit einem Konkurrenten. Damit könne das koreanische Unternehmen das Geschäft wieder in geordnete Bahnen führen, sagte Park der Maeil Business Newspaper TV am Mittwoch. Zudem wolle Park einen Teil der Halbleiterkapazitäten an chinesische Investoren veräußern./FX/fn/av

furby:

dZdM & aabb-Cisco: Mein Kompliment und Dank

 
28.11.01 11:12
dZdM:

vielen Dank für die komprimierte und umfassende Darstellung.

aabb-cisco: vielen Dank für die Vervollständigung und Abrundung

Man sollte Euch beide zu bezahlten Angestellten von Ariva machen, den so etwas würde ich gerne jeden morgen lesen und es wäre mehr als nur grüne Sterne für informativ wert.

Gruß furby
aabb-cisco:

Danke furby

 
28.11.01 11:24
T-Mobile: In ersten 9 Monaten bei Vorsteuerergebnis tiefer in Verlustzone
 
BONN (dpa-AFX) - Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom , T-Mobile, ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit ihrem Vorsteuer-Ergebnis tiefer in die Verlustzone gerutscht. Der Verlust vor Steuern sei im Jahresvergleich von 1,236 Milliarden Euro auf 3,215 Milliarden Euro angewachsen, teilte die Deutsche Telekom am Mittwoch in Bonn mit.

Sie begründete die Verschlechterung mit "höheren Zinsaufwendungen als Folge gestiegener Investitionen" und mit Abschreibungen für die übernommenen US-Unternehmen VoiceStream und Powertel.

Beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konnte das Mobilfunkunternehmen den Angaben zufolge deutlich zulegen. Das EBITDA kletterte im Jahresvergleich von 0,951 Milliarden Euro auf 2,182 Milliarden Euro. Grund sei "vor allem die Reduzierung der Kundengewinnungskosten im Prepay-Segment", also im Geschäft mit den vorbezahlten Handy-Karten.

Der Umsatz von T-Mobile stieg nach Angaben der Telekom von 7,265 Milliarden Euro auf 10,166 Milliarden Euro.

DRITTES QUARTAL MIT ÄHNLICHER ENTWICKLUNG WIE 9-MONATSZEITRAUM

Ein ähnliches Bild bietet sich den Angaben zufolge im dritten Quartal: Das Ergebnis vor Steuern verschlechterte sich von minus 0,363 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 1,601 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA dagegen stieg von 354 Millionen Euro auf 807 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von 2,708 Milliarden Euro auf 4,193 Milliarden Euro.

T-Mobile konnte den Angaben zufolge ihren Kundenstamm im dritten Quartal um 3,7 Millionen Mobilteilnehmer ausbauen. Insgesamt telefonierten nun 62,4 Millionen Kunden weltweit in den Mobilfunknetzen der Deutschen Telekom, hieß es. Das deutsche T-D1-Netz werde von 22,6 Millionen Menschen genutzt, was T-Mobile weiterhin als deutschen Marktführer bestätige./is/fn/av


28.11. - 11:17 Uhr
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