Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

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jack303:

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

 
21.02.03 08:09
Dax vor freudlosem Wochenausklang

21. Februar 2003 Nach den Verlusten vom Donnerstag ist der Dax wieder einmal nicht mehr weit entfernt von neuen Jahrestiefs. Ein Test dieser Marken ist am Freitag nicht ausgeschlossen, da bisher kursbeflügelnde Meldungen Fehlanzeige sind. Vielmehr dürften sich die Anleger vor dem Wochenende angesichts der vielen Unwägbarkeiten auf der Kaufseite zurückhalten, so Händler. Auch die Vorgaben von den anderen Weltbörsen seien wenig prickelnd, so dass die Erwartungshaltung unter den Anlegern für den Handelstag eher bescheiden ist.  

Anleihemarkt auf Jahreshoch

Weiter in robuster Verfassung präsentierte sich am Donnerstag der Rentenmarkt. Der Bund-Future markierte ein neues Kontrakthoch, und die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen sanken mindestens auf den tiefsten Stand seit 1990. Die schwache Konjunktur, die fallenden Aktienkurse und die mit der Irak-Krise verbundene Unsicherheit dürften sich auch am Freitag und bis auf weiteres als Kursstütze erweisen, heißt es.

Euro gut behauptet

Der Euro zeigt sich am Freitagvormittag gut behauptet. Er notiert gegen 7.30 Uhr mit Kursen um 1,0824 Dollar nach einer letzten Notiz von 1,0814 Dollar am Vorabend im US-Handel. Zum Yen wird der Dollar mit 118,38 Yen nach 118,28 Yen am Vorabend gehandelt. Nach zuletzt eher enttäuschenden US-Konjunkturzahlen und der sich wieder zuspitzenden Kriegsgefahr im Irak sei der Euro zum Dollar bis auf weiteres gut unterstützt, heißt es.

Börse Japan schwach

Die Tokioter Börse hat am Freitag schwach tendiert. Belastet wurde der Gesamtmarkt Händlern zufolge vor allem von Kursverlusten bei großen Exporttiteln wie Sony in Folge eines stärkeren Yen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor zum Wochenausklang bei vergleichsweise moderaten Umsätzen 1,6 Prozent auf 8.514 Punkte, auch der Topix-Index gab 1,1 Prozent auf 840 Punkte nach. Für die nächste Woche rechnen Händler mit keiner nachhaltigen Besserung.

Börse Hongkong am Mittag schwach

Verluste bei den Telekommunikationswerten und PCCW belasten den Aktienmarkt am Freitag in Hongkong und sorgen für eine schwächere Tendenz. Der Hang-Seng-Index verliert bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 1,2 Prozent auf 9.275 Punkte. Die Anleger sorgten sich über den zunehmenden Wettbewerb bei den Mobilfunkunternehmen, erklärt ein Händler. Die Umsätze seien allerdings relativ gering, denn die Investoren verhielten sich angesichts eines möglichen Irak-Krieg vorsichtig. Die Liste der Verlierer führen PCCW an. Die Aktie gibt 3,4 Prozent auf 5,65 Hongkong-Dollar ab. Das Unternehmen werde Abschreibungen auf das Joint-Venture Reach vornehmen.

Nachbörsliche Kursbewegungen in den USA

Im nachbörslichen Handel in den USA zeigte sich der Nasdaq-100 After Hours Indicator am Donnerstag wenig verändert mit einem kleinen Abschlag von 0,04 Prozent auf 1.001,02 Punkte. Titel von regionalen Telekomdienstleistern gaben nach, nachdem sie schon im regulären Handel verloren hatten. Grund war die Entscheidung der Federal Communications Commission, den zuständigen einzelstaatlichen Kommissionen mehr Kontrolle bei der Überwachung der Wettbewerbsregeln einzuräumen. Dies könnte den Unternehmen Probleme bei der Deregulierung ihres Geschäfts einbringen. Bell South reduzierten sich um 0,2 Prozent auf 20,55 Dollar, nachdem sie in der regulären Sitzung um 6,9 Prozent gefallen waren. Verizon Communications notierten nachbörslich kaum verändert bei 34,76 Dollar. Im regulären Handel verloren Verizon fünf Prozent. QWest Communications erholten sich um 4,3 Prozent auf 3,60 Dollar. QWest Communications gingen aus dem regulären Handel mit einem Minus von 14 Prozent.

Titan rückten nachbörslich um 7,9 Prozent auf 8,67 Dollar vor. Der Titel war im regulären Handel um 30 Prozent eingebrochen. Grund für die Abschläge war der Rücktritt des President und COO wenige Tage vor dem erwarteten Viertquartalsbericht. Nach Börsenschluss bekräftigte Titan dann ihre Zielvorgaben für das vierte Quartal und versicherte, dass der Rücktritt nicht im Zusammenhang mit den bevorstehenden Zahlen stehe.erwarteten Viertquartalsbericht. Nach Börsenschluss bekräftigte Titan dann ihre Zielvorgaben für das vierte Quartal und versicherte, dass der Rücktritt nicht im Zusammenhang mit den bevorstehenden Zahlen stehe.

Konjunkturdaten und Irakkonflikt belasten US-Börsen

Unerwartet schwache US-Konjunkturdaten und die zunehmende Unsicherheit der Anleger wegen eines möglichen Krieges in Irak haben die US-Börsen am Donnerstag belastet. Händler sagten, die höhere Bewertung des Halbleiter-Sektors durch die Investmentbank Merrill Lynch, die zu Handelseröffnung noch für leichte Zuwächse gesorgt hatte, sei in den Hintergrund getreten.

Der Dow-Jones-Index verlor zum Handelsschluss 1,07 Prozent auf 7.914,96 Zähler, und der Nasdaq-Index gab 0,23 Prozent auf 1.331,23 Zähler nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index büßte 0,95 Prozent auf 837,10 Punkte ein.

„Die Kurse sind wegen der schwachen Konjunkturdaten abgebröckelt", sagte Peter Cardillo, Chefstratege bei Global Partners Securities. „Der Markt konzentriert sich auch wieder stärker auf die weltpolitische Lage. Solange wir uns nicht einer Lösung nähern, wird der Markt weiter so dahindümpeln.“ Andrew Baker, Nasdaq-Händler bei der Investmentbank Wedbush Morgan in Los Angeles, sagte: „Die Anleger wollen keine großen Positionen aufbauen angesichts der anhaltenden Spannungen mit Irak und dem Rest der Welt.“

Die USA wollen offenbar trotz Widerstands vieler Uno-Mitglieder nächste Woche dem Uno-Sicherheitsrat eine Irak-Resolution vorlegen, die einen Krieg gegen das arabische Land rechtfertigen würde. Informationen aus US-Regierungskreisen zufolge soll in dem Entwurf Irak ein „substanzieller Bruch“ der Uno-Abrüstungsresolution vorgeworfen werden. Damit könnten dem Land militärische Strafmaßnahmen drohen.

Auch eine Reihe schwacher US-Konjunkturdaten trübten nach Angaben von Händlern die Stimmung an der Wall Street. Das Außenhandelsdefizit der USA hatte sich im vergangenen Jahr um mehr als 20 Prozent auf ein Rekordniveau von 435,2 Milliarden Dollar ausgeweitet. Auch die Lage am US-Arbeitsmarkt bleibt weiter angespannt. Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche überraschend stark knapp über die Marke von 400.000. Weitere schlechte Nachrichten kamen erneut aus dem verarbeitenden Gewerbe. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia sank im Februar unerwartet stark auf 2,3 von 11,2 Zählern im Vormonat. „Die heutigen Konjunkturdaten helfen uns nicht. Die Erzeugerpreise waren höher als erwartet und die Zahlen von der Philadelphia Federal Reserve sind auch nicht günstig", sagte Tim Anderson von Salomon Smith Barney in New York.

Die Kursverluste der Aktien des US-Biotechnologiekonzerns Biogen, die 8,4 Prozent auf 34,96 Dollar einbrachen, belasteten die Nasdaq. Der Konzern hatte für sein Medikament gegen Schuppenflechte keine Zulassung für Europa erhalten. Es könne Jahre dauern, bis Biogen die von den Behörden verlangten zusätzlichen Informationen gesammelt habe, sagten Händler.

Händler sagten, die höhere Bewertung der Intel-Aktie sowie die Anhebung der Aussichten für den gesamten Chipsektor durch die Investmentbank Merrill Lynch sei angesichts der Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Irakkonflikt und der schwachen Konjunkturdaten in den Hintergrund getreten. Der Aktienkurs von Intel stieg rund 1,3 Prozent auf 17,02 Dollar. Der Halbleiterindex der Philadelphia Stock Exchange lag rund 1,2 Prozent im Plus.

US-Anleihen im späten New Yorker Geschäft mit Aufschlägen

Schwache Konjunkturdaten, geopolitische Risiken und leichtere Aktienmärkte haben am Donnerstag im späten New Yorker Geschäft zu höheren Notieruengen bei den Anleihen geführt. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 3,875 Prozent stiegen um 8/32 auf 100-5/32, die Rendite fiel von 3,89 auf 3,85 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste Longbond legte 11/32 auf 108-25/32 zu. Die Rendite sank von 4,82 auf 4,80 Prozent. Eine ganze Reihe von US-Konjunkturdaten habe den schlechten Zustand der US-Wirtschaft signalisiert, hieß es am Markt.

So war der von der Federal Reserve of Philadelphia berechnete Diffusionsindex für die allgemeine Wirtschaftstätigkeit in der Region im Februar überraschend deutlich gefallen. Bereits am Morgen (Ortszeit) war das unerwartet hohe US- Handelsbilanzdefizit im Dezember mitgeteilt worden. Zugleich sind die Erzeugerpreise im Januar überraschend deutlich und so stark wie seit 13 Jahren nicht mehr gestiegen. Obwohl Experten darauf hinwiesen, dass der einmalige starke Anstieg nicht notwendig einen neuen Trend signalisieren müsse, zeigten sie sich doch schockiert über die Zahlen.Außerdem wurde in der Woche zum 15. Februar eine deutlich höher als erwartete Zahl von Erstanträgen auf Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung ausgewiesen. Auch die Irakkrise habe die Notierungen gestützt, zugleich aber das Volumen begrenzt. Die Investoren warteten ab, auf welche Weise die Krise gelöst werde, hieß es.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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21.02.03 08:10
Medienschau

21. Februar 2003 Unternehmensnachrichten

HeidelbergCement will Kapitalerhöhung statt Bardividende

Die HeidelbergCement AG plant anstelle einer Bardividende eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ("stock dividend"). Der Baustoffhersteller teilte am Donnerstagabend in einer Pflichtveröffentlichung mit, das Kapital solle im Umfang der letztjährigen Dividende im Verhältnis von rund 22 Altaktien zu einer neuen Aktie erhöht werden. Die „stock dividend“ entspreche auf der Grundlage des aktuellen Kursniveaus einer Gesamtdividende von rund 73 Millionen Euro und einer Dividende je Aktie von rund 1,15 Euro. Der Konzern will am Freitag (21. Februar) seine vorläufigen Zahlen für 2002 präsentieren. Unter einer „stock dividend“ versteht man die Ausschüttung von Aktien in einem bestimmten Prozentsatz zum bisherigen Besitz zusätzlich zur Bardividende oder anstelle einer Barausschüttung. Die Bardividende erhält der Aktionär nach Abzug der Steuern. (Reuters)

Airbus will 1,5 Milliarden Euro an Kosten einsparen

Der europäische Flugzeughersteller Airbus will Zeitungen zufolge in den kommenden drei Jahren 1,5 Milliarden Euro an Kosten einsparen. Wie mehrere britische Zeitungen in der Nacht zum Freitag berichteten, sollen die Zulieferer den größten Teil davon tragen. Airbus-Chef Noel Forgeard habe am Donnerstag in Toulouse 350 Manager über einen entsprechenden Plan unterrichtet, schrieb der „Independent". Dem „Daily Telegraph“ zufolge sagte Forgeard, mindestens die Hälfte der Einsparungen sollten von Zulieferern kommen. Eine Stellungnahme der Firma konnte zunächst nicht eingeholt werden. (Reuters)

Einführung von Biogen-Medikament in Europa um Jahre verzögert

Der US-Biotechnologiekonzern Biogen verschiebt die Einführung seines Medikaments gegen Schuppenflechte auf dem europäischen Markt um mehrere Jahre. Die Behörden hätten weitere Informationen zu dem Mittel Amevive verlangt, teilte das in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts ansässige Unternehmen am Donnerstag mit. Biogen hatte auf eine Zulassung gehofft, um dem sinkenden Umsatz mit dem einzigen anderen Konzernprodukt, dem Multiple-Sklerose-Medikament Avonex, entgegenzuwirken. Für das Schuppenflechte-Mittel, das in den USA bereits zugelassen ist, rechnet Biogen bis 2005 mit einem Umsatz von rund 500 Millionen Dollar.

Analysten zeigten sich jedoch skeptisch, ob das Mittel angesichts der wachsenden Konkurrenz ähnlicher Präparate von anderen Biotechnologiekonzernen wie Amgen und Genentech die Umsatzerwartungen erfüllen wird. „Ich habe wegen Biogen bereits seit einiger Zeit Bedenken, und die Nachrichten von heute haben sie noch verschlimmert", sagte Greg Aurand, Portfolio Manager bei Orbitex Management. Andere Analysten senkten in Reaktion auf die Mitteilung ihre Ertragsprognosen für den Konzern. (Reuters)

BEA-Systems-Umsatzprognose für 1. Quartal erreicht Analystenschätzung

BEA Systems rechnet für ihr erstes Geschäftsquartal per 30. April 2003 mit einem Umsatz von 235 bis 239 Millionen Dollar. Mit dieser Einschätzung erreichte das Unternehmen am Donnerstag die Analystenschätzungen. BEA-Finanzchef Bill Klein sagte, eine Jahresprognose sei angesichts der gegenwärtigen geopolitischen Situation schwierig. Die schwache Weltwirtschaft mache es schwer, Technologieinvestitionen vorherzusehen. Mit dem Ergebnis im vierten Quartal hat BEA Systems die Erwartungen von Analysten übertroffen. Beim Gesamtumsatz im Berichtsquartal entfielen 51 Prozent bzw 120 Millionen Dollar auf Lizenzgebühren. Dies lag unter den Prognosen, Analysten hatten mit 125 bis 127 Millionen Dollar Lizenzgebühren gerechnet. In der vergleichbaren Vorjahresfrist betrugen die Lizenzgebühren 131,1 Millionen Dollar, entspechend 58 Prozent des Gesamtumsatzes. (vwd)


Wirtschaftsnachrichten

DGB-Chef fordert Schröder zum Kurswechsel in Finanzpolitik auf

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, hat Bundeskanzler Gerhard Schröder zu einem Kurswechsel in der Wirtschafts- und Finanzpolitik aufgefordert. Sommer übte im Gespräch mit der “Berliner Zeitung“ (Freitagsausgabe) scharfe Kritik am Sparkurs der Bundesregierung: “Angesichts der Krise brauchen wir endlich mehr öffentliche Investitionen. Der Bund darf die Konjunktur nicht noch weiter kaputtsparen.“ Er erwarte “vom Kapitän und den Steuerleuten auf der Titanic, dass sie ihren Kurs ändern“, sagte Sommer. Schröder müsse beim geplanten Spitzengespräch am 3. März mit Vertretern der Gewerkschaften und der Arbeitgeber “die Gelegenheit nutzen und deutlich machen, welche Prioritäten er künftig in der Wirtschafts- und Finanzpolitik setzen“ wolle. (vwd)

Welt: 4,66 Millionen Arbeitslose im Februar

Die Zahl der Arbeitslosen ist nach Informationen der Tageszeitung „Die Welt“ im Februar um rund 40 000 auf 4,66 Millionen gestiegen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Arbeitsmarktexperten. Im Vormonat gab es 4,62 Millionen Erwerbslose. Für den Anstieg seien saisonale Gründe verantwortlich, hieß es. Im Vergleich zum Februar 2002 (4,29 Mio) erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen danach um 370 000. Arbeitsmarktexperten nennen laut Zeitung als Ursache für diese Entwicklung die anhaltende Konjunkturkrise. Die Arbeitsmarktexperten der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit (BA) erwarteten nach Informationen des Blattes, dass die Zahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt deutlich höher als die ursprünglich prognostizierten 4,2 Millionen liegen könnte, falls im Irak ein Krieg ausbrechen sollte. (dpa)

Snow - Irak-Frage beeinflusst Weltwirtschaft negativ

Die Unsicherheit über die Entwicklung im Irak-Konflikt beeinflusst nach den Worten von US-Finanzminister John Snow die Weltwirtschaft eindeutig negativ. Bei dem Treffen der sieben führenden Industrieländer (G7) am Wochenende in Paris werde das Thema Irak nicht auf der offiziellen Tagesordnung stehen, sagte Snow am Donnerstag vor Journalisten in London. Es sei aber sehr wahrscheinlich, dass das Thema angesprochen werde, fügte Snow hinzu. „Die ganze Situation mit Irak hat einen deutlich negativen Effekt auf die wirtschaftliche Aktivität.“ Darüber hinaus hoffe er, auf die Zustimmung seiner Kollegen in Bezug auf die Notwendigkeit der Ankurbelung des weltweiten Wirtschaftswachstums zu treffen, sagte Snow, der vor wenigen Wochen offiziell sein Amt angetreten hatte. Es sei zwar „unangemessen“ von ihm, bei seiner ersten Teilnahme eines G7-Treffens „zu deutlich“ darauf hinzuweisen, was andere Länder wie Deutschland zu tun hätten. Aber er werde die Notwendigkeit eines schnelleren Wachstums hervorheben, von dem sowohl reiche als auch arme Länder profitieren würden. (Reuters)

Japan/Gesamtwirtschaftliche Aktivität im Dezember unerwartet schwach

Der Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität Japans ist im Dezember unerwartet deutlich gefallen. Wie das Wirtschaftsministerium (METI) am Freitag mitteilte, sank der Index gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent. Volkswirte hatten im Mittel einen Rückgang von 0,1 Prozent erwartet, nachdem die Gesamtaktivität im November um 0,8 Prozent gefallen war. Der Rückgang im Berichtsmonat war der vierte in Folge. Von Oktober bis Dezember 2002 sank der Index gegenüber dem Vorquartal um 1,0 Prozent, obwohl das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im gleichen Zeitraum um 0,5 Prozent gestiegen war. Die jüngsten Daten dürften nach Ansicht von Beobachtern den Druck auf die Bank of Japan erhöhen, zusätzliche Maßnahmen zur Belebung der japanischen Wirtschaft zu ergreifen. (vwd)

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