"Das nimmt den immer wieder aufgekeimten Übernahmefantasien den Wind aus den Segeln", sagte ein Börsianer, "denn wenn es einen Interessenten gegeben hätte, hätte er wohl das Paket von Permira genommen."
Ein anderer Händler sieht den Schritt dagegen eher positiv: "Mit der Platzierung wird ein belastender Unsicherheitsfaktor genommen." Ein dritter Marktakteur hält den Schritt zwar für überraschend, vermutet aber einen Zusammenhang mit der jüngst erfolgreichen Platzierung von Freenet-Anteilen durch United Internet . Der Internetdienstleister trennte sich im August von seinen 10,8 Millionen direkt gehaltenen Freenet-Papieren und hält nun nur noch gemeinsam mit dem Mobilfunker Drillisch über die MSP Holding rund 12,8 Millionen Aktien. Nach der Permira-Transaktion bliebe dem Börsianer zufolge also ein Überhang von insgesamt rund 27 Prozent der Anteile. "Dieses Problem ist also deutlich kleiner geworden." Einen Zusammenhang mit dem bevorstehenden Verkauf der Freenet-Webhosting-Tochter Strato und einem eventuell enttäuschenden Ausgang vermutet er nicht. Immerhin gebe es zahlreiche Interessenten, darunter wohl auch "Hochkaräter" wie die Deutsche Telekom und Vodafone .