siehe Mobilcom
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Vodafone tüftelt an 28,8 Mbit/s im Mobilfunknetz
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UMTS ist nicht genug. HSPA ist nicht genug. Vodafone will weiter auf die Tube drücken und den mobilen Datenverkehr radikal beschleunigen. Schon seit längerem liegen bei dem Netzbetreiber die Pläne vom schnellen Übertragungsstandard HSPA+ im Schreibtisch. Wie das Unternehmen nun mitteilt, ist die Vision bald reif für die Umsetzung.
28,8 Mbit/s im Mobilfunknetz
HSPA+ - auch "HSPA Evolution" genannt - soll künftig Download-Raten von bis zu 28,8 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Mobilfunknetz liefern und damit mehr als doppelt so schnell als der bisherige HSPA-Standard sein. Eine Revolution, immerhin sind die Geschwindigkeiten vergleichbar mit ADSL2(+)-Verbindungen im Festnetz. Für das Vorhaben hat Vodafone nun gemeinsam mit den Geräteherstellern Ericsson, Huawei und Qualcomm eine Allianz geschmiedet, um die Forschung voranzutreiben.
Neue Technik, neue Handys
Schon jetzt steht fest: Ohne Aufrüstung der Technik wird HSPA+ nicht umzusetzen sein. Die schnelle Übertragung setzt – ähnlich, wie der WLAN-Standard 802.11n – auf das Mehrantennenverfahren MIMO (Multiple Input Multiple Output), bei dem sowohl die Basisstation als auch die Endgeräte mit mehreren Sendern und Empfängern ausgestattet werden. Zeitgleich wird der Signaltransport über die komplizierte Technik 64-QAM HSDPA abgewickelt. Die Folge: Neue Handys müssen her.
14,4 Mbit/s bis zum Ende des Jahres
Noch steckt das Projekt in den Kinderschuhen. Zunächst arbeitet Vodafone weiterhin an der Verbesserung der HSPA-Übertragungsraten. Bis zum Ende des Jahren will man die 14,4 Mbit/s-Grenze geknackt haben. "Diese Versuche werden uns dabei helfen sicherzustellen, in wie weit HSPA+ Sprach- und Datendienste in einer herkömmlichen UMTS-Infrastruktur möglich sind, um die Lebenszeit der bisherigen Netzwerke zu verlängern", sagte Steve Pusey, Cheftechniker bei Vodafone."
phy