EM.TV & Merchandising: Reduzieren
03.01.2003 11:46:51
In ihrer Januar-Studie stufen die Analysten der Nord/LB die Aktie von EM.TV & Merchandising unverändert mit dem Rating „Reduzieren“ ein.
Trotz leicht operativer Verbesserungen sei EM.TV noch weit vom Erreichen der Gewinnschwelle entfernt. Ohne den schnellen Verkauf von Jim Henson drohen zudem Liquiditätsprobleme. Die liquiden Mittel seien von 128 auf 84 Mio. Euro im bisherigen Jahresverlauf zusammengeschmolzen, und zum 31.12. habe die letzte Rate von 64 Mio. Euro zur Tilgung eines Kredits zum Erwerb der Junior.TV-Beteiligung gezahlt werden können.
Per einstweiliger Verfügung habe der Unterhaltungskonzern verhindert, dass die Banken ihr Pfandrecht an der Formel 1-Beteiligung sofort nach der Insolvenz der Kirch-Gruppe verwerten. Das Risiko, dass auf die restlichen 16,7%, die bei EM.TV verblieben seien, und die mit 204 Mio. Euro in der Bilanz stehen dürften, eine Vollabschreibung notwendig werde, sei damit aber noch nicht beseitigt. Dadurch würde sich das ausgewiesene Konzerneigenkapital von 333 Mio. Euro um gut 60% verringern. Die Analystenempfehlung bleibt daher „Reduzieren“.
03.01.2003 11:46:51
In ihrer Januar-Studie stufen die Analysten der Nord/LB die Aktie von EM.TV & Merchandising unverändert mit dem Rating „Reduzieren“ ein.
Trotz leicht operativer Verbesserungen sei EM.TV noch weit vom Erreichen der Gewinnschwelle entfernt. Ohne den schnellen Verkauf von Jim Henson drohen zudem Liquiditätsprobleme. Die liquiden Mittel seien von 128 auf 84 Mio. Euro im bisherigen Jahresverlauf zusammengeschmolzen, und zum 31.12. habe die letzte Rate von 64 Mio. Euro zur Tilgung eines Kredits zum Erwerb der Junior.TV-Beteiligung gezahlt werden können.
Per einstweiliger Verfügung habe der Unterhaltungskonzern verhindert, dass die Banken ihr Pfandrecht an der Formel 1-Beteiligung sofort nach der Insolvenz der Kirch-Gruppe verwerten. Das Risiko, dass auf die restlichen 16,7%, die bei EM.TV verblieben seien, und die mit 204 Mio. Euro in der Bilanz stehen dürften, eine Vollabschreibung notwendig werde, sei damit aber noch nicht beseitigt. Dadurch würde sich das ausgewiesene Konzerneigenkapital von 333 Mio. Euro um gut 60% verringern. Die Analystenempfehlung bleibt daher „Reduzieren“.