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Dax mit guten Vorzeichen
26. Nov. 2001 Dax wird wahrscheinlich höher eröffnen
Die nette Kurzrally an der Wall Street am Freitag, die auch den Dax noch in positives Terrain zog, und der feste Wochenbeginn in Tokio lässt auch für den Dax hoffen, wobei die Skepsis über den schnellen Anstieg seit dem 21. September in der vergangenen Woche zugenommen hat. Der Dax hat seitdem immerhin rund 45 Prozent gewonnen, während sich der Nemax 50 sogar verdoppelte. Kursstützend wirkt aber, dass viele Marktteilnehmer Kursrückschläge noch als Kaufgelegenheiten ansehen dürften.
Mit der Münchener Rück und Preussag legen am Donnerstag zwei Hauptbelastete des 11. September ihre Quartalszahlen vor; das Zahlenwerk der Deutschen Telekom ist schon weitgehend bekannt.
Bund-Future dürfte Verschnaufpause einlegen
Der Konjunkturoptimismus für Euroland, der den Bund-Future jüngst deutlich unter Druck gesetzt hatte, dürfte durch die konjunkturellen Daten aus Italien und Frankreich einen Dämpfer bekommen. Zudem stützen die rückläufigen Inflationsdaten. Am Freitag hat der Kontrakt schon mit einem Plus von 20 Ticks die Marke von 110 Prozent wiedererobert.
Euro in Asien kaum verändert unter 0,88 Dollar
Der Euro hat am Montag im frühen asiatischen Handel kaum verändert zu seinem US-Schlusskurs vom Freitag notiert. Gegen 7.00 Uhr MEZ kostete ein Euro 0,8786/92 Dollar nach 0,8770/80 zum Wochenausklang in New York. Nach Händlerangaben hielten sich die Investoren mit Euro-Engagements weiter zurück, da es immer noch keine überzeugenden Hinweise auf eine Verbesserung der fundamentalen Wirtschaftsdaten in der Euro-Zone gebe.
Die Gemeinschaftswährung dürfte unter Druck bleiben, meint Alexandra Bechtel von der Commerzbank. Neben weiter schwachen Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum werde auch die Umschichtung des MSCI-Worldindex am kommenden Freitag belastend wirken. Bechtels Range für die anstehenden Tage lautet auf 0,8675 bis 0,8900 Dollar.
Börse in Tokio legt kräftig zu - Schwacher Yen beflügelt
Die Börse in Tokio hat zum Wochenstart kräftige Kurssprünge verzeichnet. Der Leitindex Nikkei 225 übersprang 11.000-Punkte-Marke und notierte zum Handelsschluss um 3,4 Prozent höher bei 11.064,30 Punkten. Der niedrige Yen-Wechselkurs, eine festere Wall Street am Freitag sowie anhaltende Hoffnungen auf eine Konsolidierung im Bankensektor haben nach Händlerangaben die Stimmung positiv beeinflusst. In Tokio bezeichneten Analysten den guten Wochenstart als überraschend. Stark zulegen konnten im Tokioter Handel die Aktien von Honda, die zwischenzeitlich gut sechs Prozent auf 4940 Yen gewannen. Auch die Anteilsscheine von Canon stiegen im Handelsverlauf kräftig um rund 4,5 Prozent auf 4150 Yen.
Aktien Hongkong am Mittag kaum verändert
Kaum verändert notieren die Aktienkurse in Hongkong am Montag zum Ende der ersten Sitzungshälfte. Der Hang-Seng-Index (HSI) beendete den Vormittagshandel mit einem kleinen Minus von 0,54 Stellen bei 11.321,82. Nach Angaben von Marktteilnehmern gaben die meisten Sektoren ihre frühen Gewinne wieder ab. Die Anleger seien vorsichtig im Hinblick auf die derzeit starke Entwicklung des Index. Am meisten gefragt seien Immobilien-Titel. Das Plus im Sub-Index von 1,3 Prozent könne jedoch die Verluste von Schwergewicht China Mobile, die 1,1 Prozent nachgeben, nicht ausgleichen.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss
Wie üblich an einem Freitag, zudem noch nach dem Thanksgiving-Feiertag, waren die Umsätze nachbörslich sehr dünn. Der Nasdaq 100 After Hours Indicator blieb mit 1.577,28 Punkten fast unverändert.
US-Börsen am Freitag im Plus - Hoffen auf Weihnachtsgeschäft
Die US-Aktienmärkte haben sich am Freitag fester präsentiert, was Händler unter anderem auf ein besonderes Interesse an Aktien der Einzelhandelsbranche zurückführten. Der Dow Jones beendete den Handel um 1,27 Prozent höher auf 9.959,71 Punkten. Der S&P 500-Index gewann 1,17 Prozent auf 1.150,30 Zähler. Der Nasdaq Composite schloss mit 1,5 Prozent im Plus bei 1.903,21 Zählern. Der Handel endete am Freitag bereits um 19.00 Uhr MEZ.
Optimismus darüber, dass die Verbraucher mit der einsetzenden Weihnachtszeit wieder mehr Geld ausgeben würden, habe der Wall Street zu Gewinnen verholfen, sagte ein Marktteilnehmer. Der S&P Retail Department Store Index gewann zum Handelsschluss 2,63 Prozent. Das Volumen der umgesetzten Papiere war jedoch insgesamt gering.
Besonders gefragt waren nach Händlerangeben Kaufhaus-Aktien, wie zum Beispiel die Papiere von Federated Department Stores, die rund drei Prozent auf 38,21 Dollar stiegen.
Umsatzstärkstes Papier war mit rund 25 Millionen gehandelten Stücken die Aktie des US-Energiekonzerns Enron. Die Enron-Titel, die wegen Befürchtungen über ein Nichtzustandekommen der geplanten Übernahme durch den Konkurrenten Dynegy bereits zuvor auf neue Tiefstände gefallen waren, verloren am Freitag 5,39 Prozent auf 4,74 Dollar.
Darüber hinaus standen Händlern zufolge die Papiere der Erdöl-Gesellschaften im Blickpunkt. Der American Stock Exchange Oil Index legte zum Handelsschluss um 1,39 Prozent zu. Die Anteilsscheine des US-Erdölkonzern Exxon Mobil verließen den Handel um 1,48 Prozent fester bei 38,44 Dollar.
US-Anleihen am Freitag erneut schwächer
Mit schwächeren Notierungen sind die US-Treasurys am Freitag aus der wegen des US-Feiertages Thanksgiving am Donnerstag verkürzten Sitzung gegangen. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent ermäßigten sich um 15/32 auf 99-31/32 und rentierten mit 4,999 Prozent, nach 4,954 Prozent am Mittwoch. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent sank um 20/32 auf 99-30/32. In der Folge erhöhte sich die Rendite auf 5,377 Prozent, nach 5,355 Prozent am Mittwoch.
Der Anleihemarkt habe unter einer schlechten Stimmung gelitten, deren Auswirkungen durch die geringe Liquidität noch verstärkt worden sei, berichteten Beobachter. Die steigenden Kurse an den Aktienmärkten hätten die Notierungen zusätzlich belastet. Die in den vergangenen zwei Monaten aufgebauten Long-Positionen würden weiterhin systematisch abgebaut, sagte ein Analyst. Der Markt habe zudem wichtige technische Unterstützungen durchbrochen und daher zusätzlichen Druck auf die Anleihen ausgeübt, fügte er hinzu.
Medienschau
26. Nov. 2001
Unternehmensnachrichten
Kein vorzeitiger Amtswechsel bei der Deutschen Bank
Gerüchte über einen vorgezogenen Amtswechsel in der Spitze der Deutschen Bank oder eine Sitzverlegung des Instituts nach London verwies der künftige Vorstandssprecher Josef Ackermann in das Reich der Fantasie. Einem Zeitungsbericht vom Wochenende zufolge soll der derzeitige Vorstandssprecher Rolf-E. Breuer den Posten des Präsidenten des Bundesverbands deutscher Banken übernehmen. Im Zusammenhang damit war über ein vorzeitiges Ausscheiden Breuers bei der Bank spekuliert worden. Ackermann, der im Mai 2002 die Nachfolge Breuers bei der Deutschen Bank antreten wird, plädierte für eine Weiterentwicklung dieses Amtes in Richtung eines amerikanischen Chief Executive Officer. Damit verbunden wären stärkere Kompetenzen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, S. 18)
Einstiegschancen für Liberty schwinden
Die Chancen des US-Konzerns Liberty Media auf den geplanten Einstieg in das deutsche Kabelnetz werden geringer. Die Bedenken des Bundeskartellamtes, das die Transaktion noch absegnen muss, werden offensichtlich immer größer. Zudem habe die Münchener Kirch-Gruppe offiziell ihre ablehnende Haltung bestätigt. “Wir sprechen uns für eine Untersagung aus“, sagte ein Kirch-Sprecher dem “Handelsblatt“. Zuvor hatten bereits die ARD und Bertelsmann/RTL Bedenken bei den Wettbewerbshütern angemeldet. Kirch wolle am Montag dem Bundeskartellamt eine Stellungnahme übermitteln. (Handelsblatt S. 1)
Deutsche Bank baut PACM-Bereich erneut um
Die Deutsche Bank wird ihren Bereich Privatkunden und Vermögensverwaltung (PCAM) erneut um. Durch die Neuordnung solle sich die Profitabilität der bislang ertragsschwachen Sparte innerhalb der drei kommenden Jahre verdoppeln, sagte Hermann-Josef Lamberti, Vorstand der Deutschen Bank. (Handelsblatt S. 21)
Autania: Beschäftigung für Gesamtjahr 2002 nahezu gesichert
Bei der im spezialisierten Werkzeugmaschinenbau tätigen Autania AG ist die Beschäftigung für nahezu das Gesamtjahr 2002 bereits gesichert. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, liegen alle Konzern-Kennzahlen nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 weiterhin “im oberen Branchendrittel“. Auf Basis eines Umsatzes von 81,4 (plus elf Prozent) sei ein Jahresüberschuss von sechs Millionen Euro erwirtschaftet worden, hieß es. (vwd)
Wirtschaftsnachrichten
Ifo: Deutsche Industrie ist in die Rezession gerutscht
Die deutsche Industrie ist angesichts der weltweit flauen Konjunktur nach Einschätzung des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung im Laufe des Jahres in die Rezession gerutscht und wird auch 2002 allenfalls ein leichtes Wachstum aufweisen. Nach einem Produktionsanstieg gegenüber dem Vorjahr von durchschnittlich etwa 0,8 (Vorjahr: plus 6,4) Prozent im laufenden Jahr dürfte das Wachstum im verarbeitenden Gewerbe 2002 nahezu stagnieren, heißt es in einer aktuellen Studie
Fitch senkt Langfrist-Länderrating Japans auf “AA“
Die Ratingagentur Fitch hat ihr Rating für langfristige Verbindlichkeiten Japans in Inlandswährung auf “AA“ von zuvor “AA+“ gesenkt. Wie die Agentur am Montag weiter mitteilte, wird der Ausblick weiterhin als “negativ“ eingestuft. (vwd)
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Dax mit guten Vorzeichen
26. Nov. 2001 Dax wird wahrscheinlich höher eröffnen
Die nette Kurzrally an der Wall Street am Freitag, die auch den Dax noch in positives Terrain zog, und der feste Wochenbeginn in Tokio lässt auch für den Dax hoffen, wobei die Skepsis über den schnellen Anstieg seit dem 21. September in der vergangenen Woche zugenommen hat. Der Dax hat seitdem immerhin rund 45 Prozent gewonnen, während sich der Nemax 50 sogar verdoppelte. Kursstützend wirkt aber, dass viele Marktteilnehmer Kursrückschläge noch als Kaufgelegenheiten ansehen dürften.
Mit der Münchener Rück und Preussag legen am Donnerstag zwei Hauptbelastete des 11. September ihre Quartalszahlen vor; das Zahlenwerk der Deutschen Telekom ist schon weitgehend bekannt.
Bund-Future dürfte Verschnaufpause einlegen
Der Konjunkturoptimismus für Euroland, der den Bund-Future jüngst deutlich unter Druck gesetzt hatte, dürfte durch die konjunkturellen Daten aus Italien und Frankreich einen Dämpfer bekommen. Zudem stützen die rückläufigen Inflationsdaten. Am Freitag hat der Kontrakt schon mit einem Plus von 20 Ticks die Marke von 110 Prozent wiedererobert.
Euro in Asien kaum verändert unter 0,88 Dollar
Der Euro hat am Montag im frühen asiatischen Handel kaum verändert zu seinem US-Schlusskurs vom Freitag notiert. Gegen 7.00 Uhr MEZ kostete ein Euro 0,8786/92 Dollar nach 0,8770/80 zum Wochenausklang in New York. Nach Händlerangaben hielten sich die Investoren mit Euro-Engagements weiter zurück, da es immer noch keine überzeugenden Hinweise auf eine Verbesserung der fundamentalen Wirtschaftsdaten in der Euro-Zone gebe.
Die Gemeinschaftswährung dürfte unter Druck bleiben, meint Alexandra Bechtel von der Commerzbank. Neben weiter schwachen Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum werde auch die Umschichtung des MSCI-Worldindex am kommenden Freitag belastend wirken. Bechtels Range für die anstehenden Tage lautet auf 0,8675 bis 0,8900 Dollar.
Börse in Tokio legt kräftig zu - Schwacher Yen beflügelt
Die Börse in Tokio hat zum Wochenstart kräftige Kurssprünge verzeichnet. Der Leitindex Nikkei 225 übersprang 11.000-Punkte-Marke und notierte zum Handelsschluss um 3,4 Prozent höher bei 11.064,30 Punkten. Der niedrige Yen-Wechselkurs, eine festere Wall Street am Freitag sowie anhaltende Hoffnungen auf eine Konsolidierung im Bankensektor haben nach Händlerangaben die Stimmung positiv beeinflusst. In Tokio bezeichneten Analysten den guten Wochenstart als überraschend. Stark zulegen konnten im Tokioter Handel die Aktien von Honda, die zwischenzeitlich gut sechs Prozent auf 4940 Yen gewannen. Auch die Anteilsscheine von Canon stiegen im Handelsverlauf kräftig um rund 4,5 Prozent auf 4150 Yen.
Aktien Hongkong am Mittag kaum verändert
Kaum verändert notieren die Aktienkurse in Hongkong am Montag zum Ende der ersten Sitzungshälfte. Der Hang-Seng-Index (HSI) beendete den Vormittagshandel mit einem kleinen Minus von 0,54 Stellen bei 11.321,82. Nach Angaben von Marktteilnehmern gaben die meisten Sektoren ihre frühen Gewinne wieder ab. Die Anleger seien vorsichtig im Hinblick auf die derzeit starke Entwicklung des Index. Am meisten gefragt seien Immobilien-Titel. Das Plus im Sub-Index von 1,3 Prozent könne jedoch die Verluste von Schwergewicht China Mobile, die 1,1 Prozent nachgeben, nicht ausgleichen.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss
Wie üblich an einem Freitag, zudem noch nach dem Thanksgiving-Feiertag, waren die Umsätze nachbörslich sehr dünn. Der Nasdaq 100 After Hours Indicator blieb mit 1.577,28 Punkten fast unverändert.
US-Börsen am Freitag im Plus - Hoffen auf Weihnachtsgeschäft
Die US-Aktienmärkte haben sich am Freitag fester präsentiert, was Händler unter anderem auf ein besonderes Interesse an Aktien der Einzelhandelsbranche zurückführten. Der Dow Jones beendete den Handel um 1,27 Prozent höher auf 9.959,71 Punkten. Der S&P 500-Index gewann 1,17 Prozent auf 1.150,30 Zähler. Der Nasdaq Composite schloss mit 1,5 Prozent im Plus bei 1.903,21 Zählern. Der Handel endete am Freitag bereits um 19.00 Uhr MEZ.
Optimismus darüber, dass die Verbraucher mit der einsetzenden Weihnachtszeit wieder mehr Geld ausgeben würden, habe der Wall Street zu Gewinnen verholfen, sagte ein Marktteilnehmer. Der S&P Retail Department Store Index gewann zum Handelsschluss 2,63 Prozent. Das Volumen der umgesetzten Papiere war jedoch insgesamt gering.
Besonders gefragt waren nach Händlerangeben Kaufhaus-Aktien, wie zum Beispiel die Papiere von Federated Department Stores, die rund drei Prozent auf 38,21 Dollar stiegen.
Umsatzstärkstes Papier war mit rund 25 Millionen gehandelten Stücken die Aktie des US-Energiekonzerns Enron. Die Enron-Titel, die wegen Befürchtungen über ein Nichtzustandekommen der geplanten Übernahme durch den Konkurrenten Dynegy bereits zuvor auf neue Tiefstände gefallen waren, verloren am Freitag 5,39 Prozent auf 4,74 Dollar.
Darüber hinaus standen Händlern zufolge die Papiere der Erdöl-Gesellschaften im Blickpunkt. Der American Stock Exchange Oil Index legte zum Handelsschluss um 1,39 Prozent zu. Die Anteilsscheine des US-Erdölkonzern Exxon Mobil verließen den Handel um 1,48 Prozent fester bei 38,44 Dollar.
US-Anleihen am Freitag erneut schwächer
Mit schwächeren Notierungen sind die US-Treasurys am Freitag aus der wegen des US-Feiertages Thanksgiving am Donnerstag verkürzten Sitzung gegangen. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent ermäßigten sich um 15/32 auf 99-31/32 und rentierten mit 4,999 Prozent, nach 4,954 Prozent am Mittwoch. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent sank um 20/32 auf 99-30/32. In der Folge erhöhte sich die Rendite auf 5,377 Prozent, nach 5,355 Prozent am Mittwoch.
Der Anleihemarkt habe unter einer schlechten Stimmung gelitten, deren Auswirkungen durch die geringe Liquidität noch verstärkt worden sei, berichteten Beobachter. Die steigenden Kurse an den Aktienmärkten hätten die Notierungen zusätzlich belastet. Die in den vergangenen zwei Monaten aufgebauten Long-Positionen würden weiterhin systematisch abgebaut, sagte ein Analyst. Der Markt habe zudem wichtige technische Unterstützungen durchbrochen und daher zusätzlichen Druck auf die Anleihen ausgeübt, fügte er hinzu.
Medienschau
26. Nov. 2001
Unternehmensnachrichten
Kein vorzeitiger Amtswechsel bei der Deutschen Bank
Gerüchte über einen vorgezogenen Amtswechsel in der Spitze der Deutschen Bank oder eine Sitzverlegung des Instituts nach London verwies der künftige Vorstandssprecher Josef Ackermann in das Reich der Fantasie. Einem Zeitungsbericht vom Wochenende zufolge soll der derzeitige Vorstandssprecher Rolf-E. Breuer den Posten des Präsidenten des Bundesverbands deutscher Banken übernehmen. Im Zusammenhang damit war über ein vorzeitiges Ausscheiden Breuers bei der Bank spekuliert worden. Ackermann, der im Mai 2002 die Nachfolge Breuers bei der Deutschen Bank antreten wird, plädierte für eine Weiterentwicklung dieses Amtes in Richtung eines amerikanischen Chief Executive Officer. Damit verbunden wären stärkere Kompetenzen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, S. 18)
Einstiegschancen für Liberty schwinden
Die Chancen des US-Konzerns Liberty Media auf den geplanten Einstieg in das deutsche Kabelnetz werden geringer. Die Bedenken des Bundeskartellamtes, das die Transaktion noch absegnen muss, werden offensichtlich immer größer. Zudem habe die Münchener Kirch-Gruppe offiziell ihre ablehnende Haltung bestätigt. “Wir sprechen uns für eine Untersagung aus“, sagte ein Kirch-Sprecher dem “Handelsblatt“. Zuvor hatten bereits die ARD und Bertelsmann/RTL Bedenken bei den Wettbewerbshütern angemeldet. Kirch wolle am Montag dem Bundeskartellamt eine Stellungnahme übermitteln. (Handelsblatt S. 1)
Deutsche Bank baut PACM-Bereich erneut um
Die Deutsche Bank wird ihren Bereich Privatkunden und Vermögensverwaltung (PCAM) erneut um. Durch die Neuordnung solle sich die Profitabilität der bislang ertragsschwachen Sparte innerhalb der drei kommenden Jahre verdoppeln, sagte Hermann-Josef Lamberti, Vorstand der Deutschen Bank. (Handelsblatt S. 21)
Autania: Beschäftigung für Gesamtjahr 2002 nahezu gesichert
Bei der im spezialisierten Werkzeugmaschinenbau tätigen Autania AG ist die Beschäftigung für nahezu das Gesamtjahr 2002 bereits gesichert. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, liegen alle Konzern-Kennzahlen nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 weiterhin “im oberen Branchendrittel“. Auf Basis eines Umsatzes von 81,4 (plus elf Prozent) sei ein Jahresüberschuss von sechs Millionen Euro erwirtschaftet worden, hieß es. (vwd)
Wirtschaftsnachrichten
Ifo: Deutsche Industrie ist in die Rezession gerutscht
Die deutsche Industrie ist angesichts der weltweit flauen Konjunktur nach Einschätzung des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung im Laufe des Jahres in die Rezession gerutscht und wird auch 2002 allenfalls ein leichtes Wachstum aufweisen. Nach einem Produktionsanstieg gegenüber dem Vorjahr von durchschnittlich etwa 0,8 (Vorjahr: plus 6,4) Prozent im laufenden Jahr dürfte das Wachstum im verarbeitenden Gewerbe 2002 nahezu stagnieren, heißt es in einer aktuellen Studie
Fitch senkt Langfrist-Länderrating Japans auf “AA“
Die Ratingagentur Fitch hat ihr Rating für langfristige Verbindlichkeiten Japans in Inlandswährung auf “AA“ von zuvor “AA+“ gesenkt. Wie die Agentur am Montag weiter mitteilte, wird der Ausblick weiterhin als “negativ“ eingestuft. (vwd)