HP-Chefin mit Fortüne an der Spitze
New York - Carly Fiorina, Chefin des Computerriesen Hewlett-Packard, wurde vom US-Wirtschaftsmagazin Fortune auch dieses Jahr zur mächtigsten Unternehmenschefin gekürt. Unter den 50 mächtigsten amerikanischen Firmenchefinnen konnte sich Fiorina an der Spitze halten, obwohl HP innerhalb eines Jahres rund 65 Mio. Dollar (71,2 Mrd. Euro/980 Mrd. S) an Börsenwert eingebüßt hat.
Fortüne und eine geschickte Hand wird Fiorina bei der Fusion von HP mit Compaq brauchen, wodurch der zweitgrößte Computerkonzern entstehen soll. Compaq, nach Dell Computer der zweitgröße PC-Hersteller, entwickelt sich zum Sorgenkind und hat Gewinnwarnung ausgegeben. Mit einem Umsatz von 7,4 Mrd. US-Dollar werde das Umsatzziel um zwölf Prozent niedriger sein als im Vorjahr. Außerdem wird der Wertverlust durch die Beteiligung an der Internetfirma CMGI mit einer Sonderbelastung von 500 Mio. US-Dollar das Ergebnis von Compaq belasten. Compaq erwartet einen operativen Quartalsverlust von fünf bis sieben Cents je Aktie.
Aufgrund der schwachen Marktlage wird Compaq weiter Personal abbauen. In Deutschland sollen insgesamt 450 Jobs gestrichen werden. Pläne für einen Jobabbau bei der Österreich-Tochter gebe es zurzeit keine, sagt Gerhard Zimmermann von Compaq Österreich. (red)
New York - Carly Fiorina, Chefin des Computerriesen Hewlett-Packard, wurde vom US-Wirtschaftsmagazin Fortune auch dieses Jahr zur mächtigsten Unternehmenschefin gekürt. Unter den 50 mächtigsten amerikanischen Firmenchefinnen konnte sich Fiorina an der Spitze halten, obwohl HP innerhalb eines Jahres rund 65 Mio. Dollar (71,2 Mrd. Euro/980 Mrd. S) an Börsenwert eingebüßt hat.
Fortüne und eine geschickte Hand wird Fiorina bei der Fusion von HP mit Compaq brauchen, wodurch der zweitgrößte Computerkonzern entstehen soll. Compaq, nach Dell Computer der zweitgröße PC-Hersteller, entwickelt sich zum Sorgenkind und hat Gewinnwarnung ausgegeben. Mit einem Umsatz von 7,4 Mrd. US-Dollar werde das Umsatzziel um zwölf Prozent niedriger sein als im Vorjahr. Außerdem wird der Wertverlust durch die Beteiligung an der Internetfirma CMGI mit einer Sonderbelastung von 500 Mio. US-Dollar das Ergebnis von Compaq belasten. Compaq erwartet einen operativen Quartalsverlust von fünf bis sieben Cents je Aktie.
Aufgrund der schwachen Marktlage wird Compaq weiter Personal abbauen. In Deutschland sollen insgesamt 450 Jobs gestrichen werden. Pläne für einen Jobabbau bei der Österreich-Tochter gebe es zurzeit keine, sagt Gerhard Zimmermann von Compaq Österreich. (red)
