@joe, wird es passieren - trotzdem wird es unterschiede geben, die sich aufgrund der u.a. punkte im kurs sehr bemerkbar machen.
""Wenn man zufällig in eine Goldhausse hinein Aktien kauft, kann man fast nur gewinnen. ""
www.optimal-banking.de/info/gold-aktien.php
Da man dies normalerweise erst im Nachhinein feststellen kann, schadet es nicht, sich mit ein paar weiteren Gegebenheiten des Anlagebereichs zu beschäftigen.
---------Länder- und Währungsrisiken:
Revolutionen, Enteignungen, Währungsabstürze oder Umweltkatastrophen sind nur einige der Schreckensszenarien für Minengesellschaften. Es ist ratsam, sich die ungefähren Standorte der Minen zu vergegenwärtigen. Dazu bieten sich wunderbar Google Maps oder Google Earth an. Konzentrationen sollten gemieden werden. Dies dürfte nicht schwer fallen, da außer in Europa auf allen Kontinenten fleißig nach Gold gegraben wird.
-----------Management:
Oftmals gibt die Unternehmens¬website reichhaltig Auskunft.
Ein schlechtes Management kann das beste Goldprojekt sterben lassen. Dies gilt vor allem bei Aktien aus dem Explorerbereich. Produzenten haben in der Regel ein gutes bis sehr gutes Management, sonst hätten sie nicht die Größere und die Produktion erreicht.
----------Produktionskosten
Damit ein Goldproduzent mit Gewinn arbeitet, müssen die Preise für Gold dauerhaft über den Förderkosten liegen. Die Förderkosten werden in US-Dollar pro Unze angegeben.
Liegen beispielsweise die Förderkosten bei 670 USD/oz.tr., arbeitet die Gesellschaft beim heutigen Goldkurs mit deutlichem Gewinn. Vor wenigen Jahren hätte ein Abbau keinen wirtschaftlichen Sinn ergeben.
Sollte der Goldpreis in den kommenden Jahren weiter anziehen, können Golderze in Bereichen abgebaut werden, die heute noch unwirtschaftlich sind. Produzierende Minen werden versuchen die Fördergeschwindigkeit zu steigern und bei den gestiegenen Marktpreisen zu verkaufen. Die Aktionäre der Goldaktien werden sich über Dividenden und Kurssteigerungen freuen dürfen.
--------Nebenprodukte wie Silber und Kupfer
In den meisten Minen kommen neben Gold weitere interessante Metalle wie Silber, Kupfer und Blei vor. Teils entwickeln sich die Preise parallel, teilweise auch gegenläufig. Sinkt beispielsweise der Goldpreis einerseits und steigt der Kupferpreis auf der anderen Seite, dann darf sich das Unternehmen dennoch über einen positiven Cashflow freuen.